18.09.2015, 15:52
Hallo, ich bin ganz neu bei euch.
Mein Name sagt bereits, dass meine Borreliose schon alt ist.
Ich will mal berichten und dann auch sagen, worum es mir geht.
Borreliose-Infektion 1992 in der Slowakei, mit eindeutiger Wanderröte (nur, dass damals noch kein Arzt eine Ahnung davon hatte). Von da ab ging es mir immer schlechter mit ganz vielen Schmerzen und Beschwerden von oben bis unten. Es wurde immer schlimmer. Ich arbeitete noch, bis es gar nicht mehr ging. Dann kam zum Schluss noch eine Neuro-Borreliose dazu. Erst 1996 kam ich durch eine Bekannte drauf, dass ich Borreliose habe. Doch erst 1998 fand ich einen Arzt, der sich damit auskannte und mir 30 Infusionen Ceftriaxon verabreichte.
Daraufhin verbesserte sich das Gehirn (nur schlechtes Gedächtnis und Wortfindungsstörungen blieb), die Schmerzen im linken Knie, in den Ellenbogen und Fingern verschwanden, das Herz kam auch wieder in Ordnung.
Es blieben aber noch ganz viele Schmerzen und vor allem eine totale Erschöpfung.
Dieser Arzt, der 1998 meine Rettung war, behandelte leider später keine Patienten mehr. Und meinen Hausarzt scheint es wenig zu interessieren.
Mein Zustand hielt unverändert an bis 2011.
Ich wusste nicht, kamen die restlichen Beschwerden noch von der Borreliose oder von der Fibromyalgie, die ich auch hatte.
Ab 2011 nahm ich 3 Jahre lang gegen die Fibromyalgie ein Mittel, das auch ausleitend wirkt. Die Kraft besserte sich von 30 % auf 60 %, ein gewaltiger Fortschritt, und Tinnitus und Kapaltunnelsyndrom verschwanden fast ganz. Auch einige Beschwerden/Schmerzen besserten sich.
Es ist nicht klar, ob diese Besserung nicht der Borreliose zuzuordnen ist, denn die genannten Beschwerden fallen bei beiden Krankheiten an und das Mittel wirkte ja ausleitend und man nimmt ja auch bei der Borreliose ausleitende Mittel.
Da ich dann nach den 3 Jahren keine weitere Besserung mehr merkte, lies ich wieder mal die Borreliose testen.
Ergebnis: Lyme-IgG 37 pos / Lyme-IgM 3 neg / Lyme-IgG I.Blot positiv
Es hieß: " .... eine Immunantwort der späten Phase, die Ausdruck einer noch aktiven oder bereis ausgeheilten Lyme-Borreliose sein kann."
Da war ich mal wieder so schlau wie vorher.
Und jetzt kommts, worum es mir geht:
Ich vermute mittlerweile, dass meine restlichen Beschwerden doch noch von der Borreliose kommen könnten, weil sie gut dazu passen würden.
Ich zähl mal auf, was noch da ist: Die Kraft ist bei 60 % im Vergleich zu früher.
Schmerzen hab ich noch in beiden Schultern (evtl. auch Sehnen angerissen), in den Füßen (dort überall), im Hüftbereich an der Außenseite, LWS-Bereich.
Das Schlimme: ich kann ganz schlecht liegen (muss mich alle 20 Minuten im Bett umdrehen), kann ganz schlecht sitzen (wird ab 20 Minuten zur Qual), noch schlechter stehen (schon ab 1 Minute fast nicht mehr auszuhalten).
Schmerzmittel helfen nur minimal.
Meine Frage nun an die Spezialisten unter euch:
Könnte es noch was bringen, wenn ich nach soooooo langer Zeit noch mal mit Antibiotika anfange, evtl. über einen längeren Zeitraum?????
Wer hat da von euch Erfahrung, ob das noch was bringt.
Und könnten meine restlichen Beschwerden wirklich noch von der Borreliose kommen???
Ich wäre euch sehr dankbar für eine Antwort.
Mein Name sagt bereits, dass meine Borreliose schon alt ist.
Ich will mal berichten und dann auch sagen, worum es mir geht.
Borreliose-Infektion 1992 in der Slowakei, mit eindeutiger Wanderröte (nur, dass damals noch kein Arzt eine Ahnung davon hatte). Von da ab ging es mir immer schlechter mit ganz vielen Schmerzen und Beschwerden von oben bis unten. Es wurde immer schlimmer. Ich arbeitete noch, bis es gar nicht mehr ging. Dann kam zum Schluss noch eine Neuro-Borreliose dazu. Erst 1996 kam ich durch eine Bekannte drauf, dass ich Borreliose habe. Doch erst 1998 fand ich einen Arzt, der sich damit auskannte und mir 30 Infusionen Ceftriaxon verabreichte.
Daraufhin verbesserte sich das Gehirn (nur schlechtes Gedächtnis und Wortfindungsstörungen blieb), die Schmerzen im linken Knie, in den Ellenbogen und Fingern verschwanden, das Herz kam auch wieder in Ordnung.
Es blieben aber noch ganz viele Schmerzen und vor allem eine totale Erschöpfung.
Dieser Arzt, der 1998 meine Rettung war, behandelte leider später keine Patienten mehr. Und meinen Hausarzt scheint es wenig zu interessieren.
Mein Zustand hielt unverändert an bis 2011.
Ich wusste nicht, kamen die restlichen Beschwerden noch von der Borreliose oder von der Fibromyalgie, die ich auch hatte.
Ab 2011 nahm ich 3 Jahre lang gegen die Fibromyalgie ein Mittel, das auch ausleitend wirkt. Die Kraft besserte sich von 30 % auf 60 %, ein gewaltiger Fortschritt, und Tinnitus und Kapaltunnelsyndrom verschwanden fast ganz. Auch einige Beschwerden/Schmerzen besserten sich.
Es ist nicht klar, ob diese Besserung nicht der Borreliose zuzuordnen ist, denn die genannten Beschwerden fallen bei beiden Krankheiten an und das Mittel wirkte ja ausleitend und man nimmt ja auch bei der Borreliose ausleitende Mittel.
Da ich dann nach den 3 Jahren keine weitere Besserung mehr merkte, lies ich wieder mal die Borreliose testen.
Ergebnis: Lyme-IgG 37 pos / Lyme-IgM 3 neg / Lyme-IgG I.Blot positiv
Es hieß: " .... eine Immunantwort der späten Phase, die Ausdruck einer noch aktiven oder bereis ausgeheilten Lyme-Borreliose sein kann."
Da war ich mal wieder so schlau wie vorher.
Und jetzt kommts, worum es mir geht:
Ich vermute mittlerweile, dass meine restlichen Beschwerden doch noch von der Borreliose kommen könnten, weil sie gut dazu passen würden.
Ich zähl mal auf, was noch da ist: Die Kraft ist bei 60 % im Vergleich zu früher.
Schmerzen hab ich noch in beiden Schultern (evtl. auch Sehnen angerissen), in den Füßen (dort überall), im Hüftbereich an der Außenseite, LWS-Bereich.
Das Schlimme: ich kann ganz schlecht liegen (muss mich alle 20 Minuten im Bett umdrehen), kann ganz schlecht sitzen (wird ab 20 Minuten zur Qual), noch schlechter stehen (schon ab 1 Minute fast nicht mehr auszuhalten).
Schmerzmittel helfen nur minimal.
Meine Frage nun an die Spezialisten unter euch:
Könnte es noch was bringen, wenn ich nach soooooo langer Zeit noch mal mit Antibiotika anfange, evtl. über einen längeren Zeitraum?????
Wer hat da von euch Erfahrung, ob das noch was bringt.
Und könnten meine restlichen Beschwerden wirklich noch von der Borreliose kommen???
Ich wäre euch sehr dankbar für eine Antwort.