29.10.2012, 12:36
Sorry fürs doppelte Positionieren, ich kenne mich noch nicht so richtig aus...
Hallo, liebe Forumsleute,
ich danke Euch für Euer Willkommen und Eure mitfühlenden Zeilen! Das stärkt mich, in der Tat ganz schön heftig, "aufzuwachen'". Ich bin seit 2 Jahren ohne Erfolg von Arzt zu Arzt gelaufen, weil ich diffuse Beschwerden hatte (extreme Erschöpfung, Nachtschweiß, Druckschmerz am linken Rippenbogen, Luftnot, Palpitationen, starke Blähungen, Übelkeit, Appetitlosigkeit etc.). Meine damalige Hausärztin hat Blutuntersuchungen, Sonographie, Lungenröntgen machen lassen und nichts irreguläres gefunden. Nur waren immer leichte Entzündungswerte und leicht erhöhtes Cholesterin da. Die Hausärtzin verschrieb mir Physiotherapie (gegen den Stress). Die Beschwerden verschwanden 2011 im Winter wieder, aber die Kurzatmigkeit nahm zu. Ich dachte, ich hatte ja schon lange keinen Sport mehr gemacht...Dann kamen sie im Frühjahr 2012 wieder und es hatte den Anschein, als wäre ich gegen alles mögliche allergisch (Uhr, verschiedene Lebensmittel, Pollen, Hausstaub). Ich entschied mich für die Behandlung bei einer Heilpraktikerin, die mich vor Jahren erfolgreich gegen Neurodermitis behandelt hatte. Sie ist auf chronische Borreliose spezialisiert (was ich dann auch erst raus fand) und fand im Dunkelfeld Borrelien, Schwarzschimmelsporen, Candida-Pilze. Meine Hausärztin, der ich von dem Fund erzählte, schickte mich zur Abklärung noch in die Onkologie und zur Magen- und Darmspiegelung. Im Krankenhaus, wo die Magen- und Darmspiegelung gemacht wurde, die ohne Befund war, erzählte ich auch von dem Fund. Natürlich findet sich davon kein Wort in dem Arztbericht. Und der behandelnde Arzt, den ich fragte, ob ich denn nun einen Spezialisten aufsuchen sollte, sagte: "Ach, wissen Sie, das ist so eine bunte Symptomvielfalt und so schwierig nachzuweisen, da rennen Sie von Arzt zu Arzt.Würd ich nicht machen." Hab ich also nicht gemacht. Ich hatte bis dahin zu keiner Zeit einen mir bekannten Stich mit Hof.
Die Behandlung mit der Heilpraktikerin schlug an, es ging in sehr langsamen Schritten besser, sie arbeitet am Aufbau vom Immunsystem mit Hilfe von Basen- und Enyzmkapseln und Homöopathie u.a. Ich habe deutlich mehr Energie und die Verdauungsbeschwerden sind viel besser geworden. Vor ca. 2 Wochen entdeckte ich dann einen Stich mit Hof an der linken Wade und die Symptome verschlechterten sich etwas bzw. neue kamen hinzu, z.B. anschwellende linke Wange (wo ich im Sommer auch einen Stich/Biss ohne Hof hatte). Mir ging es dann sehr wechselhaft. Am Freitag hatte ich extreme Grippeempfindungen, sehr viel Kältegefühle, Erschöpfung, Kribbeln und Ziehen, Luftnot, glühende Wangen etc. In der letzten Woche habe ich in drei Nächten nur jeweils 2-3 Stunden schlafen können. Alles dies habe ich natürlich in Euren Zeilen oder auch bei Hopf-Seidel wiedergefunden. Mittlerweile glaub ich, bei all der Recherche, und angesichts der Tatsache, dass alle Zipperlein so ein rundes Bild ergeben, dass ich eine chronische und eine akute Borreliose habe.
Nun will ich jetzt unbedingt eine Antibiose machen und war heute bei einem Spezi in Wilmersdorf (Allgemeinmedizin). Leider ist er selbst gerade im Urlaub, so dass ich mit der Vertretung sprach. Zugänglicher Arzt, kannt Dunkelfeld aber nicht. Macht jetzt einen Antikörpertest, hat mir die Standardtherapie (Doxycyclin 200) verschrieben, einen Kontrolltermin für Donnerstag gemacht und mich gebeten in der nächsten Woche einen Termin beim Spezi zu machen. Ich habe ihn gefragt, ob diese Therapie in irgendeiner Weise kontraindiziert sein könnte, bei der Kombi von chronisch und akut und ob wir vielleicht lieber warten und den Spezi über die spezifische Therapie entscheiden lassen. Der Arzt meinte, umstellen könnte man immer, so dass ich mit dem Rezept gegangen bin. Nun frage ich mich, was ich machen soll: Noch eine zweite Meinung hinzuholen? Hopf-Seidel z.B. empfhielt bei neurologischen Symptomen (von denen ich einige habe) oder bei ausgeprägter Organbeteiligung (ich trinke gerade 5 Liter am Tag und habe das Gefühl, ich vertrockne und habe so ein dumpfes Gefühl im Herzbereich) und bei starken vegetativen Dysfunktionen (ausgeprägtes Frieren "von innen", Glühwangen, Erschöpfung etc.) Cefotacim oder Ceftriaxon. Und die Zeit läuft mir weg, Was meint ihr? Sollte ich zu einem Neurologen-Spezi gehen?
Dankbar für schnelle Rückmeldungen
Turtle
Hallo, liebe Forumsleute,
ich danke Euch für Euer Willkommen und Eure mitfühlenden Zeilen! Das stärkt mich, in der Tat ganz schön heftig, "aufzuwachen'". Ich bin seit 2 Jahren ohne Erfolg von Arzt zu Arzt gelaufen, weil ich diffuse Beschwerden hatte (extreme Erschöpfung, Nachtschweiß, Druckschmerz am linken Rippenbogen, Luftnot, Palpitationen, starke Blähungen, Übelkeit, Appetitlosigkeit etc.). Meine damalige Hausärztin hat Blutuntersuchungen, Sonographie, Lungenröntgen machen lassen und nichts irreguläres gefunden. Nur waren immer leichte Entzündungswerte und leicht erhöhtes Cholesterin da. Die Hausärtzin verschrieb mir Physiotherapie (gegen den Stress). Die Beschwerden verschwanden 2011 im Winter wieder, aber die Kurzatmigkeit nahm zu. Ich dachte, ich hatte ja schon lange keinen Sport mehr gemacht...Dann kamen sie im Frühjahr 2012 wieder und es hatte den Anschein, als wäre ich gegen alles mögliche allergisch (Uhr, verschiedene Lebensmittel, Pollen, Hausstaub). Ich entschied mich für die Behandlung bei einer Heilpraktikerin, die mich vor Jahren erfolgreich gegen Neurodermitis behandelt hatte. Sie ist auf chronische Borreliose spezialisiert (was ich dann auch erst raus fand) und fand im Dunkelfeld Borrelien, Schwarzschimmelsporen, Candida-Pilze. Meine Hausärztin, der ich von dem Fund erzählte, schickte mich zur Abklärung noch in die Onkologie und zur Magen- und Darmspiegelung. Im Krankenhaus, wo die Magen- und Darmspiegelung gemacht wurde, die ohne Befund war, erzählte ich auch von dem Fund. Natürlich findet sich davon kein Wort in dem Arztbericht. Und der behandelnde Arzt, den ich fragte, ob ich denn nun einen Spezialisten aufsuchen sollte, sagte: "Ach, wissen Sie, das ist so eine bunte Symptomvielfalt und so schwierig nachzuweisen, da rennen Sie von Arzt zu Arzt.Würd ich nicht machen." Hab ich also nicht gemacht. Ich hatte bis dahin zu keiner Zeit einen mir bekannten Stich mit Hof.
Die Behandlung mit der Heilpraktikerin schlug an, es ging in sehr langsamen Schritten besser, sie arbeitet am Aufbau vom Immunsystem mit Hilfe von Basen- und Enyzmkapseln und Homöopathie u.a. Ich habe deutlich mehr Energie und die Verdauungsbeschwerden sind viel besser geworden. Vor ca. 2 Wochen entdeckte ich dann einen Stich mit Hof an der linken Wade und die Symptome verschlechterten sich etwas bzw. neue kamen hinzu, z.B. anschwellende linke Wange (wo ich im Sommer auch einen Stich/Biss ohne Hof hatte). Mir ging es dann sehr wechselhaft. Am Freitag hatte ich extreme Grippeempfindungen, sehr viel Kältegefühle, Erschöpfung, Kribbeln und Ziehen, Luftnot, glühende Wangen etc. In der letzten Woche habe ich in drei Nächten nur jeweils 2-3 Stunden schlafen können. Alles dies habe ich natürlich in Euren Zeilen oder auch bei Hopf-Seidel wiedergefunden. Mittlerweile glaub ich, bei all der Recherche, und angesichts der Tatsache, dass alle Zipperlein so ein rundes Bild ergeben, dass ich eine chronische und eine akute Borreliose habe.
Nun will ich jetzt unbedingt eine Antibiose machen und war heute bei einem Spezi in Wilmersdorf (Allgemeinmedizin). Leider ist er selbst gerade im Urlaub, so dass ich mit der Vertretung sprach. Zugänglicher Arzt, kannt Dunkelfeld aber nicht. Macht jetzt einen Antikörpertest, hat mir die Standardtherapie (Doxycyclin 200) verschrieben, einen Kontrolltermin für Donnerstag gemacht und mich gebeten in der nächsten Woche einen Termin beim Spezi zu machen. Ich habe ihn gefragt, ob diese Therapie in irgendeiner Weise kontraindiziert sein könnte, bei der Kombi von chronisch und akut und ob wir vielleicht lieber warten und den Spezi über die spezifische Therapie entscheiden lassen. Der Arzt meinte, umstellen könnte man immer, so dass ich mit dem Rezept gegangen bin. Nun frage ich mich, was ich machen soll: Noch eine zweite Meinung hinzuholen? Hopf-Seidel z.B. empfhielt bei neurologischen Symptomen (von denen ich einige habe) oder bei ausgeprägter Organbeteiligung (ich trinke gerade 5 Liter am Tag und habe das Gefühl, ich vertrockne und habe so ein dumpfes Gefühl im Herzbereich) und bei starken vegetativen Dysfunktionen (ausgeprägtes Frieren "von innen", Glühwangen, Erschöpfung etc.) Cefotacim oder Ceftriaxon. Und die Zeit läuft mir weg, Was meint ihr? Sollte ich zu einem Neurologen-Spezi gehen?
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Turtle