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Befundung Röntgenbilder
#1

Hallo Ihr Lieben,

und nun noch etwas zum Thema Diagnostik:

zwecks weiteren Ausschlusses einer Sarkoidose bin ich, wie von der Charité empfohlen, zum Röntgen des Thorax gewesen. Es wurden 2 Aufnahmen gemacht und der Befund zum Hausarzt geschickt. In diesem hieß es mit dem Hinweis darauf, daß es keine Anzeichen für eine Sarkoidose gebe, ich hätte jedoch ein mäßiggradiges panlobuläres Lungenemphysem. Davon wußte ich bisher nichts - konnte es nicht richtig glauben.

Als ich in der Radiologie nochmal nachfragte, was der Begriff mäßiggradig bedeute (Stufe 2 von 3 oder Stufe 2 von 4), bekam ich als Auskunft einer Ärztin, die den Befund nicht geschrieben hatte und sich die Bilder auch mal angeschaut hatte, sinngemäß folgendes zu hören: "Also ich sehe hier kein Lungenemphysem. Die feine Zeichnung des Lungengerüstes ist gut zu erkennen. Mit dem Befund können Sie 120 werden. Streichen Sie den Satz mit dem panlobulärem Emphysem aus dem Befund."

Eine Unterschrift gab es auf dem Röntgenbefund nicht, aber sicherlich ist es anhand der Numerierung festzustellen, wer ihn verfaßt hat.

Oder wird ein Röntgenbild mittlerweile auch maschinell befundet? Erstellt die Software möglicherweise selbst den Befund, ohne daß sich ein Arzt den genau anschaut?

Ist mir alles ein Rätsel - wie es zu zwei so unterschiedlichen Interpretationen kommen kann.

Liebe Grüße, IrisBeate

Absence of proof is not proof of absence (William Cowper).
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Thanks given by: Luddi , johanna cochius
#2

Hallo Ihr Lieben,

bin nun sicherheitshalber beim Lungenfacharzt gewesen. Lungenfunktionsprüfung in Ordnung. Kein Hinweis auf ein Lungenemphysem gefunden. Tja, da frage ich mich also, kann es denn wirklich sein, daß man sogar die Befundungen eines großen Radiologiezentrums auch noch infrage stellen und kontrollieren muß? Dieses Zentrum wirbt mit landesweiter Spitzentechnologie und Facharzt-Teams. Und der Befund des panlobulären Emphysems liegt bei meinem Hausarzt schon schwarz auf weiß vor. Blush

Liebe Grüße, IrisBeate

Absence of proof is not proof of absence (William Cowper).
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Thanks given by: Luddi , urmel57
#3

Nur als Beispiel:

Ich habe in einem Knie durch MRT festgestellt u.a. ein Arthrose 3. Stadiums. Als ich die Bilder mit Befundbericht abholte und anschließend Besprechung beim Neurochirurgen/Orthopäden hatte, viel mir schon vorher auf das es auch nach einem Gelenkerguss aussah. Obwohl ich von Röntgenbildern echt keine Ahnung habe...
In dem Befund stand nichts davon drin, mein Arzt sagte als erstes das ich ja einen ordentlicher Gelenkerguss hätte. Bin daraufhin zur großen Radiologischen Praxis und verlangte den Arzt der das auswertet.
Er sah es anders, als einziger bisher.... Ja, was soll man da machen ?

Liebe Iris, manchmal weiß man echt nicht mehr was man glauben soll....
Aber besser Du hast kein Emphysem, dass wünsche ich Dir !

LG Jo

Liebe Grüße Jo


OnLyme-Aktion.org 


Es gibt nur zwei Tage in deinem Leben,an denen du nichts ändern kannst.
Der eine ist gestern und der andere ist morgen.
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Thanks given by: irisbeate
#4

Mensch, Irisbeate, das ist ja ne Hammergeschichte. Das Wort "wissenschaftlich" wirkt da wie ein Witz.

Man muss offenbar wirklich alles selbst nachprüfen und nachrecherchieren - nicht nur die zweifelhaften Borre-Tests. Blöd, dass man Dir erst einen solchen Schrecken eingejagt hast. Aber schön, dass sich die Diagnose als falsch erwiesen hat. LG, Maia
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Thanks given by: irisbeate


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