26.08.2015, 13:03
Hallo in die Runde
Ich bin 33 und aus dem zeckenverseuchten Tirol aber dafür mit schönen Bergen :-)
Ich fang gleich mal an meine Problematik zu beschreiben.
Im März diesen Jahres war ich gut eine Woche krank, grippaler infekt. Danach fingen meine Rückenschmerzen an, bzw dachte ich, ich hätte einen Bandscheibenvorfall weil es so in der wirbelsäule gestochen hat. Ab zum Orthopäden, der machte ein MRT und mehrere Röntgen Bilder. War alles unauffällig und er sagte meine wirbelsäule/Bandscheiben sind in Ordnung. Die schmerzen gingen trotz Schmerzmedis nicht weg. Zwei bis drei wochen später wurden meine rippen taub und es fühlte sich wie ein ameisenlaufen an, dazu kamen wechselnde schmerzen im rücken. Einmal rechts einmal links, dann wieder oben und auch unten.
Ich bin dann eines nachmittags in die Notaufnahme des LKH Innsbrucks. Die haben mich stationär aufgenommen, verdacht es könnte was organisches sein. Es wurde großer ultraschall gemacht, Gastro und Skoloscopie, zwei mal großes blutbild. Alles unauffällig und ich wurde entlassen.
Ich bin dann weiter zu meinem Hausarzt und verlangte (aufgrund von I-Net informationen) einen Borreliose test.
Dieser war positive IGM und IGG, daraufhin bekam ich 4 wochen Doxy. Die brachten aber genau so viel wie TIC TAC. Wärend meiner AB Therpaie ging ihc nochmals ins LKH Innsbruck (neurologie) und es wurde eine Lumbalpunktion gemacht. Da wurden keine Borrelien gefunden. Und ich wurde dort auch nicht wirklich ernst genommen was meine Probleme anbelangt, auch auf das ansprechen dass es eine Lyme Borreliose sein könnte wurde mir nur gesagt --> da nehmen sie eh Doxy und nach den 4 wochen ist alles vorbei. Tja Pustekuchen mein lieber freund Hr. Doktor neurologe des LKH Innsbruck.
Nachdem die Doxy Therapie vorbei war und sich nix gebessert hat, bzw eigentlich alles schlimmer geworden ist. Mir tat mein Rücken/rippenbögen weh, konnte kaum sitzen, die bettdecke auf der haut fühlte sich komisch an bzw tat weh, ich war die ganze zeit hundemüde und auch wenn ich 10 stunden geschlafen habe fühlte es sich so an wie zwei. Nachdem ich nun schon seit zwei monaten im krankenstand war weil ich keine stunde mehr in einem Bürostuhl sitzen konnte, suchte ich mir einen privaten neurologen in Innsbruck. Der nahm sich auch mal wirklich zeit für mich und war bemüht. Aber trotzdem probierte er es zuerst mit schmerzspritzen in die rückenmuskulatur und verschrieb mir neurontin. Die spritzen brachten gar nichts und das Neurontin nur sehr sehr wenig. Ich war dann schon auf 1800mg am tag.
Also wieder ein längeres gespräch mit dem neurologen und ich sprach ihn wieder auf das thema borreliose an. Und er meinte dann gleich "uhhhh schwieriges thema, weil schwer zu diagnostizieren bzw die Bluttest auch eher wischi waschi sind.
Er bot mir aber dann drei möglichkeiten für eine behandlung an.
1: Cefrtiaxon Intravinös
2: Cortison
3: Antidepressiva
Und ich solle mir aussuchen was ich machen mag, denn er steht diagnostisch an der wand. Da mein Bauchgefühl mich immer auf Borreliose hintrieb, entschied ich mich dazu die Ceftriaxon 2g intravinös (28 Tage) zu beginnen. Mein Doc meinte auch wenn es nach zwei wochen keine Besserung gibt kann man ja auch wieder abbrechen und was anderes versuchen. Aber nach zwei wochen war eine deutliche besserung zu spüren und nach 4 wochen war eigentlich nur mehr ein minimales ziehen im rücken spürbar. Ich dachte mir schon wow was für ein impact und ich bin geheilt, ebenso mein Neurologe der den Fall als abgeschlossen betrachtete. Nach gut einer woche nach der Ceftriaxon Therapie fingen nun aber die beschwerden wieder an. Zwar noch nicht in der Intensität wie es schon mal da war aber es fängt wieder an mich in meinem täglichen leben und arbeit einzuschränken. Mein Neurologe ist der Meinung das nach 4 wochen Ceftriaxon das ganze überstanden sein und er nicht nochmal eine Infusion geben möchte. Auf meine Frage was ich jetzt tun soll und woher die schmerzen wieder kommen sagte er:"keine ahnung"
Aber ich sollte doch einen Borreliose spezialisten aufsuchen und wenn der ihm sagt es wäre eine weitere Indikation von AB notwendig dann würde er es machen. Irgendwie lustig und anderseits überhaupt nicht, denn in tirol so kommt mir vor wollen oder haben die Ärzte keine Ahnung von Borreliose.
Ich bekomm langsam echt die mega Kriese, da ich ja schon 2 monate im krankenstand war und wenn jetzt noch ein weiterer folgt bin ich noch dazu meinen Job los. Ich habe aber eine Familie und eine 1 jährige tochter. Bekomms langsam echt etwas mit der angst zu tun, weil mir vorkommt als läuft mein leben aus dem ruder und ich keinen richtigen ansprechpartner bei uns finden kann.
Ich meine, dass wenn ceftriaxon so eine wirkung gezeigt hat dass die probleme auf so ein minimum reduziert wurden, was solls denn sonst außer borreliose sein? und ich les oft genug im internet dass eine AB Therapie manchmal länger dauern muss.
Was meint ihr dazu, ich wär wirklich sehr dankbar um meinungen, bzw Infos zur fähigen Ärzten aus meiner Region.
Ich bin 33 und aus dem zeckenverseuchten Tirol aber dafür mit schönen Bergen :-)
Ich fang gleich mal an meine Problematik zu beschreiben.
Im März diesen Jahres war ich gut eine Woche krank, grippaler infekt. Danach fingen meine Rückenschmerzen an, bzw dachte ich, ich hätte einen Bandscheibenvorfall weil es so in der wirbelsäule gestochen hat. Ab zum Orthopäden, der machte ein MRT und mehrere Röntgen Bilder. War alles unauffällig und er sagte meine wirbelsäule/Bandscheiben sind in Ordnung. Die schmerzen gingen trotz Schmerzmedis nicht weg. Zwei bis drei wochen später wurden meine rippen taub und es fühlte sich wie ein ameisenlaufen an, dazu kamen wechselnde schmerzen im rücken. Einmal rechts einmal links, dann wieder oben und auch unten.
Ich bin dann eines nachmittags in die Notaufnahme des LKH Innsbrucks. Die haben mich stationär aufgenommen, verdacht es könnte was organisches sein. Es wurde großer ultraschall gemacht, Gastro und Skoloscopie, zwei mal großes blutbild. Alles unauffällig und ich wurde entlassen.
Ich bin dann weiter zu meinem Hausarzt und verlangte (aufgrund von I-Net informationen) einen Borreliose test.
Dieser war positive IGM und IGG, daraufhin bekam ich 4 wochen Doxy. Die brachten aber genau so viel wie TIC TAC. Wärend meiner AB Therpaie ging ihc nochmals ins LKH Innsbruck (neurologie) und es wurde eine Lumbalpunktion gemacht. Da wurden keine Borrelien gefunden. Und ich wurde dort auch nicht wirklich ernst genommen was meine Probleme anbelangt, auch auf das ansprechen dass es eine Lyme Borreliose sein könnte wurde mir nur gesagt --> da nehmen sie eh Doxy und nach den 4 wochen ist alles vorbei. Tja Pustekuchen mein lieber freund Hr. Doktor neurologe des LKH Innsbruck.
Nachdem die Doxy Therapie vorbei war und sich nix gebessert hat, bzw eigentlich alles schlimmer geworden ist. Mir tat mein Rücken/rippenbögen weh, konnte kaum sitzen, die bettdecke auf der haut fühlte sich komisch an bzw tat weh, ich war die ganze zeit hundemüde und auch wenn ich 10 stunden geschlafen habe fühlte es sich so an wie zwei. Nachdem ich nun schon seit zwei monaten im krankenstand war weil ich keine stunde mehr in einem Bürostuhl sitzen konnte, suchte ich mir einen privaten neurologen in Innsbruck. Der nahm sich auch mal wirklich zeit für mich und war bemüht. Aber trotzdem probierte er es zuerst mit schmerzspritzen in die rückenmuskulatur und verschrieb mir neurontin. Die spritzen brachten gar nichts und das Neurontin nur sehr sehr wenig. Ich war dann schon auf 1800mg am tag.
Also wieder ein längeres gespräch mit dem neurologen und ich sprach ihn wieder auf das thema borreliose an. Und er meinte dann gleich "uhhhh schwieriges thema, weil schwer zu diagnostizieren bzw die Bluttest auch eher wischi waschi sind.
Er bot mir aber dann drei möglichkeiten für eine behandlung an.
1: Cefrtiaxon Intravinös
2: Cortison
3: Antidepressiva
Und ich solle mir aussuchen was ich machen mag, denn er steht diagnostisch an der wand. Da mein Bauchgefühl mich immer auf Borreliose hintrieb, entschied ich mich dazu die Ceftriaxon 2g intravinös (28 Tage) zu beginnen. Mein Doc meinte auch wenn es nach zwei wochen keine Besserung gibt kann man ja auch wieder abbrechen und was anderes versuchen. Aber nach zwei wochen war eine deutliche besserung zu spüren und nach 4 wochen war eigentlich nur mehr ein minimales ziehen im rücken spürbar. Ich dachte mir schon wow was für ein impact und ich bin geheilt, ebenso mein Neurologe der den Fall als abgeschlossen betrachtete. Nach gut einer woche nach der Ceftriaxon Therapie fingen nun aber die beschwerden wieder an. Zwar noch nicht in der Intensität wie es schon mal da war aber es fängt wieder an mich in meinem täglichen leben und arbeit einzuschränken. Mein Neurologe ist der Meinung das nach 4 wochen Ceftriaxon das ganze überstanden sein und er nicht nochmal eine Infusion geben möchte. Auf meine Frage was ich jetzt tun soll und woher die schmerzen wieder kommen sagte er:"keine ahnung"
Aber ich sollte doch einen Borreliose spezialisten aufsuchen und wenn der ihm sagt es wäre eine weitere Indikation von AB notwendig dann würde er es machen. Irgendwie lustig und anderseits überhaupt nicht, denn in tirol so kommt mir vor wollen oder haben die Ärzte keine Ahnung von Borreliose.
Ich bekomm langsam echt die mega Kriese, da ich ja schon 2 monate im krankenstand war und wenn jetzt noch ein weiterer folgt bin ich noch dazu meinen Job los. Ich habe aber eine Familie und eine 1 jährige tochter. Bekomms langsam echt etwas mit der angst zu tun, weil mir vorkommt als läuft mein leben aus dem ruder und ich keinen richtigen ansprechpartner bei uns finden kann.
Ich meine, dass wenn ceftriaxon so eine wirkung gezeigt hat dass die probleme auf so ein minimum reduziert wurden, was solls denn sonst außer borreliose sein? und ich les oft genug im internet dass eine AB Therapie manchmal länger dauern muss.
Was meint ihr dazu, ich wär wirklich sehr dankbar um meinungen, bzw Infos zur fähigen Ärzten aus meiner Region.