Zitat:Die Behandlung einer Borreliose erfolgt durch Antibiotika. Es können verschiedene dieser Medikamente zum Einsatz kommen, was vom Stadium der Erkrankung und der individuellen Verträglichkeit für den Patienten abhängt. Die Aussichten auf Heilung sind umso besser, je früher mit der Therapie begonnen wird. Es können länger dauernde Behandlungen erforderlich werden, bei denen auch Nebenwirkungen auftreten. Aber eine Alternative dazu gibt es nicht.
Aus:
http://www.mdr.de/ratgeber/borreliose104.html
Wie dieser Bericht es auch zeigt - einige !!! einige ??? einige, das gibt's doch nicht.
Deine Frage ist nicht dumm. #1
Zitat: Ist es wirklich möglich auch eine chronische Borreliose die man über Jahre hinweg mit sich rumschleppt mit der richtigen Behandlung loszuwerden?
Dumm sind die, die immer noch glauben mit den z.Z. vorhandenen Test hier eine sichere Diagnose stellen zu können. Dumm sind die, die glauben etwas Doxi zu verschreiben, Problem und Patient weg. Dumm sind die, die noch nicht einmal ansatzweise gewisse Zweifel/Bedenken/Erfahrungen usw. beachten. Dumm sind die, die mit einer Unterschrift hier ein sofortiges Forschungsvorhaben, dem Problem angepasst, anordnen könnten. (Rettungsschirme für Banken spannen DIE in Stunden auf) Dumm sind die, die sich in der Sache immerwieder für Dumm verkaufen lassen.
Auf Deine spezielle Frage, meine Antwort, aus heutiger Sicht/Wissen.
Was vor einer Behandlung beschädigt wurde, was kann der Körper davon regenerieren. Bei einer Multiorganerkrankung, ich bin überfordert.
Was für Stämme der Borrelien waren beteidigt ? Gab es Co-Erreger ?
Zu welchem Zeitpunkt wurde mit der Behandlung angefangen ? Gab es Behandlungen die im Vorfeld aus unserer Sicht zu kurz, zu niedrig dosiert waren ? Konnte man sich der Krankheit widmen, oder musste man um jedes Gramm AB kämpfen ? Gab es trotz der immer wieder aufkommenden, alles Einbildung Berichterstattung, Menschen die einen unterstützten ?
Beruf, Gutachter, Krankenkassen, Ärzte ..... häufig alles Belastungen die nicht gerade zum Heilungserfolg beitragen, aus meiner Sicht.
Doch ich glaube, nach Jahren in Behandlung, da geht was, in Richtung das Leben ist zwar .... aber doch lebenswert. Es gibt viel zu tun, denke ich.
Hier bei Onlyme ist eine gute Stätte der Aufklärung, der Veränderung entstanden.
(Auch erfreut es mich sehr, wir sind da nicht allein in der Sache unterwegs. Die Petitionen zeigen einen Zusammenschluss
einiger Akteure im Inland und Ausland. Wenn unsere fachlichen Einwände kein Gehör finden, muss es die Anzahl der dahinterstehenden Menschen deutlich unterstreichen.)
Mein Lehrmeister, in der Sache / Deiner Frage, schreibt dazu:
Zitat:Borreliose kann im Gegensatz zu manch anderer schweren Krankheit auch noch nach Jahren durch die beharrliche Stärkung der körperlichen und seelischen Kräfte und die richtige Therapie zum richtigen Zeitpunkt geheilt oder in ihren Beschwerden gelindert werden. Niemand sollte die Selbstheilungskräfte seines Körpers unterschätzen. Insofern macht sie trotz allen Auf's und Ab's selten ganz hoffnungslos. Die wichtigsten Tugenden des Patienten sind Disziplin, positives Denken und Geduld. Wesentlich für die Heilungsaussichten sind daneben die dringend verbesserungsbedürftige medizinische Kompetenz und die sozialen Lebensumstände, zuvörderst ein harmonisches Klima des Verständnisses, der Zuwendung und der praktischen Solidarität - kurzum eine Atmosphäre der Liebe. Die Zeiten dafür mögen in unserer Gesellschaft nicht die besten sein. Doch auch diesen Teil der Wirklichkeit kann man in gewissen Umfang individuell gestalten. So können Schutzräume entstehen, in denen es sich auch unter widrigsten Umständen zu leben lohnt.
Aus:
http://www.lymenet.de/aktive/puettmann.htm