Hallo zusammen,
mein Arzt hat jetzt auch eine Lymphozyten-Typisierung (Immunstatus) durchführen lassen. Viele von euch haben das auch schon machen lassen (z. B. Markus), teilweise umfangreicher.
Zu den Ergebnissen (im Befund werden nur die Prozentzahlen angegeben, bezogen auf die Lymphozyten, nicht die Absolutwerte, ein paar Tage vorher hatte ich 1.600 Lymphozyten pro ul (30 %)):
* T-Lymph (CD3/5): 70 % (60-80%)
* T-Helfer (CD3/4): 36 % (38-60%)
* Zytotox. T (CD3/8): 29 % (18-40%)
* B-Lymph (CD19): 13 % (8-20%)
* NK (CD16/56): 16 % (7-25%)
* Verhältnis der T-Zellen CD4 / CD8: 1,2 (1,0-3,5)
CD5 und CD8 sowie CD19 und CD16 sind sehr schön in der Mitte des Referenzbereichs; die CD4 sind im unteren Bereich (andere Labors geben hier als unteren Grenzwert 31 % an), und somit das CD4/CD8-Verhältnis im unteren Bereich gerade noch in der Norm. Weitere Untersuchungen (z.B. Th1/Th2) wurden nicht gemacht.
---> Hat jemand eine ähnliche Konstellation?
Auf den vielen Laborseiten (1, 2) findet man (teils widersprüchliche) Informationen zu den möglichen Ursachen eines erniedrigten CD4 und erniedrigten CD4/CD8. HIV, SLE, Malaria, Churg-Strauss-Syndrom, Alveolitis, Viren (z. B. HHV6), Pilzinfektionen, Medikamentennebenwirkungen, Erkrankungen des Knochenmarks, Eisenmangelanämie und zelluläre "Immundefekte" (z. B. idiopathische CD4 Lymphopenie, sehr selten).
Angeblich müsste bei Schüben von chronischen Infektionen (auch Borreliose und EBV) der CD4-Wert ansteigen, was bei mir gegen eine momentan aktive Borreliose spricht. Oder verstehe ich das falsch?
Da ich dennoch in den letzten Jahren mehrmals positiv auf (auch kurzzeitige) Antibiotika-Gaben reagierte (z.B. mit Nachtschweiß), ohne typische Erkältungssymptome zu haben, könnte mehr dahinter stecken und es sich vielleicht um einen zellulären Immundefekt (unklarer Ursache, nicht-HIV, vielleicht ja von der Borreliose) handeln.
---> Weiß jemand Tests um diesen laienhaften Verdacht zu erhärten (oder auszuschließen)?
Vielleicht haben Leute, bei denen die "Intervall"-Borreliose-Therapie (z. B. zwei Wochen Antibiose alle drei Monate) gut hilft eine ähnliche Konstellation?
Vielleicht ist das auch völliger Quatsch was ich hier schreibe. Ich habe mich heute Abend erstmals mit dem Thema beschäftigt. Arzttermin folgt. Was meint ihr?
Heinzi
mein Arzt hat jetzt auch eine Lymphozyten-Typisierung (Immunstatus) durchführen lassen. Viele von euch haben das auch schon machen lassen (z. B. Markus), teilweise umfangreicher.
Zu den Ergebnissen (im Befund werden nur die Prozentzahlen angegeben, bezogen auf die Lymphozyten, nicht die Absolutwerte, ein paar Tage vorher hatte ich 1.600 Lymphozyten pro ul (30 %)):
* T-Lymph (CD3/5): 70 % (60-80%)
* T-Helfer (CD3/4): 36 % (38-60%)
* Zytotox. T (CD3/8): 29 % (18-40%)
* B-Lymph (CD19): 13 % (8-20%)
* NK (CD16/56): 16 % (7-25%)
* Verhältnis der T-Zellen CD4 / CD8: 1,2 (1,0-3,5)
CD5 und CD8 sowie CD19 und CD16 sind sehr schön in der Mitte des Referenzbereichs; die CD4 sind im unteren Bereich (andere Labors geben hier als unteren Grenzwert 31 % an), und somit das CD4/CD8-Verhältnis im unteren Bereich gerade noch in der Norm. Weitere Untersuchungen (z.B. Th1/Th2) wurden nicht gemacht.
---> Hat jemand eine ähnliche Konstellation?
Auf den vielen Laborseiten (1, 2) findet man (teils widersprüchliche) Informationen zu den möglichen Ursachen eines erniedrigten CD4 und erniedrigten CD4/CD8. HIV, SLE, Malaria, Churg-Strauss-Syndrom, Alveolitis, Viren (z. B. HHV6), Pilzinfektionen, Medikamentennebenwirkungen, Erkrankungen des Knochenmarks, Eisenmangelanämie und zelluläre "Immundefekte" (z. B. idiopathische CD4 Lymphopenie, sehr selten).
Angeblich müsste bei Schüben von chronischen Infektionen (auch Borreliose und EBV) der CD4-Wert ansteigen, was bei mir gegen eine momentan aktive Borreliose spricht. Oder verstehe ich das falsch?
Da ich dennoch in den letzten Jahren mehrmals positiv auf (auch kurzzeitige) Antibiotika-Gaben reagierte (z.B. mit Nachtschweiß), ohne typische Erkältungssymptome zu haben, könnte mehr dahinter stecken und es sich vielleicht um einen zellulären Immundefekt (unklarer Ursache, nicht-HIV, vielleicht ja von der Borreliose) handeln.
---> Weiß jemand Tests um diesen laienhaften Verdacht zu erhärten (oder auszuschließen)?
Vielleicht haben Leute, bei denen die "Intervall"-Borreliose-Therapie (z. B. zwei Wochen Antibiose alle drei Monate) gut hilft eine ähnliche Konstellation?
Vielleicht ist das auch völliger Quatsch was ich hier schreibe. Ich habe mich heute Abend erstmals mit dem Thema beschäftigt. Arzttermin folgt. Was meint ihr?
Heinzi