22.05.2014, 17:37
Hallo liebe OnLyme-Gemeinde,
Nach langen Monaten der Verzweiflung und des Suchens, unzähligen Stunden in Wartezimmern, habe ich euch gefunden. Nach dem was ich hier von vielen gelesen habe, scheinen einige Borreliose-Experten unterwegs zu sein. Ihr würdet mir wahnsinnig helfen - ich weiß mittlerweile nicht mehr weiter.
Kurz zu mir:
Ich bin weiblich, 22 Jahre und steckte bis vor wenigen Monaten in der Ausbildung. Bis letzten Sommer war alles in Ordnung. Zwar leide ich an einer Schilddrüsenunterfunktion - die ist aber seit Jahren im Griff.
Letzten Oktober hatte ich plötzlich dass Gefühl eine Grippe zu bekommen - die brach aber nie wirklich aus. Ich bekam nur schlimme Schmerzen im Rachen, wurde unglaublich Müde, konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen (totaler Konzentrationsausfall - das reichte noch nicht mal zum Lesen), hatte einen "Schleier" vor den Augen (laut Augenarzt alles Ok) und mir vielen ca. 50% meiner Haare aus.
Nach einigen Wochen waren die Symptome wieder verschwunden. Ich schnitt mir die Haare kurz und alles war in Ordnung.
Leider sind seit Oktober die gleichen Symptome ca. im 5-6 Wochenzyklus immer wieder für ein paar Tage (ca. für 10 Tage) wiedergekehrt. Seit 3 Monaten leide ich konstant an den o. beschriebenen Symptomen (zum Glück fallen aber keine Haare mehr aus). Die Situation ist mittlerweile so schlimm dass ich meinen Job, den ich nach der Ausbildung ergattert habe aufgeben musste.
Meine Mutter und ich versuchen verzweifelt herauszufinden was da nicht stimmt: Hausarzt, HNO-Arzt, Internist, Kardiologe, Urologe, Heilpraktikerin - niemand findet was.
Alle Blutwerte sind im Normbereich - zwar meist "an der unteren Grenze" aber eben noch in der Norm. Enzündungswerte findet auch keiner (CRP bei 6,5 also nur minimal erhöht).
Ich bin total am Ende - ich will nichts mehr als eine Diagnose! Ich bin doch kein Hypochonda! :(
Ich habe angefangen im Internet zu recherchieren, bin auf Borreliose gestoßen und hab meine Ärzte danach gefragt. Der Internist hat wiederwillig einen ELISA-Test gemacht. Der war negativ. Bei dem was ich so gelesen habe, bin ich jetzt auch nicht verwundert.
Jetzt komme ich gerade von meinem Hausarzt, der hat einen CLIA-Test gemacht. Diesen Begriff habe ich davor noch nirgends gelesen.... Kennt sich jemand mit der Zuverlässigkeit dieses Tests aus?
Die Ergebnisse dieses CLIA-Test finde ich ein bisschen komisch und bin jetzt verwirrter als vorher:
IGG: <5 (Referenzbereich <10) negativ
IGM: 18,9 (Refernzbereich <18) positiv
Blot: OspC, p100, OspA, p18, p19, VlsE, p58,p41
Bemerkung vom Labor:
Bei dem positiven IGM-Wert handelt es sich wahrscheinlich um eine unspezifische Reaktion.
Um ehrlich zu sein möchte ich mich mit diesem Ergebnis noch nicht zufrieden geben. Ich würde es akzeptieren wenn wirklich die diagnostischen Kapazitäten ausgereizt würden und ich bin ja auch auf anderen Ebenen am Suchen nach einer Diagnose. Aber trotzdem möchte ich dass Borreliose abgeklärt wird.
Nun zu meinen Fragen :)
Wie würdet ihr das Ergebnis inkl. Symptomatik interpretieren? Ich fühle mich total überfordert und allein gelassen.
Ich würde gerne einen abschließenden zuverlässigen Test machen und habe häufig gelesen dass der "Westernblot-Test" sowohl sensitiv als auch wenig umstritten ist. Würdet ihr mir den empfehlen? Und wenn ja: Wie? Gibt es besondere Dinge für mich zu beachten um das Ergebnis in seiner Aussagefähigkeit positiv zu beeinflussen z.B. selbst zum Labor fahren und vor Ort Blut abnehmen lassen damit dass Blut "frisch" und wenig geschüttelt ist? Hat jemand damit Erfahrung?
Bitte entschuldigt dass meine Fragen vllt etwas "dämlich" sind. Ich bin noch absoluter Frischling und sowohl mit dem Thema Borreliose als auch mit diesem Forum noch wenig vertraut.
Vielen vielen Dank für Eure Hilfe und Zeit :)
Liebste Grüße
Nach langen Monaten der Verzweiflung und des Suchens, unzähligen Stunden in Wartezimmern, habe ich euch gefunden. Nach dem was ich hier von vielen gelesen habe, scheinen einige Borreliose-Experten unterwegs zu sein. Ihr würdet mir wahnsinnig helfen - ich weiß mittlerweile nicht mehr weiter.
Kurz zu mir:
Ich bin weiblich, 22 Jahre und steckte bis vor wenigen Monaten in der Ausbildung. Bis letzten Sommer war alles in Ordnung. Zwar leide ich an einer Schilddrüsenunterfunktion - die ist aber seit Jahren im Griff.
Letzten Oktober hatte ich plötzlich dass Gefühl eine Grippe zu bekommen - die brach aber nie wirklich aus. Ich bekam nur schlimme Schmerzen im Rachen, wurde unglaublich Müde, konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen (totaler Konzentrationsausfall - das reichte noch nicht mal zum Lesen), hatte einen "Schleier" vor den Augen (laut Augenarzt alles Ok) und mir vielen ca. 50% meiner Haare aus.
Nach einigen Wochen waren die Symptome wieder verschwunden. Ich schnitt mir die Haare kurz und alles war in Ordnung.
Leider sind seit Oktober die gleichen Symptome ca. im 5-6 Wochenzyklus immer wieder für ein paar Tage (ca. für 10 Tage) wiedergekehrt. Seit 3 Monaten leide ich konstant an den o. beschriebenen Symptomen (zum Glück fallen aber keine Haare mehr aus). Die Situation ist mittlerweile so schlimm dass ich meinen Job, den ich nach der Ausbildung ergattert habe aufgeben musste.
Meine Mutter und ich versuchen verzweifelt herauszufinden was da nicht stimmt: Hausarzt, HNO-Arzt, Internist, Kardiologe, Urologe, Heilpraktikerin - niemand findet was.
Alle Blutwerte sind im Normbereich - zwar meist "an der unteren Grenze" aber eben noch in der Norm. Enzündungswerte findet auch keiner (CRP bei 6,5 also nur minimal erhöht).
Ich bin total am Ende - ich will nichts mehr als eine Diagnose! Ich bin doch kein Hypochonda! :(
Ich habe angefangen im Internet zu recherchieren, bin auf Borreliose gestoßen und hab meine Ärzte danach gefragt. Der Internist hat wiederwillig einen ELISA-Test gemacht. Der war negativ. Bei dem was ich so gelesen habe, bin ich jetzt auch nicht verwundert.
Jetzt komme ich gerade von meinem Hausarzt, der hat einen CLIA-Test gemacht. Diesen Begriff habe ich davor noch nirgends gelesen.... Kennt sich jemand mit der Zuverlässigkeit dieses Tests aus?
Die Ergebnisse dieses CLIA-Test finde ich ein bisschen komisch und bin jetzt verwirrter als vorher:
IGG: <5 (Referenzbereich <10) negativ
IGM: 18,9 (Refernzbereich <18) positiv
Blot: OspC, p100, OspA, p18, p19, VlsE, p58,p41
Bemerkung vom Labor:
Bei dem positiven IGM-Wert handelt es sich wahrscheinlich um eine unspezifische Reaktion.
Um ehrlich zu sein möchte ich mich mit diesem Ergebnis noch nicht zufrieden geben. Ich würde es akzeptieren wenn wirklich die diagnostischen Kapazitäten ausgereizt würden und ich bin ja auch auf anderen Ebenen am Suchen nach einer Diagnose. Aber trotzdem möchte ich dass Borreliose abgeklärt wird.
Nun zu meinen Fragen :)
Wie würdet ihr das Ergebnis inkl. Symptomatik interpretieren? Ich fühle mich total überfordert und allein gelassen.
Ich würde gerne einen abschließenden zuverlässigen Test machen und habe häufig gelesen dass der "Westernblot-Test" sowohl sensitiv als auch wenig umstritten ist. Würdet ihr mir den empfehlen? Und wenn ja: Wie? Gibt es besondere Dinge für mich zu beachten um das Ergebnis in seiner Aussagefähigkeit positiv zu beeinflussen z.B. selbst zum Labor fahren und vor Ort Blut abnehmen lassen damit dass Blut "frisch" und wenig geschüttelt ist? Hat jemand damit Erfahrung?
Bitte entschuldigt dass meine Fragen vllt etwas "dämlich" sind. Ich bin noch absoluter Frischling und sowohl mit dem Thema Borreliose als auch mit diesem Forum noch wenig vertraut.
Vielen vielen Dank für Eure Hilfe und Zeit :)
Liebste Grüße