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Wie oft "Schub"?
#1

Guten Abend zusammen,

ich wollte einmal fragen, wie oft euch ein Schub erwischt, der ohne Antibiose wieder verschwindet. Oder ob sich die Lage sogar zunehmend verschlechtert? Treten Schübe in immer kürzeren Abständen auf und münden zwangsläufig in der am schlimmsten vorstellbaren Situation (bei mir z.B. Hirnhautentzündng, Krankenhausaufenthalt, Antibiose über Monate)... hat es ein Ende, oder geht es immer wieder von vorne los?

Wie lange haltet ihr ohne Antibiose aus? Wie lange lässt man sich sagen:"halte aus" bevor man eine neue Behandlung angeht? Was ist normal, was krank? Wann wird behandelt?

Wie ist das in eurem Alltag?
Wäre dankbar für einige Eindrücke.
LG euch!
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#2

Hallo! Ich kenne keine schuwbe mir geht es immer sehr schlecht. Schlecht und schlechter!
Lg
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#3

Hallo Katy, das tut mit leid! Bei mir war es so, dass nach der Antibiose erstmal Ruhe war. Dann kam bei erneuter Hirnhautentzündung Antibiose zwei und das Leben wurde plötzlich leicht( symptome hatte ich nach dem erste Behandlungszeitraum auf anderes zurückgeführt, als Borreliose) ...keine Kopfschmerzen, keine Rückenschmerzen, keine geschwollenen Fußgelenke mehr. Schlaf in der Nacht, Fitness am Tag, alles gut. Nun wieder Kopfschmerzen regelmäßig, Rücken meldet sich, Fußknöchel auch, ich bin müde, müde. Kopfschmerzen, immer... und ich bin echt müde. Alles wieder von vorne? Familienleben aufgenen, Krankenhaus, alles Kleinschrittig wieder erarbeiten?? Ich habe keine Lust....zumal es immer wieder neu anfängt? Oder geht es irgendwann weg? Das ist meine Frage... hört es irgendwann auf? Oder lebt man mit den Schüben und die arten gar nicht aus? Mein "Experte" (der sehr viel weiß und sehr kompetent ist) fragt mich, ob er Hellseher sei. Das ist eine Frage zum Aufgeben Sad
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#4

Hallo Katy,
ich habe seit Sommer 2014 Lyme Borelliose. Seitdem bin ich eigentlich nur schubfrei, wenn ich AB nehme. Nachdem ich im Mai eine Infusionstherapie mit AB angefangen habe, wurde mein Herz-Kreislaufsystem von den Borellen angegriffen und ich bekam Bluthochdruck. Abbruch der Infusionen, 2 Wochen erstmal gar nichts. Dann habe ich erneut mit 2 x 500mg AB angefangen und bin nach 4 Wochen auf die Hälfte AB und zusätzlich ein Malariamedikament übergegangen. Jetzt sind fast 3 Monate Therapie um. Sofern ich mich nicht zu sehr überlaste, bin ich mit Kortison und Schmerzmittel relativ gut zu Wege. Ich habe festgestellt, dass ich einige Symtome nicht mehr für voll nehme, währscheinlich kommt das daher, dass die fürchterlichsten Schmerzen nicht mehr komplett da sind.
Ich habe mich damit abgefunden, dass ich mit meiner Lyme-Borelliose 2.Stadium nie wieder völlig gesund werde, kann aber mit den Medikamenten recht gut klar kommen.

Es ist leider so, dass man sich mit dem Gedanken abfinden muß, dass es ab einem gewissen Zeitpunkt nie wieder so wie früher wird.

Kopf hoch
lg Bine
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Thanks given by: FamKoe
#5

Ist keine Einbildung. Aber etwas kompliziert und teilweise auch etwas unterschiedlich.
http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=1922
https://www.google.de/webhp?hl=de&gws_rd...Cbe+onlyme
https://www.google.de/webhp?hl=de&gws_rd...hub+onlyme
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Thanks given by: FamKoe
#6

@ bine
Hallo,
da gibt es viele Berichte ohne Cortison ging es BERGAUF.
Es wikt eigentlich genau in die falsche Richtung!

2007
Zitat:Ärztepfusch bei Borreliose (Anm: Cortison ist bei Borreliose kontraindiziert, denn es verschlimmert die Krankheit!)
Zitat:ußert sich in vielerlei Beschwerden: etwa in schubweise wiederkehrenden Entzündungen einzelner Gelenke, in Mißempfindungen oder Taubheit äußerer Nerven, in Nervenschmerzen, Herzrhythmusstörungen, Brennen auf oder unter der Haut, "kalten" schlecht durchbluteten Hautpartien besonders im Schulterbereich, ständiger Müdigkeit, Rückenschmerzen, Lähmungen, starken Kopfschmerzen, Schwindelgefühlen, Hautrötungen, Zittern (Tremor), Kurzatmigkeit, Aggressionen, Depressionen oder Beklemmungen ähnlich wie bei Angina pectoris. Gelegentlich treten auch schwerste Behinderungen auf, die an Multiple Sklerose denken lassen.
Aus:
http://www.paracelsus.de/specials/tips/tip_33.html
https://www.google.de/webhp?hl=de&gws_rd...ose+onlyme
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#7

Liebe Fischera, danke. Genau diese Fragen betreffen mein Anliegen. Wenn es einen richtigen Rückfall gibt, gibt es ja keine Fragen mehr, beim letzten Mal kam ich mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus, weil nichts mehr ging vor Schmerzen und Desorientierung. Davor aber war ich drei Mal beim Hausarzt, einmal beim HNO und dachte selbst gar nicht an einen Rückfall, sondern an etwas akutes. Alle vorhandenen Symptome die mit der Zeit aufgetreten waren führte ich auf dies und jenes zurück. Bandscheibe, Gicht (!j, Verspannungen im Schulterbereich, Schlaflosigkeit aufgrund von Stress. Erst als unter der Antibiose bei akuter Hirnhautentzündung alles verschwand und ich mich wie früher fühlte wurde mir klar, dass die Borreliose nach der ersten langen Behandlung gar nicht wirklich weg gewesen war.
Leider sind die Schübe nun heftiger als früher und ich bin. nicht mehr bereit, Symptome auf alles mögliche schieben zu lassen, aber nicht die Borreliose.
Mein Hausarzt will mich in eine Uniklinik stecken, um vielleicht eine andere Ursache zu finden, der Experte für Borreliose hält das für Unsinn. Eine jetzige AB Therapie schlägt er nciht vor, legt das aber auch ein wenig in meine Hände. Wann kann man noch, hält die Symptome aus (mit Schmerzmitteln täglich) und wann geht es nicht mehr, bzw. läuft wieder darauf hinaus, dass man so krank ist, dass man endlich ernst genommen wird von den "normalen" Medizinern. Ein Endlosweg und kaum einer versteht das. Vielleicht suche ich auch darum den Austausch und ich bin froh, dass ich mit meinen Fragen nicht alleine bin. Manchmal habe ich keine Lust mehr...
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#8

"Manchmal keine Lust mehr", das kenne ich auch, nur zu gut.
Es stellt sich da dann, mir oft die Frage, lohnt sich der Kampf gegen die Borreliose...
Die kommt ja doch immer wieder...
Die grauenhaften Schmerzen sind der Grund, warum ich bisher immer weiterkämpfte.
Die gehen mit Schmerzmittel einfach nicht weg, es lindert nur ab und an, meist nicht mal dass.
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Thanks given by: Greif
#9

(03.10.2015, 07:47)FamKoe schrieb:  .....und wann geht es nicht mehr, bzw. läuft wieder darauf hinaus, dass man so krank ist, dass man endlich ernst genommen wird von den "normalen" Medizinern. Ein Endlosweg und kaum einer versteht das. Vielleicht suche ich auch darum den Austausch und ich bin froh, dass ich mit meinen Fragen nicht alleine bin. Manchmal habe ich keine Lust mehr...

Puuuuh.... tut mir auch für dich leid. Es mag in diesen schweren Zeiten-meist habe ich es ... das Tal der Tränen genannt, vieles Aussichtslos erscheinen und wirken. Von mir kann ich nur sagen und das hört sich villt komisch an- ich weiß es zu schätzen,gar zu würdigen - das es mich erst mit 55J. erwischte.
Bin mittlerweile 64J. geworden und habe eine eigene Gangart mit den Schüben entwickelt,die sich wie vieles,in fast jeder erkrankung,als auch dieser infektion-einfach nicht übernehmen läßt.Das ist mit auch ein Grund,das ich darüber kaum ein Wort verlier. Die Ausgangspunkte und Situationen sind sehr unterschiedlich.
Ich denke aber auch oft und bin davon auch überzeugt,das gerade jüngere Menschen und Menschen mit einem gutem Imunsystem sehr gute\bessere karten haben.
Aufgeben...!? NEIN, wofür denn - allein die Dinge weitergeben,selbst daraus geschöpft zuhaben..ist mehr als nur ein Grund,sonst könnte man ja auch,wenn die Ratio mit einem durchbricht-gleich die Flinte ins Korn werfen...sozusagen.
Die Jahre,die meisten hier diesem Forum haben mir das immer wieder bestätigt,auch wenn sich zuwenige-wenn sie genesen sind oder ähnlich,nur sehr wenige rückmeldung.Diese Pausen sind sehr gut zu verstehen-war auch schon paarmal dabei sie durch zuziehen.
Da möchte ich mal nur Fischera zitieren:
...Eine kritische Masse informierter Patienten wird nicht alle Probleme lösen, aber die wichtigste Basis für eine bessere Versorgung sein.
...und weideer gehts... - anfang -

... auch du bist ein Teil des Wasser`s - das jeder Fisch zum schwimmen braucht...
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Thanks given by: Marion , Jada , Heinzi
#10

@Anfang

Warum bist Du froh, dass es Dich erst mit 55J erwischte? Macht das wirklich einen Unterschied, wie alt man ist?
Für mich ist der Unterschied, die möglichen vielen "Mehr-Lebensjahre", welche ich noch vor mir haben könnte... Älter sein hiesse ein absehbareres Ende der Qualen...
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