[Angela]

...ich hoffe mal nicht zu persönlich...und ich möchte auch niemandem zu nahe treten...
Aber mich würde mal interessieren wie die Krankheit eure Partnerschaft beeinflusst hat...
...habt ihr zusammen dagegen gekämpft?
...konnte euch euer Partner eigentlich "wirklich" helfen bzw beistehen?
...wie seid ihr miteinander umgegangen wenn es euch richtig schlecht ging?
...stand die Borreliose irgendwie zwischen euch?
...gibt bzw gab es Partnerschaften die daran zerbrochen sind?
...usw


...falls das ganze zu persönlich ist,einfach bitte löschen möchte niemandem zu nahe treten! Lg

[P.Materna]

Persönliche fragen . Hallo Angela !Mein erster mann konnte und wollte nicht mit meiner erkrankung umgehen , er lachte mich aus .nach 15 Ehepaaren ließ ich mich scheiden .aus dieser ehe entstanden 3 Kinder ,heute erwachsen .ich lebte allein bis ich meinen jetzigen mann kennenlernte, im September sind wir2jahre glücklich verheiratet.mein mann kann mit dieser Krankheit und mir umgehen , er hilft mir das tägliche Leben zu meistern und nimmt Rücksicht auf mich .ich bin froh ihn meiner Seite zuhalten auch meine 2 Enkel wissen das oma krank ist. Wann geht's dir besser oma?

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Das fibnde ich eine ganz tolle Frage und einen sehr tollen Beitrag\Reaktion auf dieser Frage.
Zwar nicht so ganz neu...aber ehrlich...echt.
Ist nicht einfach darüber zureden und in dieser Weise,einem Forum...schon garnicht. Mich hat das echt erfreut. - anfang -

PS: ohne meiner Frau hät ich die grausigen Wege nie hingekriegt...

[Morbus Bahlsen]

wer nicht mag muß ja hier nichts schreiben ;-)

ich tu es dann mal
- das zusammen Kämpfen war ihm irgendwie zu anstrengend
- Hilfe gleich 0
- er ist geflohen
- und ja, die Borre stand oft zwischen uns, logisch eigentlich
- Partner futsch
...ist aber auch nicht schade drum, denn solche Partner braucht die Welt definitiv nicht.

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Mmmmh... das finde ich eine sehr harte Haltung.
Es ist\wird schlicht auch ein Unvermögen sein- schlechte Erfahrungen und ängste,welches diese Menschen bewegt und so abstrus handeln,reagieren läßt-oder auch zwingt.
Da sind Tunnelblicke und Verständnisse entstanden,wo Räume der Erfahrung und Selbstsicherheit fehlen.
Das in eigenen,präkeren Zuständen und Situationen auch noch zu verarbeiten..da muß man sich selbst überholen können.
Im Grunde sind es Kurzschlusshandlungen,die jedem unterkommen können-da ist keiner gfeit,man werfe den ersten Stein..u.s.w.
- anfang -

Zitat: ... Nimm dir Zeit, solang dir welche bleibt.....
Wer weiß den Zeitpunkt - wann sie einem noch bleibt,oder nicht...!?

[Teggi]

Aber mich würde mal interessieren wie die Krankheit eure Partnerschaft beeinflusst hat...
...habt ihr zusammen dagegen gekämpft?
...konnte euch euer Partner eigentlich "wirklich" helfen bzw beistehen?
...wie seid ihr miteinander umgegangen wenn es euch richtig schlecht ging?
...stand die Borreliose irgendwie zwischen euch?
...gibt bzw gab es Partnerschaften die daran zerbrochen sind

Ich schreibe gerade mal aus meinem 'Off' - ist vielleicht gerade mitten in der Nacht ein kleiner 'lichter Moment', den ich mal ein paar Minuten habe.

Frage 1: Ja, das tun wir. An jedem Tag und mit allen uns zur Verfügung stehenden Möglichkeiten - auch wenn beide Kräfte langsam schwinden.

Frage 2: Nein, wirklich 'helfen' kann er mir natürlich nicht (und es bringt ihn fast zur Verzweiflung, mich im Augenblick quasi 'Dahinsiechen' zu sehen). Aber er ist da... Und ich weiß, dass das so bleibt - auch wenn es mir in der Seele weh tut, dass auch er sich dadurch immer mehr von seinem 'normalen' Leben entfernt und immer mehr den Krankenpfleger für mich macht.

Frage 3: Er versucht, mir Mut zu machen. Nicht mit irgendwelchen haltlosen Sprüchen wie: 'Du schaffst das schon!' oder 'Bald bist du wieder gesund!' - nein, er eruiert Behandlungsmöglichkeiten, versucht, mir 'nächste Schritte' vorzustellen, entwickelt neben einem Plan A auch noch einen Plan B und auch C. Denn er glaubt immer noch an meine Genesung - wenn's nur umfassend genug und richtig behandelt wird.

Und ehrlich...? Ich bin doch erst seit Frühjahr letzten Jahres so krank - das ist doch noch nicht sooooo lange. Deswegen habe ich die Hoffnung auch noch - auch wenn gerade scheinbar alles zusammenbricht.

Frage 4: Natürlich tut sie das irgendwie. Ich bin nicht mehr der Mensch, der ich vor 'Kurzem' scheinbar noch war. Mittlerweile jammere und quake ich, breche ständig in Tränen aus, kann an keinen Treffen mit Freunden, Verwandten, Bekannten noch teilnehmen, bin sozial vollkommen isoliert.
Und glaub mir: Ich war 'vorher' ein echter Knallfrosch voller Energie, der die Menschen geliebt hat, gerne unter ihnen war und fast überall gut ankam.

Tja, vielleicht kömmt dat irgendwann widder... Bin jo 'ne noorddütsche Deern, die och mol 'ne stiefe Brise övversteiht.
Aber natürlich beeinflusst die Krankheit das Zusammen- und Sonstwie-Leben.

Frage 5: Kann ich dir Gott sei Dank (noch) nicht beantworten.


Nein, und ich persönlich finde deine Fragen nicht 'daneben', Angela, sonst hätte ich aus meinen 'Ziemlich-Krank-Off' nichts dazu geschrieben.

Ich bin froh, dass ich auch einmal solche Gedanken loswerden konnte - auch wenn mir die Anonymität hinter dem Bildschirm dabei sehr geholfen hat.

So, und jetzt mache ich meine persönliche Seelen-Striptease-Kiste erst mal wieder zu!

[Morbus Bahlsen]

echt?
ich finde meine Haltung gar nicht hart denn ich schreibe aus persönlicher Erfahrung.
Und ich behaupte von mir das ich so niemals reagieren würde.
Wenn ich in einer Beziehung bin und mein Partner Krank wird wäre das für mich niemals ein Grund zu gehen.
Ich nenne solch ein Verhalten nicht unvermögen, sondern feige!
Zu Feige sich der Situation zu stellen und zur Abwechslung auch mal für den anderen da sein.
Andererseits ist es schon fast wieder lustig das er es für selbstverständlich hielt das ich für ihn da war, und da gings bloß um ne harmsolse Grippe oder auch ne Prostataentzündung
traurig aber leider wahr
Es ist doch viel einfacher einfach nach einem gesunden Partner ausschau zu halten. Ob der es bleibt sei mal dahingestellt
Und nein, auch ich weiß auch nicht wann meine Zeit gekommen sein wird und wenn ich ehrlich bin will ichs auch gar nicht wissen
Und genau danach Lebe ich jetzt auch solange es eben geht :-)

Mmmmh... das finde ich eine sehr harte Haltung.
Es ist\wird schlicht auch ein Unvermögen sein- schlechte Erfahrungen und ängste,welches diese Menschen bewegt und so abstrus handeln,reagieren läßt-oder auch zwingt.
Da sind Tunnelblicke und Verständnisse entstanden,wo Räume der Erfahrung und Selbstsicherheit fehlen.
Das in eigenen,präkeren Zuständen und Situationen auch noch zu verarbeiten..da muß man sich selbst überholen können.
Im Grunde sind es Kurzschlusshandlungen,die jedem unterkommen können-da ist keiner gfeit,man werfe den ersten Stein..u.s.w.
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Zitat: ... Nimm dir Zeit, solang dir welche bleibt.....
Wer weiß den Zeitpunkt - wann sie einem noch bleibt,oder nicht...!?

[Ehemaliges Mitglied]

Da gibt es aber auch Zusammenhänge die im Gehirn passieren.
Ich bin hin und wieder empfindlich, alles stört usw. in einer Behandlung steht man häufig unter Stress .....
http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=4906
Das kann dann der Erfolg sein
http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=4198
Heft 5 Seite 26 z.B.
http://www.bzk-online.de/der-bzk/bzk-nac...ren-flyer/