21.06.2014, 21:24
Hallo Ihr Lieben,
und nun noch etwas zum Thema Diagnostik:
zwecks weiteren Ausschlusses einer Sarkoidose bin ich, wie von der Charité empfohlen, zum Röntgen des Thorax gewesen. Es wurden 2 Aufnahmen gemacht und der Befund zum Hausarzt geschickt. In diesem hieß es mit dem Hinweis darauf, daß es keine Anzeichen für eine Sarkoidose gebe, ich hätte jedoch ein mäßiggradiges panlobuläres Lungenemphysem. Davon wußte ich bisher nichts - konnte es nicht richtig glauben.
Als ich in der Radiologie nochmal nachfragte, was der Begriff mäßiggradig bedeute (Stufe 2 von 3 oder Stufe 2 von 4), bekam ich als Auskunft einer Ärztin, die den Befund nicht geschrieben hatte und sich die Bilder auch mal angeschaut hatte, sinngemäß folgendes zu hören: "Also ich sehe hier kein Lungenemphysem. Die feine Zeichnung des Lungengerüstes ist gut zu erkennen. Mit dem Befund können Sie 120 werden. Streichen Sie den Satz mit dem panlobulärem Emphysem aus dem Befund."
Eine Unterschrift gab es auf dem Röntgenbefund nicht, aber sicherlich ist es anhand der Numerierung festzustellen, wer ihn verfaßt hat.
Oder wird ein Röntgenbild mittlerweile auch maschinell befundet? Erstellt die Software möglicherweise selbst den Befund, ohne daß sich ein Arzt den genau anschaut?
Ist mir alles ein Rätsel - wie es zu zwei so unterschiedlichen Interpretationen kommen kann.
Liebe Grüße, IrisBeate
und nun noch etwas zum Thema Diagnostik:
zwecks weiteren Ausschlusses einer Sarkoidose bin ich, wie von der Charité empfohlen, zum Röntgen des Thorax gewesen. Es wurden 2 Aufnahmen gemacht und der Befund zum Hausarzt geschickt. In diesem hieß es mit dem Hinweis darauf, daß es keine Anzeichen für eine Sarkoidose gebe, ich hätte jedoch ein mäßiggradiges panlobuläres Lungenemphysem. Davon wußte ich bisher nichts - konnte es nicht richtig glauben.
Als ich in der Radiologie nochmal nachfragte, was der Begriff mäßiggradig bedeute (Stufe 2 von 3 oder Stufe 2 von 4), bekam ich als Auskunft einer Ärztin, die den Befund nicht geschrieben hatte und sich die Bilder auch mal angeschaut hatte, sinngemäß folgendes zu hören: "Also ich sehe hier kein Lungenemphysem. Die feine Zeichnung des Lungengerüstes ist gut zu erkennen. Mit dem Befund können Sie 120 werden. Streichen Sie den Satz mit dem panlobulärem Emphysem aus dem Befund."
Eine Unterschrift gab es auf dem Röntgenbefund nicht, aber sicherlich ist es anhand der Numerierung festzustellen, wer ihn verfaßt hat.
Oder wird ein Röntgenbild mittlerweile auch maschinell befundet? Erstellt die Software möglicherweise selbst den Befund, ohne daß sich ein Arzt den genau anschaut?
Ist mir alles ein Rätsel - wie es zu zwei so unterschiedlichen Interpretationen kommen kann.
Liebe Grüße, IrisBeate
Absence of proof is not proof of absence (William Cowper).