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#1

Hallo zusammen Icon_winken3

Ich bin mir nicht sicher ob das Thema hier richtig ist.
Am Freitag habe ich nun meine Diagnose und meinen Medikamentenplan vom Spezie bekommen.
Meine Hausärztin bekommt zwar den Arztbrief, wusste aber von diesem Termin nichts und ich bin mir nicht sicher, ob sie die Therapie mit mir durchführen wird.
Generell ist sie schon sehr aufgeschlossen, hat die unterschiedlichsten Untersuchungen angeordnet und auch hautnah miterlebt, dass es mir hundeelend geht zwischendurch.
Trotzdem könnte es sein, dass sie vielleicht nicht von einer Spät-Borreliose überzeugt ist.
Am Donnerstag habe ich den Termin dort.
Da mir ein Arzt vor Ort aber schon wichtig ist, der das Ganze begleitet - vor allem wegen eventueller Nebenwirkungen usw. müsste ich ja dann einen ganz neuen Arzt suchen, der weder meine Geschichte der letzten Monate kennt, noch mich selbst als Person und dann muss er ja auch noch dem ganzen Borreliose-Thema gegenüber aufgeschlossen sein.

Wie sind eure Erfahrungen hier?

LG fengshui

Wenn man alles Unmögliche ausschließt,
ist das, was übrig bleibt
und sei es auch noch so unwahrscheinlich,
die Wahrheit .

Sherlock Holmes
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#2

Die meinigen Erfahrungen waren und sind nicht schlecht.
Meinem Hausarzt - der ein absoluter Gegner von Antibiotika ist-ihm konnt ich die Diagnosen und Befunde der Klinik vorlegen,desweiteren auch die Diagnose und Therapiepläne von Borreliose-Fachärzte (Spezis).
Er hat zwar immer nur den Kopf darüber geschüttelt und verständnisslos reagiert,aber - nur ein kl.Bsp.,-alle 55 infusionen in seiner Praxis KOSTENFREI
angesetzt.Denke-er hat da ja dann auch Rückendeckung durch die Fachärzte ausgenutzt und meiner Hilfe (Einlaufgeschwindigkeit hab ich meist selbst reguliert auf nicht kürzer als 30min.)
Da schon von der Klinik aus bekannt war,das ich das Ceftriaxon (Ceftriaxon)2g
vertrage,war auch das kein unterfangen für ihn. - anfang -

Hi..hi...das Forenprogramm hat automatisch erkannt,das ich R o c e p h i n schrieb-was das gleiche wie Ceftriaxon ist und hat es deswegen doppelt aufgeführt....

... auch du bist ein Teil des Wasser`s - das jeder Fisch zum schwimmen braucht...
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Thanks given by: Niki , fengshui , Regi
#3

Meine Hausärztin dachet auch immer es wäre alles psychosomatisch bis ich endlich körperlich bei weitem nicht normale organabnormalitäten vorweisen konnte. Seitdem hat sie mich immer unterstütz und trägt alle Entscheidungen mit, die von Spezies getroffen wurden.
Einen völlig neuen Arzt zu finden, wird glaube ich schwierig. Da ist's einfacher wenn der behandelnde Arzt den körperlichen Zerfall miterlebt hat. Und vielleicht noch besser Besserung durch Antibiotika beobachtet.
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Thanks given by: Amrei , Niki , fengshui , Regi
#4

Hallo fengshui,
bei meiner Tochter war es so, dass wir tatsächlich einen neuen Hausarzt gesucht und gefunden haben. Grund war zum einen, dass ihre bisherige Hausärztin alle wieder aufgetretenen Symptome auf die Psycho-Schiene geschoben hat (anfangs war ich da sogar ihrer Meinung BlushBlush) und meine Tochter deshalb einfach nicht mehr das nötige Vertrauen hatte.
Zum anderen ist die Ärztin zwar supernett, aber auch total ängstlich und ich hatte einfach das Gefühl, dass sie den Plan vom Spezi beim ersten "Problem" wieder abbrechen würde.
Da sie dann auch noch im Urlaub war, als "Start" sein sollte, bin ich mit meiner Tochter einfach zu einer Gemeinschaftspraxis bei uns im Ort gegangen, wo ich selbst ab und an mal hingehe. Der Arzt dort war sehr interessiert an der Krankheit und zieht das Ganze jetzt mit uns durch (zunächst die Infusionen und Blutkontrolle). Als es Probleme mit der Verträglichkeit gab, habe ich mit dem Spezi per Mail Kontakt aufgenommen und um Rat gefragt, das fand der Hausarzt absolut ok und akzeptiert dessen "Erfahrungsvorsprung".
Wichtig ist glaube ich weniger, wie gut ein Arzt sich selbst mit der Borreliose auskennt, sondern ob er die Einschätzung der Spezialisten annehmen kann und ob er der Krankheit grundsätzlich offen gegenüber ist.
Meine Tochter fühlt sich nach wenigen Tagen schon als "VIP" in der Praxis, alle kennen sie, alle fragen nach und sind gespannt, wie die Behandlung anschlägt.Biggrin
Dass der Arzt meine Tochter nicht "vorher" kannte, empfinde ich momentan als das kleinere Übel, er lernt sie ja auch im Moment täglich besser kennen ;-)
Es ist sicher das beste, wenn der Hausarzt, den man kennt, sich mit einem auf die Reise begibt. Aber wir erleben gerade, dass es durchaus auch anders geht.
Für deine Therapie wünsche ich ganz viel Erfolg! LG Marion

Macht mit bei: www.onlyme-aktion.org

Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen.

Platon

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Thanks given by: Niki , Filenada , fengshui , Claire , Regi
#5

Auch ich hab absolut positive Erfahrungen mit meinen Hausärzten gemacht.

Der erste hat mich von Anfang an prima unterstütz und ist dann auch noch unglücklicherweise selbst an Borreliose erkrankt. Als er in Ruhestand ging, hat die neue Ärztin aber überhaupt nichts mit mir anfangen können. Sie hat mir klipp und klar gemacht, dass ich bei ihr keine Borreliose-Behandlung bekomme, weil es eine chronische Borreliose nämlich nicht gibt. Ich habe damals keinen Sinn gesehen, da auch nur die geringste Überzeugungsarbeit zu leisten und habe den Arzt gewechselt.

Und der war wieder ein Volltreffer. Bin super zufrieden und fühle mich bestens betreut.

Es lohnt sich da durchaus, das Gespräch zu suchen. Ein guter Hausarzt vor Ort ist Gold wert.

LG Niki

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Thanks given by: Filenada , fengshui , Regi
#6

Lieben Dank Euch allen!

So langsam, ganz langsam kommt das alles auch in meinem Kopf an.
Am Freitag kam ich nach einem mörderisch anstrengenden Tag, mit einer ganz anderen neuen und positiven Erfahrung mit einem Arzt und meiner Diagnose im Gepäck nach Hause und konnte damit erst einmal nichts anfangen.
Das JUHU blieb aus, mein Gehirn hat gerattert und ich wollte es gar nicht begreifen.
Mein Mann hat mir den Kopf dann etwas zurecht gerückt Wink
Er meinte schalte deinen Kopf endlich ab, grübel nicht weiter, da steht es Schwarz auf Weiß warum es dir so schlecht geht. Hier ist der Therapieplan und los geht es - es kann nur besser werden - gut dass ich ihn hab Heart

Also dann hoffe ich, dass das nun mit meiner HA auch noch gut klappt. Von meinem selbständigen Besuch bei einem Infektiologen, war sie leider nicht so begeistert und meinte, machen Sie sich doch nicht so verrückt...

LG fengshui

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Sherlock Holmes
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Thanks given by: Niki , Regi , urmel57
#7

Hallo an alle ?

Der Besuch bei meiner HA verlief heute leider nicht so gut für mich...
Obwohl sie sich mit Borreliose beschäftigt, steht sie dem Thema sehr skeptisch gegenüber.
Meinte, ich wäre ja auf Antikörper getestet usw. und dass es zwei ganz gegensätzliche Lehrmeinungen dazu gäbe.
Mit meiner Medikation konnte sie gar nichts anfangen und sagte, sie würde eine bestätigte Borreliose mit Doxi und irgendetwas mit Rizo... i.v. behandeln.

Ich hätte ja nun schon so lange gewartet und sie wolle noch dies und jenes machen....

Ich habe mir meine Energie gespart irgendetwas dazu zu sagen ?
Ich habe jetzt fast ein Jahr eine Ärtze-Rennerei hinter mir, jedesmal tausend Erklärungen zu den Symptomen usw., war geduldig obwohl es mir zeitweise hundeelend ging und dass ich kaum Kraft hatte zu einem Arzt zu gehen.
Jetzt startet ein Arzt endlich einen Therapie-Versuch und nun soll ich noch weiter warten...?!?

Jetzt geht eine erneute Suche nach einem HA los...ich kann es kaum glauben ?

LG fengshui

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Sherlock Holmes
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Thanks given by: urmel57
#8

....R ocephin iv. meint sie.

Ja, was will sie denn noch machen, hat sie das gesagt. Du kannst ihr auch mal die Leitlinien der Deutschen Borreliose Gesellschaft ausdrucken und mitnehmen.
http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=989

Doxy allein ist eher was für das Anfangsstadium. Ceftriaxon hat eine sehr gute Wirkung gegen die Sprirochätenform der Borrelien und ist immer noch Medikamt der Wahl bei akuter Neuroborreliose, gegen verzystete und intrazelluläre Formen wirkt Ceftriaxon aber nicht.

LG Niki

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Thanks given by: Regi


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