26.04.2014, 10:48
Hallo,
seit fast 6 Monaten habe ich starke Gelenkschmerzen (Knie+Hüfte beidseits) > es helfen nur noch Opiate, anfangs Nackenschmerzen, subfebrile Temperaturen, geschwollene Lymphknoten am ganzen Körper (Hals, Leiste, Lunge), extreme Müdigkeit, Konzentrationsschwäche und ständige Mandelentzündung. Ist eine Mandelentzündung auch typisch für Borreliose? Denn im Verdacht steht noch ein chron. Streptokokkeninfekt, der sich auf die Gelenke niedergeschlagen hat (Mandelentfernung empfohlen).
Bisher waren die Borrelien AK im Elisa negativ (leichte IgM, IgG positiv), laut Labor auch der Blot (wenige Banden waren sichtbar, sie haben mir aber nicht gesagt welche). Auch der LTT weist derzeit keine aktive Borreliose nach. Ich glaube aber, dass es doch Borreliose ist.
Rheumatologisch wurde alles ausgeschlossen, MRT vom Schädel (wegen Verdacht auf MS) zeigte keine Entzündungsherde nach Kontrastmittelgabe, laut Radiologe Normalbefund. An den Gelenken im MRT zeigte sich kaum etwas, außer ein leichter Erguss und Zysten im Gelenk.
Ich bin erst 26, momentan mitten im Studium und kann nicht mehr laufen wegen den Schmerzen.
Meine Frage nun: Kann man in späteren Stadien (Zeckenbiss war vor 6 Jahren, bis Dezember 2013 keine Symptome) überhaupt noch irgendwie eine Linderung der Beschwerden bekommen? Wie soll ich weiter vorgehen? Noch weitere Tests machen lassen? An wen kann ich mich wenden im Raum München? Alle Ärzte bisher haben mich nur belächelt. Kann man damit überhaupt irgendwie leben/arbeiten? Ich kann ja nicht für immer Opiate einnehmen...
Kann man eine Borreliose aushungern? Also mit strenger Diät? Warum darf man kein Cortison nehmen?
Ich habe von jemandem gehört, der nach 10 Jahren Borreliose den Tipp bekommen hat, sieben Monate lang Antibiotika oral einzunehmen. Er hat mit Clarithromycin + Quensyl (Antimalariamittel zur Verstärkung des AB) 4 Wochen angefangen und dann auf Doxycyclin umgestellt. Seit einem halben Jahr ist er beschwerdefrei... hat jemand Erfahrung damit? Woher könnte man so lange Antibiotika bekommen? Kann man das nicht über einen Arzt versuchen, der auf Privatrezept behandelt?
Ich hab so eine wahnsinnige Angst... dass die Gelenkschmerzen für immer so bleiben, das wäre abartig... habe vorher so gerne Sport gemacht und jetzt geht überhaupt nichts mehr...
Vielen Dank für eure Hilfe,
Nautica1987
seit fast 6 Monaten habe ich starke Gelenkschmerzen (Knie+Hüfte beidseits) > es helfen nur noch Opiate, anfangs Nackenschmerzen, subfebrile Temperaturen, geschwollene Lymphknoten am ganzen Körper (Hals, Leiste, Lunge), extreme Müdigkeit, Konzentrationsschwäche und ständige Mandelentzündung. Ist eine Mandelentzündung auch typisch für Borreliose? Denn im Verdacht steht noch ein chron. Streptokokkeninfekt, der sich auf die Gelenke niedergeschlagen hat (Mandelentfernung empfohlen).
Bisher waren die Borrelien AK im Elisa negativ (leichte IgM, IgG positiv), laut Labor auch der Blot (wenige Banden waren sichtbar, sie haben mir aber nicht gesagt welche). Auch der LTT weist derzeit keine aktive Borreliose nach. Ich glaube aber, dass es doch Borreliose ist.
Rheumatologisch wurde alles ausgeschlossen, MRT vom Schädel (wegen Verdacht auf MS) zeigte keine Entzündungsherde nach Kontrastmittelgabe, laut Radiologe Normalbefund. An den Gelenken im MRT zeigte sich kaum etwas, außer ein leichter Erguss und Zysten im Gelenk.
Ich bin erst 26, momentan mitten im Studium und kann nicht mehr laufen wegen den Schmerzen.
Meine Frage nun: Kann man in späteren Stadien (Zeckenbiss war vor 6 Jahren, bis Dezember 2013 keine Symptome) überhaupt noch irgendwie eine Linderung der Beschwerden bekommen? Wie soll ich weiter vorgehen? Noch weitere Tests machen lassen? An wen kann ich mich wenden im Raum München? Alle Ärzte bisher haben mich nur belächelt. Kann man damit überhaupt irgendwie leben/arbeiten? Ich kann ja nicht für immer Opiate einnehmen...
Kann man eine Borreliose aushungern? Also mit strenger Diät? Warum darf man kein Cortison nehmen?
Ich habe von jemandem gehört, der nach 10 Jahren Borreliose den Tipp bekommen hat, sieben Monate lang Antibiotika oral einzunehmen. Er hat mit Clarithromycin + Quensyl (Antimalariamittel zur Verstärkung des AB) 4 Wochen angefangen und dann auf Doxycyclin umgestellt. Seit einem halben Jahr ist er beschwerdefrei... hat jemand Erfahrung damit? Woher könnte man so lange Antibiotika bekommen? Kann man das nicht über einen Arzt versuchen, der auf Privatrezept behandelt?
Ich hab so eine wahnsinnige Angst... dass die Gelenkschmerzen für immer so bleiben, das wäre abartig... habe vorher so gerne Sport gemacht und jetzt geht überhaupt nichts mehr...
Vielen Dank für eure Hilfe,
Nautica1987