[anfang]

    ...ja - richtig gelesen.Auch wann ich mich damit schon lange beschäftige,stehen schon wieder welche an.Innerhalb eines jahres (12mon) bei meiner Frau die 4te zecke-alles nymphen,ganz klein.Ich,als auch sie-hatten sie fast zuerst nur als einen Pickel gesehen-aber ich brauchte auch die Lupe,um zu erkennen,das es eine ist.Selbst würde ich kaum eine bemerken-wird abgekratzt,zu wenig beachtet.
Meine Frau ist da hochsensibel,aber auch die letzte hat sie erst einen Tag später entdeckt.Ging leicht ab,mit dem Finger.Die erste der vieren ins Labor eingeschickt....negativ...die zweite ins Labor-->positiv,daraufhin 2Wochen standart Doxy200mg.Mit der 3ten weiß ich im moment nich.Wie gesagt-gestern die 4te.Allein 2 in den Wintermonaten.Wir sind oft,gern,viel und tief im Walde zugange,selbst Hosen,Klamotte und Schuhe dicht eingepackt,scheint nix zunutzen. Was ich von Vorteil halte ist-das wir vom Labor in weniger als 48Std. schon infos bekommen,sogar telefonisch und somit gleich entscheiden können.Wer kennt abläufe,überlegungen,kriterien u.s.w.-die einem für die ständige entscheidungen unterstützen....Labor..Ja\Nein...?Anhand der möglich kurzen Saugzeit,den Stress sparen...?Das Laborgeld (25-30€) hat man im prinzip nie umsonst ausgegeben,das wär der falsche Sparplan.Nudenn...hoffe mal auf glücklich machende Hinweise... - anfang -

Hier das gute Stück....nachgerreicht= die klebt mit Tesafilm aufn Papier...

[Niki]

Keine Ahnung, ob ich dich jetzt damit glücklich machen kann

Ich selbst bin mit der Frage nicht konfrontiert, weil ich bis jetzt nur wissentlich eine Zecke im Leben hatte...aber trotzdem wars Bingo

Wir haben hier sehr viele infizierte Zecken und iwie scheint es doch auch so zu sein, dass manche Menschen sie auch magisch anziehen.

Bei meinen Lieben handhabe ich das genau so wie du auch. Wenn möglich so schnell wie möglich absuchen, Zecke einschicken, falls positiv AB-Prohylaxe.

Diese Vorgehen ist für mich okay, bei einer max. 2 Zecken im Jahr. Unser Nachbarkind hat aber z.B. mehr als 10 Zecken im Jahr.... und nu? Da kann man ja dann fast durchgehend eine AB-Prophylaxe nehmen, wenn es blöd läuft.

Bei vielem Zeckenkontakt würde ich mich glaub drauf beschränken, die Stelle zu beobachten und auf Symptome zu achten.

Insgesamt ist halt zu überlegen, ob man was dagegen tun kann, sich nicht doch so viele Zecken einzufangen. Ein Waldkindergarten würde deshalb für mich z.B. erst gar nicht in Frage kommen.

Wäre es vielleicht bei dir möglich, mehr auf den Waldwegen zu bleiben und nicht so viel durch das Unterholz zu tigern? Vielleicht kann man dadurch die Zeckenkontakte bissle mehr minimieren. So richtige Waldspazieriergänge....also so mitten durch.... machen mich ehrlich gesagt gar nicht mehr an. Bei uns auch noch im Sommer wegen dem Eichenprozessions-Spinner. Spätestens dann vergeht einem eh die Lust auf den Waldspaziergang.

LG Niki

[ticks for free]

Hallo anfang,

Anhand der möglich kurzen Saugzeit,den Stress sparen...?

Danach richte ich mich auch für weitergehende Maßnahmen - auch wenn es nichts 100%iges aussagt, da man sich auch bei kurzer Saugdauer infizieren kann.

Mein Sofort-Schlachtplan, besonders bei Nymphen:

Unbedingt zuerst mit der Digicam Nahaunahmen machen, wo man schon gleich in der Kamera bei Vergrößerung sehen kann, ob und wieviel schon gesaugt wurde. Mit bloßem Auge ist das bei Nymphen nicht hinzukriegen, vor allem, wenn sie an unwegsamen Stellen sitzen.

Dann hol ich das Viech raus mit der Splitterpinzette, indem ich sie so tief fasse, dass ich gleich noch ein Stück Haut mitentferne. Das hat dann auch den Vorteil, dass eine Hautöffnung bleibt, an die ich den Insektengift-Absauger mehrmals ansetze und auf diese Weise eine ganze Menge (infizierte?) Gewebsflüssigkeit aus der Stichstelle bekomme. Kann ja nicht schaden

Und dann erhitze ich die Stelle auch noch mit einem über einer Kerze erhitzten Löffel / wahlweise punktuelle Bestrahlung mit der Rotlichtlampe. Diese Maßnahme könnte ja auch noch ein paar Bakterien den Garaus machen.

Dann Pflaster und keimtötende Salbe (z.B. Braunovidon) drauf.

Das ganze Procedere dauert bei mir fast ne Stunde aber bei mindestens 10 Zecken pro Jahr muß das eben...

Das war so ein Modell, wo man gut sehen konnte, dass sie noch nicht viel gesaugt hatte:

   

[urmel57]

Meine Zecken werden in kleine Tütchen verpackt und landen in einem Marmeladenglas mit Schraubverschluss im Kühlschrank. Mit Datum und Namen versehen (nein, nicht jede Zecke bekommt einen Namen, sie heißen alle so wie das Familienmitglied! )

Wenn unklare Beschwerden, dann schicke in die ein, die in Frage kommen, ich glaube es werden 2-3 Zecken auch auf einmal untersucht.

Bislang waren die fraglichen Zecken bei mir allerdings Borreliose-negativ, so dass ich auch mal einen normalen Infekt, aufgeschnappt von den Kiddies, gelassener abgewartet habe.

Ich merke es an jucken, wenn eine Zecke sich festmachen will. In letzter Zeit war nie eine schon am saugen. Mit einer spitzen Pinzette hole ich sie raus und desinfiziere sofort die Stelle mir Kodan-Tropfen, die ich neben einer Zeckenpinzette immer mit mir führe.

2014 Jahr hatte ich keine einzige, das war schwer rekordverdächtig. Hat schon auch was, dass der Nachbar keinen Erdkrümel auf dem anderen gelassen hat. Es gibt allerdings auch keine Igel und Mäuse mehr in meinem Garten. Und ich gehe auch nicht mehr ins Unterholz wenn mich im Freien die Blase drückt. Manch ein Spaziergänger guckt zwar irritiert aber das Risiko nehme ich in Kauf.

LG Urmel