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Doxycyclin i.v.
#1

Hallo,

ein neuer Ansatz für mich wäre Doxi i.v., wer von Euch hat es schon so bekommen ?
Mann kann es wohl spritzen oder als Infu. bekommen.
Auch eine Möglichkeit wäre morgens i. v. und abends als Tablette.
Burrascano beschreibt es ja als recht wirksam, wenn hoch genug dosiert.
200 mg am Tag als Tablette hatte nichts gebracht.

Cefrtriaxon half gut, leider bekam ich nun "fixe- Arzneimittel- Exantheme" danach,
wer kennt eine solche Reaktion ?
Es sind vereinzelte rote Flecken, die aber nach wenigen Tagen wieder verschwinden.
Blöde und der Arzt ist nun damit vorsichtig und ich brauche wohl eine Alternative !

Gruß
Klaus
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#2

Hallo Klaus,

ich hatte schon Doxy i.v. Ich hatte es als Infu 1x pro Tag, und ich habe es super gut vertragen. Am Abend habe ich statt Doxy oral Mino eingenommen.

LG mischka

Stärke wächst nicht aus körperlicher Kraft - vielmehr aus unbeugsamen Willen.
Mahatma Gandhi
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#3

Hallo Klaus,
ich habe auch schon als Kombi Doxy iv erhalten (mit Metro und Quensyl). Der Vorteil ist, dass der Magen-Darm-Trakt umgangen wird, man deshalb auch nicht mit calciumhaltigen Nahrungsmitteln aufpassen muss. Hatte dabei überhaupt keine Nebenwirkungen.

Eine Alternative zu Ceftriaxon ist Cefotaxim, was halt leider zweimal am Tag infundiert werden muss, aber deutlich weniger Nebenwirkungen hat und besser verträglich ist.

LG Niki
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#4

Hallo Klaus!

Natürlich wirkt auch Doxy wohl intensiver ( gewebegängiger) und ist besser für Magen und Darmtrakt verträglich, wenn es als Infusion gegeben wird. Zu Beginn einer Borrelieninfektion ist es immer noch ein gutes Standardantibiotikum.
Es muß nur hoch genug dosiert und mindestens 4 - 6 Wochen gegeben werden.

Trotzdem ist es nicht mehr das Mittel der Wahl: wenn du die Infektion schon länger haben solltest.
Ausnahme wäre, wenn du auch noch zusätzlich eine oder mehrere Coinfektionen hättest.
Da ist Doxy immer noch gut wirksam.

Mir sind ( einschl. mir) etliche Fälle bekannt, bei denen Doxycyclin Rückfälle verursacht haben, also nicht mehr richtig wirksam war. Darüber wurde auch schon in einigen Borreliosemagazinen vom BFBD berichtet, bzw. auch schon von einigen hier im Forum.

Es kommt immer darauf an, welche Art von Borrelien man sich eingefangen hat, es gibt wohl einige, bei denen Mittel wie das Doxy nicht mehr so ideal sind.
Aber es gibt ja jede Menge Alternativen.

Hast du bisher außer Ceftriaxon sonst noch was bekommen?

Seit wann wirst du behandelt??

Liebe Grüße

Amrei

Mitglied bei: www.onlyme-aktion.org
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aber aufgehört haben zu leben. ( Mark Twain )
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#5

Hallo,

Cefotaxim hat bei mir leider auch schon eine allergische Reaktion ausgelöst.

In Tablettenform hatte ich bisher Amoxi., Mino 200 mg, Doxi. in 200 mg.
Gebracht hat das nichts, erst eben die Ceftriaxon- Infus., die sollten dann nach dem Ulmer Schema fortgeführt werden.
Nach Co- Infektionen wurde schon mal geschaut, mein Spezi meinte aber, die Tests seien ungenau und man sollte daran
denken, wenn man nicht weiter kommt.
Die Infus, brachten ja was, bis nun die Allergie kam.

In Behandlung bin ich nun über 2 Jahre, langsam gehen wohl die Ideen aus. Confused

Gruß
Klaus
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#6

Hallo Klaus,

wenn du schon seit 2 Jahren behandelt wirst, dann kann es gut sein, daß der Körper irgendwann auch allergisch auf manche Mittel reagiert.
Das war und ist bei meiner Tochter so ( seit 7 Jahren in Beh.) und durchaus nichts Ungewöhnliches.

Dann muß man erstmal eine längere Pause machen, danach kann es sein, daß es wieder eine Zeitlang gutgeht.
Kannst du noch mal deine derzeitigen Beschwerden schildern? ( nicht die Allergie bedingten, sondern die Borrebeschwerden )
Danach kann man ein anderes AB versuchen.
Meine Tochter ( die eh Allergikerin ist ) hat sämtliche AB durch, vielleicht ist eines dabei, das auch bei dir keine oder weniger Probleme macht.
Kannst mir auch ne PN dazu schreiben.

Wenn du nach wie vor Borreliosebeschwerden hast, dann wäre eine Antibiose ja auf jeden Fall sinnvoll.

LG

Amrei

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#7

Hallo Amrei,

ich denke auch, das der Doc eine AB- Pause will, denn er empfielt nun erstmal nur planzliche Mixtur, wie Artenmisia, Oreganoöl, L- Arginin usw.

Ich habe da aber Bedenken, weil nach Infu. Pause 2 mal schon nach einem viertel Jahr die Beschwerden stark zurückkamen !

Hast PN.

HG
Klaus
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#8

Zitat:Ich habe da aber Bedenken

Tja, auch bei diesem Thema streiten sich noch immer die Geister. Icon_geistani
Einige sind der Meinung, daß man zwischendurch immer mal wieder 'ne AB-Pause machen soll, damit sich der Körper erholen kann.
Andere dagegen therapieren nonstop bis zur Symptomfreiheit, damit sich in den Pausen die Untermieter nicht wieder fröhlich vermehren und ausbreiten können.

Ich selbst hab mich für letzteren Weg entschieden, da ich in zwei kurzen (Zwangs-)Pausen von jeweils einer Woche wieder etliche Schritte zurückgefallen bin. Und DAS kann ich mir nicht "erlauben", muß volltags arbeiten.
Nächste Woche hab ich Jubiläum - ein Jahr nonstop Antibiose (bis auf o. g. Pausen). Und ich merke es Monat für Monat, daß es bergauf geht. Meistens in fast nicht wahrnehmbaren, mikrobisch kleinen Schritten, aber mein Symptomtagebuch Icon_schriftsteller_b zeigt, daß es sie gibt.
Danach geht's mit der "Watschen-Therapie" weiter, um die letzten verbliebenen Untermieter in Schach zu halten.

Entscheiden muß das natürlich jeder für sich selbst bzw. mit seinem Arzt zusammen. Und die "Signale", die Körper, Bauch und Kopf von sich geben, sollte man auch mit einbeziehen.

Hast Du es schon mal mit Kombi-Therapien probiert? Diese haben nicht nur mir am meisten weitergeholfen.


Ich wünsch Dir alles Gute!
Icon_smilina

Shit happens. Mal bist Du die Taube, mal das Denkmal...

Gehört zu den OnLyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
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#9

Hallo Klaus,

eine Kombitherapie ist tatsächlich meistens wirkungsvoller.
Aber man muß sie auch vertragen!
Vor allem, wenn man ein Allergiker oder empfindlicher ist als andere.

Deshalb probieren, bis man AB findet, die man einigermaßen gut verträgt.

Hast eine PN.

Liebe Grüße

Amrei

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#10

Also ich bin kein "Fan" mehr von Doxy, seitdem ich dieses Jahr nach einem Zeckenstich eine Wanderröte bekommen habe, WÄHREND ich Doxy einnahm. Das heisst: trotz Doxy konnte sich eine neue Infektion sichtbar bei mir breit machen. Selbst mein Hausarzt musste zugeben, dass das scheinbar wirkungslos war.

Kann mir gut vorstellen, dass es mittlerweile gegen Doxy resistente Borrelien-Stämme gibt. Hat da schonmal Jemand was drüber gehört/gelesen?

Lieben Gruß von der waldfeee
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