22.03.2016, 11:33
Hallo zusammen,
nach ca. 8 Monaten wurde bei mir mittels LTT-Test eine Borreliose diagnostiziert. Vorausgegangen waren unendlich viele Arztbesuche.
Meine Symptome, welche immer wieder schubweise (ca. alle 1 1/2 Monate auftreten):
- Immer wieder kehrende Rückenschmerzen im unteren Bereich (über Steißbein)
- Wiederkehrende Kopfschmerzen
- Brustschmerzen
- Ermüdung/Erschöpfung
- Schleimbildung im Hals/Rachen
- Nachtschweiß (anfangs)
- Häufiges Wasserlassen
Den Zeckenbiss hatte ich im Juli 2015, es hat sich ein roter Fleck um den Biss gebildet, allerdings ohne weißen inneren Kreis. Deshalb wurde eine Borreliose vom Hausarzt auch ausgeschlossen.
Mein Hausarzt hat mich nach 2x negativem Elisa-Test zu diversen Spezialisten geschickt. Ich wurde vom Kardiologen durchgecheckt (bzgl. Herzmuskelentzündung), Ortophäden und ich war beim Lungenarzt. Alle konnten nichts feststellen. Mein Blutbild war diverse Male absolut unauffällig, HIV-negativ usw..
Nach 7 Monaten habe ich dann einen Termin beim Immunologen vereinbart, der mit mir diverse Bluttests durchgezogen hat. Der LTT Test hat dann letztendlich einige grenzwertige Werte ausgespuckt:
- "Im LTT zeigen sich grenzwertige bis schwach positive Reaktionen auf Borrelienantigene"
- "Chlamydia IG-AK positiv: der Verdacht spricht für eine abgelaufene Infektion"
- "Wahrscheinlich Durchseuchungstiter nach früher abgelaufener Infektion".
Der Immunologe meinte dass es sich um eine chronische Borreliose im Anfangsstadium handelt. Erster Therapieansatz ist jetzt Cerufoxim (500mg, 2 x täglich) und Metronidazol (alle 2 Wochen, einen Tag, 3x 400mg), alles oral. Hinzu kommt das Nahrungsergänzungsmittel Chlorella Plus (2x tgl.) und Perenterol (1x tgl.).
Der Immunologe hat mir den Therapieansatz folgendermaßen, für mich als Laien, erklärt:
Zunächst "frisst" das Cefuroxim die Borrelien, diese ziehen sich dann in die Zellen zurück. Dann müsste man mit einem Metronidazol "drauf hauen" um sie wieder aus den Zellen zu locken, dann kommt wieder das Cefuroxim zum Einsatz. Das Chlorella und Perenterol sind zur Regulierung der Darmflora.
Meine Erfahrungen bisher:
Die Therapie läuft jetzt seit 2 Wochen. In der ersten Woche hatte ich überhaupt keine Beschwerden, nur ein Völlegefühl, welches ich auf das Antibotikum geschoben habe. Ich konnte normal essen und hatte auch keinen Durchfall. Ich hab sogar Sport gemacht und hatte keine Beschwerden.
Nach ca. 1 1/2 Woche ging es dann los mit Bauchschmerzen, Völlegefühl und Übelkeit, hinzu kamen wiederum Rückenschmerzen und leichte Kopfschmerzen und vermehrtes Wasserlassen. Mir ging es also schlechter als vor der Therapie (als ich diese begonnen habe, hatte ich überhaupt keine Beschwerden = gute Phase).
Nun habe ich panische Angst. Ist das wirklich die Borreliose? Kann es denn wirklich sein dass da nichts anderes ist? Mit dieser Angst bin ich dann zum Urologen, der hat einen Ultraschall gemacht: alles unauffällig, Nieren in Ordnung, keine Auffälligkeiten an Magen oder Darm. Blutbild absolut unauffällig ("kein einziger roter Strich").
Wie sind Eure Erfahrungen mit der Therapie?
Ging/geht es Euch auch schlechter im Verlauf der Therapie?
Wie vertragt Ihr das Antibiotikum?
Liebe Grüße,
Beatsteak
nach ca. 8 Monaten wurde bei mir mittels LTT-Test eine Borreliose diagnostiziert. Vorausgegangen waren unendlich viele Arztbesuche.
Meine Symptome, welche immer wieder schubweise (ca. alle 1 1/2 Monate auftreten):
- Immer wieder kehrende Rückenschmerzen im unteren Bereich (über Steißbein)
- Wiederkehrende Kopfschmerzen
- Brustschmerzen
- Ermüdung/Erschöpfung
- Schleimbildung im Hals/Rachen
- Nachtschweiß (anfangs)
- Häufiges Wasserlassen
Den Zeckenbiss hatte ich im Juli 2015, es hat sich ein roter Fleck um den Biss gebildet, allerdings ohne weißen inneren Kreis. Deshalb wurde eine Borreliose vom Hausarzt auch ausgeschlossen.
Mein Hausarzt hat mich nach 2x negativem Elisa-Test zu diversen Spezialisten geschickt. Ich wurde vom Kardiologen durchgecheckt (bzgl. Herzmuskelentzündung), Ortophäden und ich war beim Lungenarzt. Alle konnten nichts feststellen. Mein Blutbild war diverse Male absolut unauffällig, HIV-negativ usw..
Nach 7 Monaten habe ich dann einen Termin beim Immunologen vereinbart, der mit mir diverse Bluttests durchgezogen hat. Der LTT Test hat dann letztendlich einige grenzwertige Werte ausgespuckt:
- "Im LTT zeigen sich grenzwertige bis schwach positive Reaktionen auf Borrelienantigene"
- "Chlamydia IG-AK positiv: der Verdacht spricht für eine abgelaufene Infektion"
- "Wahrscheinlich Durchseuchungstiter nach früher abgelaufener Infektion".
Der Immunologe meinte dass es sich um eine chronische Borreliose im Anfangsstadium handelt. Erster Therapieansatz ist jetzt Cerufoxim (500mg, 2 x täglich) und Metronidazol (alle 2 Wochen, einen Tag, 3x 400mg), alles oral. Hinzu kommt das Nahrungsergänzungsmittel Chlorella Plus (2x tgl.) und Perenterol (1x tgl.).
Der Immunologe hat mir den Therapieansatz folgendermaßen, für mich als Laien, erklärt:
Zunächst "frisst" das Cefuroxim die Borrelien, diese ziehen sich dann in die Zellen zurück. Dann müsste man mit einem Metronidazol "drauf hauen" um sie wieder aus den Zellen zu locken, dann kommt wieder das Cefuroxim zum Einsatz. Das Chlorella und Perenterol sind zur Regulierung der Darmflora.
Meine Erfahrungen bisher:
Die Therapie läuft jetzt seit 2 Wochen. In der ersten Woche hatte ich überhaupt keine Beschwerden, nur ein Völlegefühl, welches ich auf das Antibotikum geschoben habe. Ich konnte normal essen und hatte auch keinen Durchfall. Ich hab sogar Sport gemacht und hatte keine Beschwerden.
Nach ca. 1 1/2 Woche ging es dann los mit Bauchschmerzen, Völlegefühl und Übelkeit, hinzu kamen wiederum Rückenschmerzen und leichte Kopfschmerzen und vermehrtes Wasserlassen. Mir ging es also schlechter als vor der Therapie (als ich diese begonnen habe, hatte ich überhaupt keine Beschwerden = gute Phase).
Nun habe ich panische Angst. Ist das wirklich die Borreliose? Kann es denn wirklich sein dass da nichts anderes ist? Mit dieser Angst bin ich dann zum Urologen, der hat einen Ultraschall gemacht: alles unauffällig, Nieren in Ordnung, keine Auffälligkeiten an Magen oder Darm. Blutbild absolut unauffällig ("kein einziger roter Strich").
Wie sind Eure Erfahrungen mit der Therapie?
Ging/geht es Euch auch schlechter im Verlauf der Therapie?
Wie vertragt Ihr das Antibiotikum?
Liebe Grüße,
Beatsteak