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Therapiebeginn
#1

Nach meinen gestrigen Besuch bei der Borreliose Spezialistin ist klar das ich sicher Borreliose habe. Der LTT und das Blutdunkelfeld waren beide positiv, AKs auch gefunden. Nun habe ich folgende Therapie verordnet bekommen:
gepulst Azi 500 über 35 Tage dazu ab dem dritten Zyklus Metro für zehn Tage, in der letzten Woche soll ich noch Metro dazu nehmen. Dazu habe ich Centrum Vitamintaabletten und Pro Biotic Protect bekommen. Ich habe mir eben mal die Beipackzettel von den Antibiosen durchgelesen und bin mehr als geplättet. Da steht ja alles mögliche drin was ich nicht gebrauchen kannConfused
Nun mal ein paar Fragen die ich an Euch habe:
- gibt es noch etwas was ich unterstützend zu den angegebenen Sachen einnehmen könnte ( Naturheilmittel, Pflanzliches und Co?) ich habe wirklich Angst das mich das umnockt!
- wie handhabt ihr das mit Zwischenkontrollen? Ich soll begleitend zur Behandlung Leberwerte und EKG machen lassen. Wie oft macht ihr das?
- auf was darf ich mich hier überhaupt einstellen bei der Behandlung??? Von Herxheimer Reaktionen hat mir die Ärztin schon erzählt und ich hab davon gelesen, aber habt ihr noch andere Folgen der Antibiose? Was sagt der Darm zu so einer langen Einnahme?
Ich mach mir nen ziemlichen Kopf und hab wirklich Panik das mich das komplett umnietet. Vielleicht könnt ihr mich ja ein wenig an Euren Erfahrungen teilhaben lassen.
Lieben Dank Britta
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#2

(15.08.2014, 15:56)britta123 schrieb:  Nach meinen gestrigen Besuch bei der Borreliose Spezialistin ist klar das ich sicher Borreliose habe. Der LTT und das Blutdunkelfeld waren beide positiv, AKs auch gefunden. Nun habe ich folgende Therapie verordnet bekommen:
gepulst Azi 500 über 35 Tage dazu ab dem dritten Zyklus Metro für zehn Tage, in der letzten Woche soll ich noch Metro dazu nehmen. Dazu habe ich Centrum Vitamintaabletten und Pro Biotic Protect bekommen. Ich habe mir eben mal die Beipackzettel von den Antibiosen durchgelesen und bin mehr als geplättet. Da steht ja alles mögliche drin was ich nicht gebrauchen kannConfused
Nun mal ein paar Fragen die ich an Euch habe:
- gibt es noch etwas was ich unterstützend zu den angegebenen Sachen einnehmen könnte ( Naturheilmittel, Pflanzliches und Co?) ich habe wirklich Angst das mich das umnockt!
- wie handhabt ihr das mit Zwischenkontrollen? Ich soll begleitend zur Behandlung Leberwerte und EKG machen lassen. Wie oft macht ihr das?
- auf was darf ich mich hier überhaupt einstellen bei der Behandlung??? Von Herxheimer Reaktionen hat mir die Ärztin schon erzählt und ich hab davon gelesen, aber habt ihr noch andere Folgen der Antibiose? Was sagt der Darm zu so einer langen Einnahme?
Ich mach mir nen ziemlichen Kopf und hab wirklich Panik das mich das komplett umnietet. Vielleicht könnt ihr mich ja ein wenig an Euren Erfahrungen teilhaben lassen.
Lieben Dank Britta
Puuh-ja,eine AB-Therapie kann einen schon ganz schön aus den Socken kloppen,muß aber nicht nur und immer so sein.Ds kommt bei jedem auf seine Nehmerqualitäten auch an.Waschzettel lesen-Mmmh...hab ich mir schon lang abgewöhnt,da sollten entscheidungen auch stattfinden...vertrau ich meinem Arzt-oder nicht.
Wir leben schon seit langen in einer Versicherungsteschnischen Absicherung-heißt:..keiner will irgendeine Verantwortung übernehmen und sich auch keine Auslassungsfehler vorwerfen lassen.
Entscheiden mußt im Endeffekt immer selbst.Ansonsten seh dein AB-Kombi mal als garnicht so verkehrt an und das sie auch gut machbar sein wird.
An unseren Erfahrungen kannst bestimmt Teilhaben,denke nur-wenns zur Zeit dauert und wenig sich einlassen-liegt auch an der momentanen Urlaubszeit und leider sind ja viele auch krank,nicht immer fit genug,gleich und ausführlich sich einzulassen.
Denn erstmal einen guten Start und erfolgreiches weiterkommen.- anfang -

... auch du bist ein Teil des Wasser`s - das jeder Fisch zum schwimmen braucht...
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Thanks given by: Luddi
#3

(15.08.2014, 15:56)britta123 schrieb:  - gibt es noch etwas was ich unterstützend zu den angegebenen Sachen einnehmen könnte ( Naturheilmittel, Pflanzliches und Co?) ich habe wirklich Angst das mich das umnockt!

Ich würde an Deiner Stelle erstmal nur die ABs und sonst nüscht weiter (außer was für den Darm) einnehmen, ansonsten kann nämlich genau das passieren, was Du befürchtest. Mute Deinem Körper nicht zu viel zu mit dem, was Du oben reinkippst an "ungewohnten" Dingen. ABs sind keine Smarties.
Vergiß Deine Leber und Nieren nicht bei der Antibiose - kein Alkohol, gesunde Ernährung und viel trinken, trinken, trinken, damit die Nieren gut durchgespült werden (mind. 3 Liter am Tag). Grüner Tee unterstützt die Wirkung der ABs, Brennesseltee regt die Nieren an.

Zitat:- wie handhabt ihr das mit Zwischenkontrollen? Ich soll begleitend zur Behandlung Leberwerte und EKG machen lassen. Wie oft macht ihr das?

Bei mir war's so:
Das EKG wurde nach der ersten Woche mit einem Makrolid (bei mir auch Azi) gemacht, danach nach der dritten Woche noch mal eins.
Blutabnahme nach der ersten Woche und dann im Zweiwochenrhythmus. Als festgestellt wurde, daß ich ein Medikament nicht vertrage, mußte ich - zur eigenen Sicherheit - jede Woche zum Blutabnehmen. Abgenommen wurden Leber- und Nierenwerte + kleines Blutbild. Später dann bin ich nur noch einmal im Monat zur Blutabnahme, jetzt alle zwei Monate, wenn alles in Ordnung ist (dafür dann aber o. g. Werte + großes Blutbild).
Zusätzlich wurde noch nach der ersten und der dritten Woche 'ne Oberbauchsonographie gemacht.

Zitat:- auf was darf ich mich hier überhaupt einstellen bei der Behandlung??? Von Herxheimer Reaktionen hat mir die Ärztin schon erzählt und ich hab davon gelesen, aber habt ihr noch andere Folgen der Antibiose?

Andere Folgen? Hmmm. Ich konnte endlich Schmerzen gegen Lebensqualität zurücktauschen. ;-))
Nebenwirkungen + Unverträglichkeiten können auftreten, die meisten merkt man relativ schnell.
Ansonsten können ABs natürlich auch müde und schlapp machen (nicht nur die, sondern der generell der Kampf gegen die Untermieter; das Immunsystem macht schließlich mit und braucht viel Energie). Aber das gibt sich wieder.

Zitat:Was sagt der Darm zu so einer langen Einnahme?

Dem gefällt die ganze Geschichte üüüüberhaupt nicht. Daher gleich von Anfang an was für ihn tun. Tips bekommste zum Beispiel hier in diesen beiden Threads:
http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=5360
http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=1326

Zitat:Ich mach mir nen ziemlichen Kopf und hab wirklich Panik das mich das komplett umnietet.

Das laß mal sein! Streß (und den verursachst Du mit Deiner Angst/Panik selbst) ist generell schlecht, meist sogar kontraproduktiv. Geh alles in Ruhe an, nimm Dir auch selbige und schubs diese Gedanken aus Deinem Kopf. Kann nämlich auch nach hinten losgehen - Stichwort selbsterfüllende Prophezeiung. Geh optimistisch an die Antibiose ran! Sieh's so: Du hast das große Glück, eine Antibiose zu bekommen - im Gegensatz zu anderen, noch immer auf der Suche nach wenigstens einer Diagnose sind (kennste ja selbst noch), und damit ist schon der zweite Schritt getan Richtung gesund werden. Die ABs werden Deinen Körper unterstützen im Kampf gegen die unerwünschten Eindringlinge. Da können auch schon mal die Fetzen fliegen - MÜSSEN ABER NICHT! Ok, oft ist's gut und sinnvoll, vom worst case auszugehen. Bei einer Antibiose würde ich es nicht raten, da man sich ansonsten vorher auch psychisch fertigmachen kann. Das Gegenteil davon ist natürlich auch nicht gut. ;-) Ich hab die ABs immer angefeuert, wenn ich sie geschluckt hab, daß sie ihre kleinen Keulen und Streitäxte den Viechern so richtig uffn Kopp kloppen. - Hat funktioniert! Icon_winkgrin
Na dann, auf in den Kampf! Du schaffst das!! Icon_steckenpferd

Shit happens. Mal bist Du die Taube, mal das Denkmal...

Gehört zu den OnLyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
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Thanks given by: irisbeate , hanni , leonie tomate , Hibiskus , Luddi
#4

(15.08.2014, 20:18)anfang schrieb:  Waschzettel lesen-Mmmh...hab ich mir schon lang abgewöhnt,da sollten entscheidungen auch stattfinden...vertrau ich meinem Arzt-oder nicht.

Ich lese die Waschzettel immer. Und zwar aus dem Grund, weil nicht jeder Arzt und jeder Apotheker alles im Kopf hat, schon gar nicht das, was ICH alles schlucke oder irgendwann mal in meiner Vergangenheit geschluckt und eventuell nicht vertragen hab.
Logisch, daß im Absatz Nebenwirkungen alles mögliche (wie auch unmögliche) aufgelistet wird, die Firmen wollen sich nun mal absichern. Aber man muß es ja nun nicht so interpretieren, daß man, sobald man die erste Tablette intus hat, die gesamte Liste der Nebenwirkungen abarbeiten muß. Wink
Ich finde besonders wichtig die Kapitel Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten, Angabe wie vor/während/nach dem Essen, fett-/wasserlöslich, Hinweise zu Nahrungsmitteln, die man zur Einnahme meiden sollte usw. - Denn (so meine Erfahrung) wenn man sich nur auf den Arzt verläßt, kann man sich bestimmt jedes dritte Medikament sparen, weil man garantiert 'nen Einnahmefehler macht, welcher die Wirkung beeinflußt.

Kann natürlich jeder so machen, wie er möchte. Ich selbst aber falle bei Medikamenten nur ungern aus allen Wolken. Und umsonst schlucken ist auch nicht so mein Ding.

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Thanks given by: irisbeate , leonie tomate , Luddi
#5

Nachtrag @ Britta:
Mir ist grad noch eingefallen, was ich vorhin vergessen hab: Schreib ein Symptomtagebuch!
Täglich kurze Stichpunkte zu Medikation und Symptomen (welche, Stärke), aber auch Verbesserungen. Daran kann man später oder noch später sehen, ob es Veränderungen gab und welche (für den behandelnden Arzt genauso wichtig wie für einen selbst). Denn das kann man alles gar nicht behalten; man vergißt zu schnell und zu viel.
Ich vergeb mir auch immer noch 'ne "Tageszahl" (Skala von 0 bis 10, allerdings sehe ich dabei meinen Körper immer komplett; andere berücksichtigen nur ihre Hauptsymptome). Daran kann ich dann auf einen Blick sehen, wie es mir an welchem Tag ging, ohne im Einzelnen nachlesen zu müssen.

Darin Flüche loswerden, hilft mir auch immer, so wird meine Umwelt von selbigen verschont ;-) und ich kann ohne diese schlechten Gedanken besser einschlafen, denn DIE sind ja nun Schwarz auf Weiß im Tagebuch gefangen... Icon_winkgrin

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Thanks given by: leonie tomate , Luddi
#6

Hallo Britta,
viel Erfolg !!!
http://www.verschwiegene-epidemie.de/wp-...liose1.pdf
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Thanks given by: Filenada , Luddi
#7

Hi,

(15.08.2014, 15:56)britta123 schrieb:  Dazu habe ich Centrum Vitamintaabletten und Pro Biotic Protect bekommen.
- gibt es noch etwas was ich unterstützend zu den angegebenen Sachen einnehmen könnte ( Naturheilmittel, Pflanzliches und Co?) ich habe wirklich Angst das mich das umnockt!

Mein Spezi hat mir zusätzlich zu den Probiotika (Darmschutz) auch noch Mariendistel (z.B. Hepatos von Hevert) zum Leberschutz verschrieben. Denn die Leber muss ja die ganzen Abbauprodukte der Medikamente und Toxinen abbauen, sie wird also durch die Antibiose zusätzlich belastet.

Die Rheinhildis Apotheke hat z.B. günstige hochdosierte Mariendistel-Kapsel:

http://www.heilkraft-der-natur.de/produc...cts_id=368

Ansonsten gibt es Leute, die zusätzlich pflanzliche Produkte wie Katzenkralle, usw. einnehmen. Eine klinische Wirkung bei Borreliose wurde allerdings nie nachgewiesen, daher bleibt der Nutzen unklar.

Ansonsten stimmt es, dass grüner Tee die Wirkung mancher AB potenzieren kann, aber auch Bromelain, VitC, Wärme, usw:

http://www.symptome.ch/vbboard/borrelios...otika.html

Zur Unterstützung der Nierentätigkeit kann man Nierentee (Brennessel z.B.) immer wieder trinken.

Achte aber auf die Qualität der Tees und Pflanzen, die du kaufst, denn es gibt leider Tees und Pflanzen (vor Allem aus China), die mit Pestiziden und Schwermetallen belastet sind. Produkte aus deutscher Herstellung mit einer PNZ Nummer sind m.E. ziemlich sicher, da nach europäischen Arzneibuch kontrolliert, dagegen ist der graue NEMs Markt ziemlich unkontrolliert und daher unübersichtlich.

Laut einer Studie ist der grüne Bio Tee aus Sri Lanka am Wenigsten mit Schwermetallen belastet (was eine französische Verbraucherorganisation nach der Analyse verschiedener Tees bestätigt hat):

http://www.hindawi.com/journals/jt/2013/370460/tab4/

Zitat:Wie handhabt ihr das mit Zwischenkontrollen? Ich soll begleitend zur Behandlung Leberwerte und EKG machen lassen. Wie oft macht ihr das?

Was hat dein Spezi empfohlen? Ich kann mich leider nicht daran erinnern, wie ich das bei meiner letzten Langzeitantibiose vor 6 Jahren gemacht habe.

Zitat:- auf was darf ich mich hier überhaupt einstellen bei der Behandlung??? Von Herxheimer Reaktionen hat mir die Ärztin schon erzählt und ich hab davon gelesen, aber habt ihr noch andere Folgen der Antibiose? Was sagt der Darm zu so einer langen Einnahme?

Es kann sein, dass deine Borreliose Symptome sich unter AB massiv verschlechtern. Das ist sehr unangenehm, aber das bedeutet, dass das AB massiv Bakterien abtötet. Durch das massive Absterben werden Endotoxine (sie sitzen an der Oberfläche der Bakterien, man nennt sie LPS) frei, was die Bildung von entzündlichen Zytokinen durch das Immunsystem fördert. Das erklärt die Zunahme der Symptomstärke. Es kann aber auch sein, dass du eine Symptomlinderung spürst, weil manche AB (insbesondere die Tetrazyklinen wie Doxycycline) entzündungshemmend wirken.

Wenn die Symptome extrem zunehmen und du das nicht mehr aushalten solltest, solltest du versuchen , deinen Spezi zu kontaktieren, denn es kann sein, dass er dir eine Verringerung der Dosis vorschlägt oder sogar ein zeitweiliges Weglassen des AB. Soll die Verschlechterung lebensbedrohlich sein, dann solltest du nicht zögern, den Notarzt zu rufen. Aber keine Bange, dieses Szenario ist m.E. die Ausnahme.

Ich wünsche dir viel Erfolg mit der Therapie!Icon_winken3

Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower


Lyme-Borreliose seit 2008

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Thanks given by: leonie tomate , Luddi
#8

Vielen Dank für Eure Tipps und Hinweise! Bin jetzt bei Tag zwei und es geht mir ganz gut. Ich versuche einfach postiv zu denken. Die Viecher kriegen jetzt so richtig eins drauf, wäre ja gelacht wenn ich denen nicht das Leben genauso schwer machen könnte wie sie mir ;)
Werde mich heute bei einem Kassenarzt vorstellen der mit meiner Spezialistin zusammen arbeitet. Der macht dann die Leberwerte und EKG. Die BKK hat nämlich leider jegliche Zuzahlungen zur Behandlung bei der Privatärztin verweigert (die sympathische Mitarbeiterin am Telefon sagte O-Ton: Tja wenn die Ärzte bisher alle nicht behandeln wollten dann wird das jawohl seinen Grund haben...)
Mir ist darauf ein ganz kleines bisschen der Kragen geplatzt, aber was solls. Ich soll mich ja nicht aufregen nicht wahr...
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Thanks given by: leonie tomate , Luddi , Sunflower
#9

So, vier Tage Antibiose hab ich schon mal hinter mir. Gestern war mein Magen Darm Trakt ziemlich auf Rebellionskurs. Habe mir noch Omniflora gekauft und beschlossen die Antibiose nicht nach Packungsanweisung 1 Stunde vor oder 2 Stunden nach dem Essen zu nehmen, sondern direkt zum Essen. ( Stand letztendlich auch in der Bedienungsanleitung der Ärztin, aber ich war etwas verwirrt wegen des Beipackzettels). Irgendwie warte ich jeden Tag auf eine Veränderung, aber so großartig tut sich bisher nichts. Außer das sich der Nebel im Kopf ein wenig gelichtet hat und ich wieder konzentrierter an Sachen herangehen kann.
Wie sind denn so eure Erfahrungen mit der Wirkungsweise der Antibiose? Ist das bei allen unterschiedlich? Ich hab die Borrelien ja allem Anschein nach schon was länger ( 3 Jahre) ...dann dauert's auch mit der Wirkung länger??
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#10

(18.08.2014, 08:21)britta123 schrieb:  Die BKK hat nämlich leider jegliche Zuzahlungen zur Behandlung bei der Privatärztin verweigert (die sympathische Mitarbeiterin am Telefon sagte O-Ton: Tja wenn die Ärzte bisher alle nicht behandeln wollten dann wird das jawohl seinen Grund haben...)

Das ist ja mal wieder typisch. Man muss auch dazu schreiben, dass ein Hausarzt ca. 40 € pro Quartal pro Patient von den gesetzlichen KK bekommt, daher kann ich einigermaßen nachvollziehen, warum diese KK Beratungen in Höhe von 100 bis 200 € pro Stunde nicht übernehmen wollen.

Außerdem ist der Nutzen einer Langzeitantibiose bei einem "Post Lyme Syndrom" (offizieller Name für "chronische Borreliose") nicht wissenschaftlich nachgewiesen. Gesetz. KK dürfen aber m.E. eben nur Therapien bezahlen, deren Nutzen durch klinische Studien nachgewiesen sind und die von offiziellen Leitlinien empfohlen werden, die also in ihrem Leistungskatalog stehen. Gesetz ist Gesetz, an dem sich die KK Mitarbeiter halten müssen, so hart das für uns chronisch kranke Patienten mit einer offiziell nicht anerkannten Krankheit klingt.

Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower


Lyme-Borreliose seit 2008

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