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lgG- und LgM-Tests sind unbrauchbar
#1

Hallo!
Habe meinen Hausarzt gebeten bei der Blutabnahme zwei Röhrchen zu befüllen und diese an zwei verschiedene Institute zur Borreliosebefundung zu senden.
Das Ergebnis:
https://docs.google.com/file/d/0B7u26m5g...NLdEk/edit

Meine Vermutung, dass diese Tests nichts taugen wurde bestätigt.
Wie sonst wohl kämen die unterschiedlichen Ergebnisse zustande?
**********************
Hat in Österreich schon jemand diese Untersuchung machen lassen?

https://www.gesundheit.gv.at/Portal.Node...orklt.html

"Das mikrobiologische Verfahren der Bakterienkultur ist eine diagnostische Möglichkeit zum direkten Nachweis von Bakterien der Gruppe „Borrelia burgdorferi“ – dem Krankheitserreger der „Zecken-Borreliose“."
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Thanks given by: Regi
#2

Hallo Gulp,

diese Erkenntnis ist nicht so neu Blush, aber ehrlich gesagt, bist du doch in beiden Tests mit IgM positiv getestet auch im Blot. Schade, dass im oberen Test nicht der Blot für die IgG gemacht wurde. Das wäre sicherlich noch aufschlussreich gewesen. Insbesondere auch auf welche Banden denn positiv getestet wurde. Anscheinend wurden unterschiedliche Testkits verwendet.

Entscheidend fände ich es, dass aus diesem Befund heraus auch über eine Behandlung nachgedacht wird, wenn du Beschwerden hast, denn die Kulturtests sind dann zwar Klasse, wenn das anzüchten gelingt aber sie sind nicht imer sehr sensibel dabei.

Liebe Grüße Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
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Thanks given by: Helmut , johanna cochius , Regi
#3

Hallöchen!
Habe in Graz zwei Titer (EIA) auf Borreliose machen lassen. NEGATIV
Dann einen in Wien (CLIA). GRENZWERTIG
Erst beim Immunoblot aus der XXX (s. Forenregel) -Augsburg hat sich was getan.
Die Tests in Austria waren alle fürs Icon_klo

Liebe Grüße
Helmut

Mitglied von OnLyme-Aktion.org
Never give up...
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Thanks given by: Indiansummer
#4

Das ist leider gang und gebe, deswegen testet meine Spezi mit der gleichen Blutprobe in mehreren Laboren bei der Erstuntersuchung.
Ich selbst war vor bald 4 Jahren mit der gleichen Blutprobe im Elisa in Labor A IgG positiv/IgM negativ und Labor B IgG negativ/IgM positiv.

Erschreckender ist, dass es sogar mit den gleichen Testkits zu ganz unterschiedlichen Ergebnissen kommen kann.
Dr. Schwarzbach hat auf der Ilads von so einem Fall berichtet:

Eine Patientin testet im XXX (s. Forenregel) positiv, in Wien bei dem gleichen Test negativ.

Der Wiener Arzt ist irritiert und veranlasst eine weitere Testrunde: Wien, XXX (s. Forenregel) und Testhersteller. Alle mit dem gleichen Testkit vom gleichen Hersteller und der gleichen Blutprobe.

Ergebnis:
Wien: 2x IgM und IgG negativ
XXX (s. Forenregel) : 2x IgM positiv, IgG Grenzwertig
Testhersteller: IgG positiv, IgM negativ.

Wer behauptet, die zur Verfügung stehenden Tests seien zufriedenstellend und gut, lügt sich meiner Meinung nach in die Tasche. Aber vermutlich will man gar nicht wissen, wie reale Situation wirklich ist.

The elm, the ash and the linden tree
The dark and deep, enchanted sea
The trembling moon and the stars unfurled
There she goes, my beautiful world
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#5

Das ist typisch!

Der XXX (s. Forenregel) hat in einer internen Studie festgestellt, dass die ELISA und WB 5 namhafter deutscher Hersteller eine durchschnittliche Sensitivität von jeweils 40 % und 60% haben.

http://www.borreliose-gesellschaft.de/Un...h_2010.pdf

Auf gut Deutsch: 60% und 40% der Patienten fallen damit durch´s Raster. Eigentlich sogar 60%, da der WB ja erst von den gesetz. KK bezahlt wird, wenn der ELISA zuvor positiv war.

Zuverlässigkeit sieht für mich anders aus...

Merke: die Spezifizität ist sehr hoch (92-98%). Sprich: ist der Test positiv, dann ist die Wahrscheinlichkeit eines Kontaktes des IS mit dem Erreger sehr hoch. Man kann allerdings damit nicht wissen, ob die Infektion überstanden wurde oder der Erreger noch im Körper vorhanden ist!

Dazu: wir haben in Europa nicht nur Borrelia burgdorferi (Borrelia b.), sondern auch B.garinii, afzeefili, usw.
Ist den Herstellern dieser Kits offensichtlich noch nicht aufgefallen!

UND 50% der Patienten sollen trotz Infektion grundsätzlich seronegativ sein!

http://www.praxis-berghoff.de/dokumente/...iumIII.pdf

Zitat:Andererseits belegen zahlreiche Publikationen und Fallstudien, dass bei der Lyme-
Borreliose im Stadium III bis zu 50% der Patienten keine Antikörper aufweisen, es
besteht also bei der Hälfte der Patienten Seronegativität (1-18).

Zitat:In den oben genannten Publikationen über Seronegativität bei Lyme-
Borreliose Stadium III wurde häufig der Krankheitserreger nachgewiesen.

Zitat:In der Arbeit von Asch et al (22) waren die 4 Patienten mit intermittierender Arthritis
alle seropositiv, dagegen bestand bei den übrigen 119 Patienten mit Lyme-
Borreliose im Spätstadium Seronegativität in 69% der Fälle.

Zitat:Klemann und Huismans untersuchten 105
Patienten, bei denen die Diagnose Lyme-Borreliose Stadium III durch
Erregernachweis gesichert wurde; dabei ergaben sich positive Befunde für IgG ELISA in 47% und IgG Westernblot in 58%. Für IgM betrugen die Werte 12% bzw. 15%; in über 40% der Fälle lag also Seronegativität vor (24).

Die seronegative Borreliose ist also keineswegs selten, wie oft behauptet wird und deswegen sollte die Serologie nicht mehr angewendet werden, um eine Borreliose zu diagnostizieren oder auszuschliessen!

Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower


Lyme-Borreliose seit 2008

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Thanks given by: leonie tomate , Regi , Helmut , Luna
#6

Um das mal kurz zusammenzufassen.

Negativ bedeutet gar nichts.
Postitiv im ELISA bedeutet erst mal nächste Runde
Positiv im WB bedeutet das man auf jeden fall Kontakt mit Bor. hatte. Wenn jetzt noch die Symptome passen ist die Diagnose rund.
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Thanks given by: Helmut , leonie tomate , Luddi , Luna , Sunflower


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