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Keine Antikörper
#1

Bei Mir sprechen alle Symtome....... eindeutig für eine Borreliose. Alle serologischen Test s waren aber negativ. Niedriger CD 57 Wert aber noch im Normbereich, und Co Infektionen mit Clamydien und Mycoplasmen. Vor einem Jahr ergab eine Lumbalpunktion auch auffällige Werte( Schrankenstörung, Entzündung ZNS!) die Ursache wurde aber damal nicht geklärt, sondern mit Cortison behandelt! Danach war ich richtig Krank! Bin jetzt bei einer Borr. Spezialistin in Behandlung, hat Borrelien im Dunkelfeld gefunden. Das ist der einzige Nachweis, was mich schon etwas stutzig macht?
Wer hat ähnliche Erfahrung?

Ein Pessimist ist ein Optimist, der schon dazu gelernt hatTongue
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#2

Nabend Babsi!
Erst einmal ein herzliches Icon_charly_willkommen hier im Forum!

Zum Thema seronegativ lies Dir mal die Erstinformationen durch. Da werden schon viele Fragen von Dir beantwortet.
Nur allein die Cortison-Behandlung kann schon schuld daran sein, daß Du keine Antikörper bildest...

Welche Symptome hast Du? Magst Du vielleicht etwas mehr über Dich schreiben? Icon_schriftsteller_b

Shit happens. Mal bist Du die Taube, mal das Denkmal...

Gehört zu den OnLyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
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#3

Hallo Babsi,

herzlich willkommen in diesem Forum. Icon_fred_blumenstauss

Das die serologischen Tests alle negativ sind, ist leider nicht so ungewöhnlich. Icon_no
Die sichere Diagnose einer Borreliose ist verflucht schwierig. Abgesehen von der Wanderröte gibt es kein beweisendes Anzeichen.
Lumbalpunktionen stellen nur durchschnittlich 5% der Borreliosen fest, die Blut-Test sind nicht standardisiert und höchst unzuverlässig. Hinzu kommt, dass einige der Betroffenen keine (oder nicht ausreichend) Antikörper bilden können.

Letztendlich bleibt oft nur eine Ausschlußdiagnostik und ein Therapieversuch.

Bei meiner Tochter ist das so gelaufen. Ihre Serologie ist absolut negativ. Sie hat "lediglich" positive Testergebnisse auf die "typischen" Co-Infektionen (Rickettsien, Bartonellen) und die unspezifischen Symptome einer Borreliose.

Unsere Spezi hat auch eine Dunkelfeldmikroskopie vorgenommen. Ergebnis: Höchst lebendige Spirochäten. Wir haben uns das Video angesehen. Die charakteristische Form war auch für Laien gut erkennbar.
Diese Untersuchungsmethode ist nicht unumstritten. Was sie definitiv nicht leisten kann, ist der Ausschluss einer Borreliose.
Wenn du nämlich Pech hast, tummelt sich in dem untersuchten Tropfen Blut gerade keine Spirochäte.
Es kann auch nicht differenziert werden, um welche Spirochätenform es sich genau handelt. Es gibt in dieser Familie nämlich verschiedene Vertreter, die unterschiedliche Krankheiten auslösen. Allerdings ist eine Leptospirose in unseren Breiten eher selten und eine Syphilis macht in den ersten Stadien andere Symptome.

Im Bereich der Dunkelfeldmikroskopie, wird aus meiner Sicht, viel Humbug veranstaltet.
Es gibt Scharlatane, die da "sonst was" sehen können.
Aber es gibt auch eine seriöse Anwendung.

Aber zurück zu den persönlichen (familiären) Erfahrungen. Meine Tochter hat auf die erste, längere, kombinierte Antibiose mit heftigen Symptomverstärkungen (Jarisch-Herxheimer) reagiert. Das spricht für eine Infektion durch Borrelien. Nach der Therapie ist eine Besserung (die erste seit Jahren!) eingetreten.
Aktuell bekommt sie Infusionen und es geht ihr von Tag zu Tag besser. Icon_xmas4_hurra2

Mehr brauche ich eigentlich nicht an Beweisen. Icon_smilina

Ach, ja: Ich war auch schon "alles"...Positiv im Elisa und Westernblot (mit hochspezifischen Banden), gleichzeitig negativ in einem andern Labor, LTT negativ...


Liebe Grüße

Leonie

Macht mit bei: www.onlyme-aktion.org

Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen.
 

Platon
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#4

Zitat:Niedriger CD 57 Wert aber noch im Normbereich

Wie niedrig genau?
Es gibt bei den CD57+NK unterschiedliche Referenzbereiche (unter 60, unter 80, unter 100).
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#5

CD 57+/NK 65.6 und NK Zellen 144/ul (Referenzbereich 210-740)

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#6

Symptome zur Zeit: Zeitweise Ameisenlaufen in den Beinen, einschlafen von Armen/ Beinen im liegen, Muskelzucken unter der Haut, manchmal auch sichtbar, Abgeschlagen, Krankheitsgefühl.

In den letzten zwei Jahren alles mögliche: Taube, brennende Füße, Magenschmerzen, Übelkeit, Extreme Kopf/ Nackenschmerzen, Schmerzen bzw. Kälteempfindlichkeit im Ober und Unterkiefer, Kribbeln und Brennen am ganzen Körper, Depression, Müde, Atemnot, schlecht Luft Kriegen, Herzrasen, das Herz kommt manchmal aus dem Takt, Schmerzen in den Fingergelenken,
Schlafstörung, Konzentratiosstörungen und irgendwie das Gefühl immer "Malle" im Kopf zu sein.

Ich glaube das ist so ziemlich alles, bei längerem nachdenken fällt mir noch sicher noch so das eine oder anderes ein!

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#7

Hallo Babsi,

die Symptome die eine Borreliose so auslösen kann, sind sehr unspezifisch. Sie können bei zig anderen Krankheiten auch auftreten.

Wenn aber unspezifische Symptome gehäuft vorkommen, ist das durchaus ein wichtiges Indiz für das Vorliegen einer Infektion mit Borrelien+Co.

Das scheint bei dir der Fall zu sein. Zusammen mit der "Spirochäten-Sichtung" im Dunkelfeld, spricht das für mich stark für eine aktive Borreliose.

Zudem ist das halt so, dass wenn ich mir die Auflistung deiner Beschwerden durchlese, jedes dieser Symptome (außer der Depression) bei mir auch auftrat/auftritt.

Das bedeutet natürlich nicht, dass nicht parallel zu der Infektion noch andere Erkrankungen vorliegen können.

Hat im Vorfeld eine Differenzialdiagnostik stattgefunden? Konnten bei der Suche nach den Ursachen deiner Beschwerden, Verursacher ausgeschlossen werden?

Liebe Grüße

Leonie

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Platon
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#8

Hallo Leoni Tomate,

Hallo Leonie Tomate,
Haben alles gescheckt, geröntgt, MRT mehrmals, DIV. Blutuntersuchung, Lumbalpunktion, ... Verdacht auf MS( wurde ausgeschlossen), EKG, LUngenfunktiostest, Magenspiegelung, haben eine Myelitis ( Entzündung im Rückenmark) gefunden! Aber die macht glaube ich nicht so viele Symptome

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#9

Ich denke, dass erhärtet die Diagnose einer Borreliose.

Liebe Grüße

Leonie

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Platon
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#10

Bei dem Labor, wo mein Ellispot-LTT gemacht wurde, ist der Referenzwert für die CD57 100-360 und die sind auf Borreliose spezialisiert.
Ganz abgesehen von dem Wert der Untersuchung (die Nützlichkeit und Spezifität ist bislang soweit ich weiß noch nicht so ganz geklärt, es geht ja im Grunde alles auf Stricker zurück), wären deine CD57 Zellen nach diesem Wert also erniedrigt.
Interessant ist, dass du Mykoplasmen hast, bei denen heißt es teilweise, dass sie sehr niedrige CD57NK machen (im einstelligen Bereich), aber das ist alles noch etwas spekulativ.

Wurde bisher kein LTT gemacht? Eventuell könnte man das nachholen, aber erst Wochen nach Ende der Antibiotika-Therapie.

Die Antikörperuntersuchung kann auch von Labor zu Labor unterschiedlich sein, aber wie Filenada schon geschrieben hat, kann eine Cortison-Therapie (Antibiotika aber auch) die Antikörperproduktion unterdrücken und die Verschlechterung unter Cortison deutet schon eher auf eine Infektion hin.

Die diagnostische Situation ist leider nach wie vor sehr unbefriedigend, was eine umfangreiche Differentialdiagnostik notwendig macht, die bei dir ja erfolgt zu sein scheint.
Das Vorhandensein anderer Bakterien ist aber schon Grund genug, eine AB-Therapie ins Auge zu fassen, die meisten von uns haben mehrere Infektionen und wer da welche Symptome macht, kann niemand mit Sicherheit sagen.
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