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Zufallsbefund...
#1

Hallo, liebe Leidensgenossen.

Bei mir wurde durch "Zufall" (Juni 2010) nachgewiesen, dass ich "...irgendwann einmal" eine Borreliose durchgemacht haben muss.

Meine Vorgeschichte ist die, dass ich wegen einer anderen Autoimmunerkrankung 2009/2010 eine Kortisontherapie (langzeit) durchmachen musste. Während des Ausschleichens und Tage und Wochen nach dem Absetzen des Kortisons bekam ich Gelenkschmerzen in den Fingergelenken, hatte etwas Beschwerden in den Kniegelenken und kam mir beim Bewegen (laufen, gehen) vor wie eine alte Dame. Stark geschwitzt hatte ich auch noch. Allgemein fühlte ich mich völlig fertig, antriebslos und erschöpft.

Dieses alles teilte ich meinem Behandelden Arzt (Internist/Rheumatologe/Pneumologe/Allergologe -alles in einer Person) mit und er ließ mein Blut untersuchen (das wiederum wird bei mir routinemäßig immer wieder gemacht), aber auf Rheuma.

Nun, der Befund auf Rheuma war negativ. Doch dann teilte mir mein Arzt aber die schon oben erwähnte durchgemachte Borrelien-Infektion samt Abwehr. Im Blut wurde u. a. folgendes gefunden:

-Latex-Rheuma-Test = negativ
-Borrelien IgG-Ak EIA = 410 (++) E/ml
-Borrelien IgM-Ak EIA = negativ
-Borrelien IgG-Ak Immunoblot = positiv (!)

Alles andere wie z. B. SMITH-AK, Anti-SS-A, ANA IFT HEP 2 Zellen, Centromer Protein oder JO 1 negativ. Auch alle Chlamydia- oder das CCP-Ergebnisse waren negativ.

Boah, dachte ich. Schon wieder etwas neues an Krankheiten. Aber, ehrlich: Mein Arzt und auch ich hatten vorher nie das Wort Borreliose in den Mund genommen, geschweige denn, dass ich überhaupt an so etwas gedacht hatte, Wie denn auch. Ich wusste absolut nichts über die Krankheit!!!! Gar nichts! (Deshalb bin ich ja jetzt auch hier).

Nun, z. Zt. geht es mir gut. Ich weiß nicht einmal, wann der Zeckenstich gewesen sein könnte. Auch an ein EM kann ich mich nicht erinnern, weiß also nicht, ob ich einmal einen roten, wandernden Fleck auf der Haut gehabt habe...

Nun, es ist wie es ist. Ich war damit nicht weiter in Behandlung, habe keine AB bekommen. Will ich im nachhinein auch gar nicht, da ich z.Zt. auch keine Symptome verspüre die mich dazu veranlassen würden.

Eine Gonarthrose wurde später durch einen Spezialisten noch zusätzlich bestätigt.

Im Nachhinein und mit viel Nachdenken kann ich mich erinnern, dass ab und zu komische Schmerzen und Gefühlsdinge meinen Körper duchströmten (ich drücke es mal einfach so aus). Das waren in etwa:

-Muskelschmerzen, abwechselnd links/recht in den Oberarmen und auch
Beinen
-so eine Art Nervenschmerzen unter der Haut (wie bei einer beginnenden
Gürtelrose) an Armen, Torax, Rücken
-komisches Kribbeln unter der Kopfhaut, wandernd
-nächtliche, richtig einschießende Kniegelenkschmwerzen rechts, als
wenn jemand mit einem Messer drin herumstocherte (am nächsten
Morgen konnte ich kaum die Treppen runter laufen)

So, ich glaube das reicht. An mehr kann ich mich wirklich bewusst nicht erinnern.

Ich gehe im Augenblick davon aus, dass sich die Borrelien "schlafen gelegt" haben, oder aber ich bin von einer längeren Begleitung dieser Zeitgenossen verschont geblieben. Wer weiß. Ich denke immer positiv.

Das soll es auch erst einmal von mir gewesen sein.

Ich wünsche euch allen weiterhin viel Erfolg im Kampf gegen die kleinen Plagegeister und Gute Besserung.

Bis bald und liebe Grüße

tine63

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#2

Hallo Tine,

zunächst einmal: herzlich willkommen in diesem Forum! Icon_fred_blumenstauss

Es freut mich für dich, dass du zur Zeit beschwerdefrei bist.
Ich würde auch, solange das der Fall ist, nicht "daran rühren".

Falls dich das mal ändern sollte (ich hoffe ja nicht!) - findest du hier jede Menge Infos und es stehen dir Leute zur Verfügung zum Fragen und Austauschen. Icon_winken3

Liebe Grüße

Leonie

Macht mit bei: www.onlyme-aktion.org

Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen.
 

Platon
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#3

Huhu,

ich sehs genau so wie Leonie. Lass die Biester ruhen, solang sie sich ruhig verhalten. Wenn sie dich aber wieder quälen würde ich eine AB Therapie beginnen. Aber bitte mit und bei dem richtige Arzt :-). Dein Blut ist schon sehr auffällig.

LG mamarie

♥ immer Kopf zur Sonne ♥


http://www.verschwiegene-epidemie.de/
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#4

Hallo Leonie und mamarie,

danke für die lieben Worte. Ja, wie ihr sehen ich es auch. Schlafende Hunde soll man nicht wecken. Und solange sie schlafen, kümmere ich mich nicht so sehr um sie. Ich weiß nur, dass sie da sind Icon_sleep

mamarie, du schreibst, ich solle bei Bedarf einen "richtigen" Arzt wählen. Nun, bei meinem fühle ich mich sehr gut aufgehoben. Er empfahl mir damals auch eine ergänzende rheumatologische Vorstellung (was auch immer das genau heißt). Oder welche "Spezialisten" gibt es zu diesem Thema?Icon_labor_explosion

Nun, sollten sie wieder rumtoben, die kleinen Racker, werde ich mich erst einmal an meinen behandelnden Arzt wenden, der sie ja auch entdeckt hat. Und dann sehen wir weiter...Icon_hurra2

Freue mich auf eine Antwort von euch. Bis bald und liebe Grüße

tine63

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