Es ist so traurig, immer wieder von Menschen zu lesen die:
-keinen Arzt finden, der sie behandelt, insbesondere nicht auf Kasse
-mal wieder, Fälle, wie viele von uns, durch unterdosiert 200mg Doxy 14 Tage, geschaffen wurden
-unzählige, einfach in die Psychoecke geschoben werden
-viele da sind, bei denen ich , für mich, keine Zweifel habe, dass derjenige mit einer Spätborreliose kämpft
-grausam zu sehen, die Ärzte könnten sehr wohl helfen (sieht man an mir), und machen es, oft, mit den fadenscheinigsten Gründen, nicht
STICHWORT BUDGET: um eine bessere Entlohnung zu bekommen, da konnten die Herrschaften Ärzte streiken und sich wehren. Wegen der Budgettierung, da streikt kein Einziger. Die Mehrzahl gibt es einfach, an das schwächste Glied, in der Kette, weiter, an den Patienten.
Das musste ich am eigenen Leib, x-fach erleben...
Die wenigen, die trotzdem verordnen, werden wegen Budgetüberschreitung gestraft...
Ohne Ärzte die, gnädigst auf Kasse, behandeln, da nützen die besten Texte und Infos nichts.
Wie kann es angehen, dass eine Infektionskrankheit, nur bei (meist), "zahlungskräftigen" Menschen (Spenden und "erbettelte" Stiftungsgelder, zählen da dazu), behandelt wird?
Wie kann es angehen, dass Selbsthilfegruppen, dies auch noch fördern, indem sie solche Privatärzte, auch noch zu Vorträgen angagieren?
Das ist, für die Kassenärzte, ein Signal: Borreliose behandeln, nur privat zu bezahlen...Die SHG-Gruppen "leben" es ja vor, mit privaten Vortragsärzten...
Packt mich jedesmal der Zorn, wenn ich sowas lese.
Diese ganzen Dinge sind es, warum mir Zweifel kommen (Ihr "Mitforis" seid es nicht, um Euch bin ich sehr froh). Ist es nicht grausam zu wissen, es könnte geholfen werden, aber kein Doc (oft) macht es?
Zu meiner Lage: Das Telithromycin, hat als einziges, die beste Wirksamkeit, an den Tag gelegt. Viele Bereiche wurden gut. Aber leider, hat es nun, ebenfalls, viel von seiner Wirkung verloren. Leberwerte und so, viel Spaß beim optimistischen träumen...
Die Borreliose macht, seit einigen Wochen, einfach weiter. Täglich, nach stichartigen Schmerzen, neue blaue Flecken, unter anderem...Da bekam ich doch schon, von manchen Docs zu hören, "da haben sie sich halt wo angestossen, mit der Borreliose hat das nichts zu tun."
Und dann zum Thema Leitlinien: da werden dann, auch noch, einige von Euch, die da mutig und angagiert mitarbeiten, auf FB, übelst angegriffen
..diejenigen, welche das machen, sollen es erstmal besser machen (bin mir sicher, können sie nicht!!!)!
Diese Dinge wiederstreben meinem Gerechtigkeitssinn zutiefst.
Also trotzdem, den Weg weitergehen (mit Aufklärung und Erfahrungsaustausch), nach dem Motto : "Steter Tropfen hölt den Stein" ?
Wie seht Ihr dass?
Diese Windmühlen Lage, von uns Betroffenen, ist es warum, ich zweifle.
Hier bei mir in der Region, mein EHEMALIGER Hausarzt, welcher mir sogar die Ausschlußdiagnostik (Borre noch nicht bekannt gewesen), verweigerte, behandelt nicht. Lässt sich aber groß in der Zeitung, doppelseitig mit Bild darstellen, wie viele wohltätige Dinge er vollbringt...
Die Borreliose-Kranken bekommen zu hören : "Wenn man die Borreliose mal hat, dann hat man die, da kann man nix machen"
Eigentlich sollte ich dem täglich, ne Handvoll Zecken , in seinen Garten werfen...Fast schon ein Jammer, dass ich für solche Aktionen, "zu freundlich" bin...
Also, dann doch weiterschreiben, in der Hoffnung, dass wenigstens Einer gerettet wird, da informiert und Behandlung erkämpft.