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#1

Hallo zusammen,

Ich habe schon in anderen Beiträgen meine Situation erklärt.
Stand heute:

Mein Hausarzt hat mir vor 1 Monat Doxy verschrieben 3x100mg , 3 Wochen (nach Borre Leitlinie)
Wohlgemerkt ohne bisheriger AK Nachweis.

Behandlung ist jetzt schon 1 Woche vorbei und mir geht es wieder schlechter. Ich will nicht sagen die AB haben geholfen haben, aber es ging mir während den AB nicht schlechter.

Ich hatte so am 10ten Tag ein komisches Gefühl, mir war's innerlich angenehm warm und ich ganz tief durchatmen. War aber nach ein paar Stunden wieder weg.

Soll ich jetzt mein HA bitten nochmal ein Immunblot zu machen um Evtl. Jetzt AK zu sehen?

Meine 3 Monate wiedereingliederungszeit im Betrieb laufen jetzt ab, aber mir geht's unverändert schlecht.

Ich hab ein Reha Antrag vom HA gekriegt: medizinische Reha wegen chronisch unbeinflussbare schmerzen.

LG
Lymph
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#2

Mein HA ist kein Borrespezi. Er ist halt der Meinung wenn ich chron. Borre habe müsste ich wie auch bei Lues 3. Stadium leider damit leben. Nicht grad motivierend.

Immerhin hatte er auch mal ein Fall mit deutlicher Wanderröte aber keine AK.
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#3

Hi,
ich kenne Deine ganze Geschichte noch nicht.
Ich würde einen Spezialisten aufsuchen.

Alles Gute

Blue
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#4

Ich war schon bei einer Spezialistin, beziehungsweise war das eine Praxis mit mehreren Ärzten, also nicht DIE Frau Spezialistin direkt, habe aber ca. 20 Pullen Blut abgegeben, samt LTT, und alles negativ, bzw. Lyme Borreliose ausgeschlossen.
Da meine Beschwerden aber sehr zu einer chronischen Borre passen, und bei AB Einnahme nicht schlimmer werden, bin ich am überlegen ob ich die Dosis und Behandlungszeit verdoppeln sollte (Doxy 2x300mg/6 Wochen). Wiegesagt, nach Absetzen nach den 3 Wochen kommen alle Symptome wieder.

Ich hab halt von einigen Ärzten jetzt gehört: "Keine Titer - Sie können keine Borreliose haben!"

Ich hätte vielleicht noch die Möglichkeit, da ich evtl. eine Handgelenk Ganglion Behandlung machen sollte, eine Gelenkflüssigkeit PCR zu machen. Ich möchte halt das nichts übersehen wird.
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#5

(12.05.2014, 20:56)lymph schrieb:  Da meine Beschwerden aber sehr zu einer chronischen Borre passen, und bei AB Einnahme nicht schlimmer werden, bin ich am überlegen ob ich die Dosis und Behandlungszeit verdoppeln sollte (Doxy 2x300mg/6 Wochen). Wiegesagt, nach Absetzen nach den 3 Wochen kommen alle Symptome wieder.

Ich hab halt von einigen Ärzten jetzt gehört: "Keine Titer - Sie können keine Borreliose haben!"

Ich hätte vielleicht noch die Möglichkeit, da ich evtl. eine Handgelenk Ganglion Behandlung machen sollte, eine Gelenkflüssigkeit PCR zu machen. Ich möchte halt das nichts übersehen wird.

Hallo Lymph,

Die Dosis von Doxycyclin einfach mal so zu verdoppeln halte ich für keine gute Idee. In hoher Dosierung wäre zumindest eine gute ärztliche Überwachung sinnvoll, da die Leber doch stark damit belastet wird. Wurde zufälligerweise auf die Blutspiegelwerte geachtet? . Im Zweifelsfall würde ich lieber auf andere Antibiotika ausweichen.

Tatsächlich sehe ich es aber auch so, dass komplett seronegative Borreliosen durchaus auch selbst mit Skepsis betrachtet werden sollten, gerade auch, wenn du die Blutproben über einen Spezi im Labor hattest. Ich gehe davon aus, dass der Spezi auch die kompletten Symptome in seine Diagnose miteinbezogen hat?

Die Wirkung von Antibiotika ist kein Beweis einer Infektion mit Borrelien, sie wirken ja auch gegen eine ganze Menge anderer Infektionen. Welche sind denn tatsächlich abgeprüft worden. Dazu werden von Tetracylinen auch entzündungshemmende Eigenschaft unabhängig von der antibiotischen Wirkung beschrieben.

Welche Coinfektionen sind denn mitbetrachtet worden und was ist alles schon ausgeschlossen worden? Welche Beschwerden stehen denn im Vordergrund? Ein PCR von entnommenen Geweben durchzuführen ist zumindest eine Möglichkeit, die man wahrnehmen kann. Dieser Direktnachweis ist aber auch nicht sehr sensibel.

Liebe Grüße Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
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Thanks given by: Niki , Amrei , lymph
#6

Vielen dank urmel,

Ich musste rumdiskutieren um die laborwerte vom spezi zu kriegen. Es hiess wozu brauchen sie die, ist doch alles negativ. Es wurde gecheckt: Schilddrüse OK, westernblot NEG, LTT alles <2.00, serotonin Antikörper OK, Ganglioside Antikörper OK, ZNS antigene NEG, Thromboplastin NEG.
Also keine Co_Infektionen gemacht!

Ich glaube auch nicht dass ich die Zeit hatte die vielen Symptome aufzuzählen bei der Ärztin, vielleicht ist einiges untergegangen.

Hauptbeschwerden wieder seit AB absetzen sind meine Gelenk und muskelschmerzen. Vor allem tennisarme und handgelenke und fersen. Das morgendliche aufstehen war während AB einfacher
Habe auch wieder Sorgen wegen meine Herzrhythmusstorungen, möchte nicht schon wieder beim Notarzt landen.

Gruss
lymph
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#7

Hallo Lymph,

vielleicht hilft dir das bei deinem Hauarzt weiter.Ich finde diese Liste sehr gut: http://www.erlebnishaft.de/laboruntersuchungen.pdf

Wurde denn Vitamin D mitbetrachte? Daneben gibt es halt leider so viele Möglichkeiten für deine Beschwerden, dass es nicht unbedingt sinnvoll ist sich auf die eine festzulegen. Du schriebst, wenn ich mich nicht irre, dass du Hirnhautentzündung hattest. Wurde denn damals auch Toxoplasmose oder Viren mit in Betracht gezogen?

Es ist sicherlich sinnvoll, weiter zu suchen und nach Möglichkeit auszuschließen. Erst wenn gar nichts mehr übrigbleibt, würde ich dann weitere Behandlungsversuche auf Borreliose machen, wenn die Symptome zu belastend sind.

Ich weiß, dass ist alles nicht besonders befriedigend - aber viele stecken in dieser Dauerschleife......

Bei Herzbeschwerden würde ich persönlich auch immer Rickettsien, Chalmydien und CMV mit ins Auge fassen.

Ich hoffe, du kommst weiter

Liebe Grüße Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

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Thanks given by: Amrei , Filenada , lymph
#8

Danke Urmel,

bei der Hirnhautentzündung wurden kein Erreger gefunden, es hiess nur möglicher viraler Meningitis.
Ich hatte glaub ich die Berichte hier reingestellt, da ist schon einiges gemacht worden, HSV, CMV, FSME etc. aber ich verstehe nicht alles, Serologie wie bei zurückliegender Infektion?, telefonisch nachgefordert?

Ich werde meinem HA diese Liste zeigen, und hoffen dass er Verständnis hat.

Ja, es ist eine Dauerschleife, und meine Beziehung leidet schon sehr drunter.

LG
lymph
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Thanks given by: urmel57
#9

(13.05.2014, 19:14)lymph schrieb:  Ja, es ist eine Dauerschleife, und meine Beziehung leidet schon sehr drunter.

LG
lymph

Hallo-spontan und banal ausgedrückt...auch-und gerade durch diese infektion und zustände,kann es dazu führen,das sich Spreu vom Weizen trennt.
Das ist und muß aber nicht sein.Es ist auch selbst für sehr nahestehende Menschen äußerst schwer,mit der Situation umzugehen-für außenstehende fast unmöglich und auch für gute Ärzte nicht einfach die richtigen Wege rechtzeitig einzuleiten...da ist viel eigene mitarbeit gefragt,wozu man meist nicht gut in der Lage dazu ist.
Dem partner\in kann man es kaum leichter machen,er wird auch immer viel helfen wollen und kann auch daran verzweifeln,fast nur noch hilflos daneber stehen zu müssen.Dieser Art Situationen gibts ja auch ohne solch einer infektion leider genug.
ich pers. habe mich aus diversen Gründen schon sehr lange hier im Forum zurück gehalten-sehe diese und manch andere die oft wieder auftauchen,auch als Anlass,meine zurückhaltung mal zu unterbrechen,gar aufzugeben.
Diese infektion ist wie ein Überfall,für alle beteiligten.DA wird viel Geduld gebraucht,Kenntnisse welche man sich aneignen muß,um den Wust,die abwicklungen-die maschinerie der medizin und der Ärzteschaft zu durchschauen und sich nicht abschrecken zulassen...dazu muß selbst ein nichtinfizierter Kerngesund sein,um das zu bewältigen.Im endeffekt wird aber genau dies von einem unausgesprochen erwartet,auch wenn seine Lage noch so mieslich ist.
Aber auch dies ist zu meistern,habe in so manchen üblen Zeitfenstern nie geglaubt,was man so alles hinkriegen kann.
Gib zuallererst dir selbst eine Chance..sprich: Geduld+Zeit-nimm sie dir und gib sie auch gutwollenden.Das hat sich zumindest für mich schon immer irgendwie ausgezahlt und auch schon ohne solch einer infektion.Es gab auch für mich\uns schon kriselnd\kritische Abschnitte und ohne wechselseitiger Geduld und Verständniss hätte auch meine Frau und ich dies kaum bewältigen können.Bin deswegen zwar nicht gheilt von der NB-kann aber die Zustände-wechselwirkungen besser bewältigen.
Ist schlichtweg dumm gelaufen mit dieser infektion...soll ja im Hintertaunus garkeine Zecken geben-oki,dann war das wohl ein Irrtum der Medizin und dem drumherum,das ich nach 2jahren,nach ausbruch+diagnose in die Frührente kam und ich habe mir das alles nur eingebildet. - anfang -

... auch du bist ein Teil des Wasser`s - das jeder Fisch zum schwimmen braucht...
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Thanks given by: urmel57 , lymph , Amrei
#10

Hallo Urmel,

Chlamydia pneumoniae, Mykoplasmen und Bartonellose treffen 100% meine Beschwerden!
Dass ich das nicht schon früher gesehen habe? Nur konzentriert auf Borreliose

Nochmals zurück zu meiner AB Einnahme neulich:
Ist das bekannt, dass ein seltsames warmes Gefühl im Innern gefühlt wird, und ein ganz tiefes durchatmen möglich?
Bei mir war das ein paar Stunden der Fall. Für mich hört sich das an wie eine kurzzeitiges Vernichten von irgendwelche Eindringlinge, aber AB hat versagt bzw. unterdosiert

Gruss
Lymph
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