23.11.2015, 14:28
Hallo alle zusammen,
ich bin neu hier, mein Name ist Gabi, ich bin 32 Jahre alt und komme aus Österreich.
Seit längerem habe ich diverse Beschwerden, die Ursache dafür scheint für die Ärzte unklar und wohl auch unwichtig zu sein... Schon seit ca 11 Jahren habe ich Histaminintoleranz, die sich bei mir durch Nesselausschlag, Herzklopfen, Herzstolpern, unregelmäßigen Puls, Kreislaufprobleme und Schwindelgefühl zeigt. Durch konsequente Diät hatte ich das aber über Jahre hinweg im Griff. Vor einem dreiviertel Jahr fingen meine Beschwerden wieder an, völlig überraschend und ziemlich stark - zuerst Herzklopfen (stark erhöhter Ruhepuls), der ein paar Tage später auf sehr unregelmäßigen Puls und Kreislaufprobleme umschwenkte. Wurde natürlich auf ein Histaminproblem geschoben, obwohl ich ratlos war, was ich denn falsches gegessen haben sollte, da ich nichts anders machte als sonst. Gleichzeitig hatte ich eine seit Wochen nicht ausheilende Infektion mit Husten usw - ich habs eher darauf geschoben, da bei Entzündungen auch vermehrt Histamin ausgeschüttet wird. Das war also meine anfängliche Erklärung... nur wurden die Probleme nicht besser. Nach Monaten endlich den Termin zum Herzultraschall - Herz sei gesund, weitere Untersuchungen unnötig, meinte der Arzt. Den Eindruck hatte ich nicht, denn ich hatte weiterhin sehr unregelmäßigen Puls. Irgendwann habe ich dann auf einer Zweitmeinung bestanden, inklusive Langzeit- und Belastungs-Ekg. Dabei kam dann raus, dass mein Herz an und für sich zwar gesund sein, allerdings im Langzeit-Ekg einige Stolperer und auch "Pausen" aufgezeichnet wurden - eine Reizleitungsstörung laut Arzt, derzeit ungefährlich, Kontrolle in einem Jahr, außer ich würde vorher umkippen, dann sofort Kontrolle. Naja, sehr beruhigend. *lach* Einen Zusammenhang mit meiner schon bekannten Histaminintoleranz sah er nicht, woher das sonst plötzlich kommt, konnter er auch nicht beantworten.
Vor etwa zwei Wochen hatte ich dann wieder einige Tage starkes Herzklopfen, hohen, sehr unregelmäßigen Puls. Also zum Hausarzt, der wieder Blut abgenommen hat und auf meine Bitte hin auch auf Borreliose testen ließ. Blutbild ist soweit okay, Eisenspeicher eher zu niedrig, laut Arzt aber nicht so, dass die Probleme davon kommen könnten. Eisentabletten vertrage ich histaminbedingt nicht, ich soll mich erstmal recht eisenhaltig ernähren. Vitamin D ist okay, das wurde auch getestet. Heute kam dann das Borreliose-Testergebnis, und wir sind so schlau wie zuvor.
Ich schreibs euch mal auf, kann es leider nicht einscannen:
Borrelien Lineblot IgG: negativ
Vls E B.afzelii: negativ
Vls E B bugdorferi: negativ
VlsE B. garnii: negativ
Lipid B.azelii: negativ
Lipid B.burdorferi: negativ
p83 B.afzelii: negativ
p42 B garnii: POSITIV
p39 B.garnii: negativ
OspC B.garnii: negativ
p58: negativ
p21: negativ
p20: negativ
p19: negativ
p18: negativ
Borrelien Lineblot IgM: grenzwertig
VlsE B.burgdorferi: negativ
p41 B.afzelii: POSITIV
p39 B.afzelii: negativ
OspC B.afzelii: schwach positiv
OspC B burgdorferi: schwach positiv
OspC B burgdorferi: negativ
Beurteilung: Interpretation nur in Kenntnis von Klinik und Anamnese möglich. Zustand nach Erregerkontakt mit Borrelia burgdorferi sensu lato nicht auszuschließen. Serologische Verlaufskontrolle in zwei Wochen empfohlen.
Mein Hausarzt hat mir nun gesagt, dass das wenn überhaupt eher auf eine frische Infektion hindeutet. Er hat sogar Rücksprache mit dem Labor gehalten, die einen Zusammenhang mit meinen Beschwerden eher für unwahrscheinlich halten. Ich soll nun nächste Woche nochmals zur Blutabnahme kommen, dann sehen wir weiter.
Ich bin nun ratlos. Borreliose oder doch nicht? Wie interpretiert ihr die Ergebnisse?
Wenn ich mir diverse mögliche Beschwerden von Borreliose so durchlese, könnte so einiges auf mich zutreffen - alle Symptome könnten aber auch andere Ursachen haben... Wenn mein Hausarzt also der Meinung ist, eine Behandlung ist nicht nötig, kann ich dann darauf vertrauen, oder muss ich das Thema weiterverfolgen?
Sorry für den ewiglangen Roman - ich hoffe einfach, ihr könnt mir weiterhelfen, vielleicht ein paar Tips geben, Denkanstöße, Erfahrungen,...
Liebe Grüße aus Oberösterreich,
Gabi
ich bin neu hier, mein Name ist Gabi, ich bin 32 Jahre alt und komme aus Österreich.
Seit längerem habe ich diverse Beschwerden, die Ursache dafür scheint für die Ärzte unklar und wohl auch unwichtig zu sein... Schon seit ca 11 Jahren habe ich Histaminintoleranz, die sich bei mir durch Nesselausschlag, Herzklopfen, Herzstolpern, unregelmäßigen Puls, Kreislaufprobleme und Schwindelgefühl zeigt. Durch konsequente Diät hatte ich das aber über Jahre hinweg im Griff. Vor einem dreiviertel Jahr fingen meine Beschwerden wieder an, völlig überraschend und ziemlich stark - zuerst Herzklopfen (stark erhöhter Ruhepuls), der ein paar Tage später auf sehr unregelmäßigen Puls und Kreislaufprobleme umschwenkte. Wurde natürlich auf ein Histaminproblem geschoben, obwohl ich ratlos war, was ich denn falsches gegessen haben sollte, da ich nichts anders machte als sonst. Gleichzeitig hatte ich eine seit Wochen nicht ausheilende Infektion mit Husten usw - ich habs eher darauf geschoben, da bei Entzündungen auch vermehrt Histamin ausgeschüttet wird. Das war also meine anfängliche Erklärung... nur wurden die Probleme nicht besser. Nach Monaten endlich den Termin zum Herzultraschall - Herz sei gesund, weitere Untersuchungen unnötig, meinte der Arzt. Den Eindruck hatte ich nicht, denn ich hatte weiterhin sehr unregelmäßigen Puls. Irgendwann habe ich dann auf einer Zweitmeinung bestanden, inklusive Langzeit- und Belastungs-Ekg. Dabei kam dann raus, dass mein Herz an und für sich zwar gesund sein, allerdings im Langzeit-Ekg einige Stolperer und auch "Pausen" aufgezeichnet wurden - eine Reizleitungsstörung laut Arzt, derzeit ungefährlich, Kontrolle in einem Jahr, außer ich würde vorher umkippen, dann sofort Kontrolle. Naja, sehr beruhigend. *lach* Einen Zusammenhang mit meiner schon bekannten Histaminintoleranz sah er nicht, woher das sonst plötzlich kommt, konnter er auch nicht beantworten.
Vor etwa zwei Wochen hatte ich dann wieder einige Tage starkes Herzklopfen, hohen, sehr unregelmäßigen Puls. Also zum Hausarzt, der wieder Blut abgenommen hat und auf meine Bitte hin auch auf Borreliose testen ließ. Blutbild ist soweit okay, Eisenspeicher eher zu niedrig, laut Arzt aber nicht so, dass die Probleme davon kommen könnten. Eisentabletten vertrage ich histaminbedingt nicht, ich soll mich erstmal recht eisenhaltig ernähren. Vitamin D ist okay, das wurde auch getestet. Heute kam dann das Borreliose-Testergebnis, und wir sind so schlau wie zuvor.
Ich schreibs euch mal auf, kann es leider nicht einscannen:
Borrelien Lineblot IgG: negativ
Vls E B.afzelii: negativ
Vls E B bugdorferi: negativ
VlsE B. garnii: negativ
Lipid B.azelii: negativ
Lipid B.burdorferi: negativ
p83 B.afzelii: negativ
p42 B garnii: POSITIV
p39 B.garnii: negativ
OspC B.garnii: negativ
p58: negativ
p21: negativ
p20: negativ
p19: negativ
p18: negativ
Borrelien Lineblot IgM: grenzwertig
VlsE B.burgdorferi: negativ
p41 B.afzelii: POSITIV
p39 B.afzelii: negativ
OspC B.afzelii: schwach positiv
OspC B burgdorferi: schwach positiv
OspC B burgdorferi: negativ
Beurteilung: Interpretation nur in Kenntnis von Klinik und Anamnese möglich. Zustand nach Erregerkontakt mit Borrelia burgdorferi sensu lato nicht auszuschließen. Serologische Verlaufskontrolle in zwei Wochen empfohlen.
Mein Hausarzt hat mir nun gesagt, dass das wenn überhaupt eher auf eine frische Infektion hindeutet. Er hat sogar Rücksprache mit dem Labor gehalten, die einen Zusammenhang mit meinen Beschwerden eher für unwahrscheinlich halten. Ich soll nun nächste Woche nochmals zur Blutabnahme kommen, dann sehen wir weiter.
Ich bin nun ratlos. Borreliose oder doch nicht? Wie interpretiert ihr die Ergebnisse?
Wenn ich mir diverse mögliche Beschwerden von Borreliose so durchlese, könnte so einiges auf mich zutreffen - alle Symptome könnten aber auch andere Ursachen haben... Wenn mein Hausarzt also der Meinung ist, eine Behandlung ist nicht nötig, kann ich dann darauf vertrauen, oder muss ich das Thema weiterverfolgen?
Sorry für den ewiglangen Roman - ich hoffe einfach, ihr könnt mir weiterhelfen, vielleicht ein paar Tips geben, Denkanstöße, Erfahrungen,...
Liebe Grüße aus Oberösterreich,
Gabi