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Kann Borreliose völlig ausheilen?
#1

Mal eine ganz dumme Frage an die wandelnden Borreliose-Lexikas unter euch: Ist es wirklich möglich auch eine chronische Borreliose die man über Jahre hinweg mit sich rumschleppt mit der richtigen Behandlung loszuwerden? Im Sinne von - da sind keinerlei Viecher mehr im Körper??? Mir wird nämlich Angst und Bange wenn ich mich mit den Spätfolgen / Krankheiten die Borreliose hervorrufen kann befasse. Gibt es hier solche Positivbeispiele oder eben auch nicht? Welche Erfahrungswerte gibt es da?
LG Britta
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#2

Den Großteil und mehr-villt sogar ganz kannst loswerden.Von Heilung wird man kaum sprechen können,sie ist wahrscheinlich noch schwieriger zu diagnostizieren-als ne Borreliose und manch ander Sachen.
Die antwort,entwicklung-als auch entscheidungen,wirst nur bei dir selbst finden. - anfang -

... auch du bist ein Teil des Wasser`s - das jeder Fisch zum schwimmen braucht...
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#3

Also an "ausheilen" glaube ich nicht, doch an beschwerdearm- frei werden.
Das durchaus auch ohne weitere Behandlung.
Ein Bekannter wurde mit AB intravenös einmal einige Wochen behandelt und ist bis jetzt beschwerdearm,
seit ca. 20 Jahren !
Leichte Symptome mal, aber nie wieder schlimm.

Ich wollte, ich käme mal dorthin.
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Thanks given by: Waldgeist
#4

(21.08.2014, 20:16)britta123 schrieb:  Gibt es hier solche Positivbeispiele oder eben auch nicht? Welche Erfahrungswerte gibt es da?

Guck mal hier --> http://forum.onlyme-aktion.org/forumdisplay.php?fid=16

Shit happens. Mal bist Du die Taube, mal das Denkmal...

Gehört zu den OnLyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
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Thanks given by: Niki , Amelie 46 , Waldgeist
#5

(21.08.2014, 20:16)britta123 schrieb:  Ist es wirklich möglich auch eine chronische Borreliose die man über Jahre hinweg mit sich rumschleppt mit der richtigen Behandlung loszuwerden? Im Sinne von - da sind keinerlei Viecher mehr im Körper???

Hallo Britta,

das ist sicherlich auch möglich.

Ein realistisches Ziel ist es aber beschwerdearm bzw. beschwerdefrei zu werden.

Ob da nun noch ein paar Viecher im Körper iwo schlummern ist dann eigentlich egal.

Ich kann deinen Denkansatz sehr gut verstehen...hatte ich doch selbst lange Zeit das Gefühl, dass ich diese "Viecher" unbedingt los, sagen wir mal einfach aus meinem Körper raus haben wollte.

Wenn man sich aber mal mit Erregern im Generellen näher beschäftigt, verhält es sich so, dass man mit ganz ganz vielen Viren und Bakterien und Sonstigem in seinem Leben infiziert wird. Manche beseitigt das Immunsystem sofort und manche "ruhen" einfach auch weiterhin im Körper. Das ist vollkommen normal und bei jedem gesunden Menschen so.

Es ist die Aufgabe des Immunsystems, das Ganze in Schach zu halten.

Ein Beispiel, was die meisten so in ihrem Körper schlummern haben, wäre das Herpes-Virus. In einer Abwandlung z.B. die Windpocken, die fast jeder hatte und die bei geschwächtem Immunsystem als Gürtelrose wieder aufflammen können.

Ebenso z.B. die Tuberkulose. Willst gar nicht wissen, wie viele Menschen in Deutschland mit Tuberkulose in Kontakt gekommen sind, das heißt Tuberkulin positiv sind. Die allermeisten werden aber nie daran erkranken.

Darum würde ich das Ganze an einer Beschwerdefreiheit bzw. dass man beschwerdearm ist festmachen. Und versuchen, das Immunsystem so gut wie möglich zu unterstützen. Das spielt bei der ganzen Borreliose-Geschichte nämlich eine sehr wichtige Rolle.

LG Niki Icon_winken3

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Thanks given by: Klaus , Amelie 46 , urmel57 , leonie tomate , Waldgeist
#6

Zitat:Die Behandlung einer Borreliose erfolgt durch Antibiotika. Es können verschiedene dieser Medikamente zum Einsatz kommen, was vom Stadium der Erkrankung und der individuellen Verträglichkeit für den Patienten abhängt. Die Aussichten auf Heilung sind umso besser, je früher mit der Therapie begonnen wird. Es können länger dauernde Behandlungen erforderlich werden, bei denen auch Nebenwirkungen auftreten. Aber eine Alternative dazu gibt es nicht.
Aus:
http://www.mdr.de/ratgeber/borreliose104.html
Wie dieser Bericht es auch zeigt - einige !!! einige ??? einige, das gibt's doch nicht.
Deine Frage ist nicht dumm. #1
Zitat: Ist es wirklich möglich auch eine chronische Borreliose die man über Jahre hinweg mit sich rumschleppt mit der richtigen Behandlung loszuwerden?
Dumm sind die, die immer noch glauben mit den z.Z. vorhandenen Test hier eine sichere Diagnose stellen zu können. Dumm sind die, die glauben etwas Doxi zu verschreiben, Problem und Patient weg. Dumm sind die, die noch nicht einmal ansatzweise gewisse Zweifel/Bedenken/Erfahrungen usw. beachten. Dumm sind die, die mit einer Unterschrift hier ein sofortiges Forschungsvorhaben, dem Problem angepasst, anordnen könnten. (Rettungsschirme für Banken spannen DIE in Stunden auf) Dumm sind die, die sich in der Sache immerwieder für Dumm verkaufen lassen.

Auf Deine spezielle Frage, meine Antwort, aus heutiger Sicht/Wissen.
Was vor einer Behandlung beschädigt wurde, was kann der Körper davon regenerieren. Bei einer Multiorganerkrankung, ich bin überfordert.

Was für Stämme der Borrelien waren beteidigt ? Gab es Co-Erreger ?
Zu welchem Zeitpunkt wurde mit der Behandlung angefangen ? Gab es Behandlungen die im Vorfeld aus unserer Sicht zu kurz, zu niedrig dosiert waren ? Konnte man sich der Krankheit widmen, oder musste man um jedes Gramm AB kämpfen ? Gab es trotz der immer wieder aufkommenden, alles Einbildung Berichterstattung, Menschen die einen unterstützten ?
Beruf, Gutachter, Krankenkassen, Ärzte ..... häufig alles Belastungen die nicht gerade zum Heilungserfolg beitragen, aus meiner Sicht.

Doch ich glaube, nach Jahren in Behandlung, da geht was, in Richtung das Leben ist zwar .... aber doch lebenswert. Es gibt viel zu tun, denke ich.
Hier bei Onlyme ist eine gute Stätte der Aufklärung, der Veränderung entstanden.
(Auch erfreut es mich sehr, wir sind da nicht allein in der Sache unterwegs. Die Petitionen zeigen einen Zusammenschluss einiger Akteure im Inland und Ausland. Wenn unsere fachlichen Einwände kein Gehör finden, muss es die Anzahl der dahinterstehenden Menschen deutlich unterstreichen.)

Mein Lehrmeister, in der Sache / Deiner Frage, schreibt dazu:
Zitat:Borreliose kann im Gegensatz zu manch anderer schweren Krankheit auch noch nach Jahren durch die beharrliche Stärkung der körperlichen und seelischen Kräfte und die richtige Therapie zum richtigen Zeitpunkt geheilt oder in ihren Beschwerden gelindert werden. Niemand sollte die Selbstheilungskräfte seines Körpers unterschätzen. Insofern macht sie trotz allen Auf's und Ab's selten ganz hoffnungslos. Die wichtigsten Tugenden des Patienten sind Disziplin, positives Denken und Geduld. Wesentlich für die Heilungsaussichten sind daneben die dringend verbesserungsbedürftige medizinische Kompetenz und die sozialen Lebensumstände, zuvörderst ein harmonisches Klima des Verständnisses, der Zuwendung und der praktischen Solidarität - kurzum eine Atmosphäre der Liebe. Die Zeiten dafür mögen in unserer Gesellschaft nicht die besten sein. Doch auch diesen Teil der Wirklichkeit kann man in gewissen Umfang individuell gestalten. So können Schutzräume entstehen, in denen es sich auch unter widrigsten Umständen zu leben lohnt.
Aus:
http://www.lymenet.de/aktive/puettmann.htm
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#7

ich habe immer wieder gehört, dass man Borrelien nie wieder los wird. Mit etwas Glück kommt das Immunsystem damit zurecht und hält die Borrelien in Schach. Mein Spezialist sagte mir, dass man bei einer chronischen Erkrankung nicht mit Beschwerdefreiheit rechnen brauche. ( Obwohl er mir das natürlich wünschen würde)
Trotzdem darf man nicht aufgeben zu hoffen.

........... schön tapfer durchhalten ! Carlinsche

Hüte Dich,
alles zu begehren, was Du siehst;
alles zu glauben, was Du hörst;
alles zu sagen, was Du weißt;
alles zu tun, was Du kannst.
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Thanks given by: urmel57 , leonie tomate , Die Ratte , Waldgeist
#8

Warum soll eigentlich das Immunsystem in einem späteren Stadium mit den Erregern fertigwerden,
auch wenn sie durch z.B. AB- Behandlung reduziert wurden...

wenn es der Körper nicht gleich bei der Infektion durch die Zecke schafft, wo eine erst vergleichsweise geringe Zahl an Borrelien in den Körper gelangt und das ja manchmal auch nur lokal in der Haut ???

Eine Frage, die ich mir schon oft gestellt habe und bisher für mich keine Antwort fand.

Gruß
Klaus
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Thanks given by: urmel57 , Waldgeist
#9

Vielleicht weil das Immunsystem lernfähig ist?

"Demokratie ist ein Verfahren, was sicherstellt, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen."
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#10

Oder weil das Immunsystem zum Zeitpunkt der Infektion mit zig anderen Sachen beschäftigt war.

Warum bricht sonst bei so vielen Patienten die Borreliose zum Beispiel direkt nach einer Impfung aus?
Oder warum werden sonst bei denen, die es besondert schlimm erwischt hat, noch etliche andere bakterielle und/oder virale Untermieter gefunden?

Shit happens. Mal bist Du die Taube, mal das Denkmal...

Gehört zu den OnLyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
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Thanks given by: urmel57 , leonie tomate , Ponti , Die Ratte , Waldgeist


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