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Mino und Azithromycin
#1

Ich nehme jetzt seit knapp 3 Wochen Mino. 2x100mg, und habe 1x 3Tage lang Azithromycin dazu bekommen. Dazu seit insg. 8 Wochen Artemisia. Morgen geht es nach einem Tag AB Pause weiter mit Azithromycin und Mino. Insg. Über 7-8 Wochen. Kann aber noch keine Besserung verspühren. Eine richtige heftige Herx gab es nicht. Mir geht es aber insg. Nicht doll, Symptom haben sich alle etwas verstärkt, dazu hab ich noch ständig leichte Hals und Ohren Schmerzen? War letzte Woche richtig Platt und hab irgendwie nichts auf die Reihe gebracht. Warte darauf das es endlich besser wird, zumal ich schon seit 4 Wochen krankgeschrieben bin. Wenn es nicht wirklich besser wird, werd ich noch länger zu Hause bleiben ? Ich war ja ganz Wild auf die AB, habe gehofft es schlägt gleich ein, aber nach wahrscheinlich 4 Jahren Berreliose ohne Behandlung zu viel verlangt?

Ein Pessimist ist ein Optimist, der schon dazu gelernt hatTongue
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#2

Ach Babsi,

ich kann Dir nur von meinen Erfahrungen erzählen.
Ich hatte eine AB-Therapie von 6 1/2 Wochen mit Azi und Mino und Artemisia....musste dann leider wegen einer Allergie abbrechen.

Danach ging es mir eine zeitlang so gut wie schon lange nicht mehr...dann kam der Einbruch....

Nehme nun seit Mai(!) Azi, Doxy, Quensyl und seit 2 Wochen Rifampicin...und ich habe immer noch einige Symtome, die einfach nicht schwinden wollen... ich denke einfach, wenn man schon so lange Borreliose hat wie wir (bei mir ist es wahrscheinlich seit 2003!), dann müssen wir schon noch zusätzlich etwas Geduld aufbringen um auch wieder gesund zu werden, auch wenn es für meinen Geschmack jetzt langsam reicht Angry

Ich drück Dir die Daumen, dass Dir Azi und Mino auch so gut helfen, wie es mir half, ich hatte einfach zu früh damit aufgehört....


Maurizia

Gehört zu den Onlyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org Icon_dafuer
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#3

Hallo Babsi,

eines kannst du dir merken: Bei der Behandlung einer chronischen Borreliose braucht man vor allem: Geduld, Geduld, Geduld.

Also denk dir nichts, wenn du noch keine deutliche Besserung hast. Das ging mir genauso! Erst nach ca. 3 Monaten konnte ich eine deutliche Besserung bemerken.

Ich wünsche dir die Ausdauer, die du für deine Krankheit brauchst! Alles Gute dir!

LG mischka

Stärke wächst nicht aus körperlicher Kraft - vielmehr aus unbeugsamen Willen.
Mahatma Gandhi
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#4

Hallo Babsi,

es ist genau wie Mischka schreibt:

Zitat:Bei der Behandlung einer chronischen Borreliose braucht man vor allem: Geduld, Geduld, Geduld.


Es gibt in der Behandlung keinen Goldstandard. Bei vielen anderen bakteriellen Infektionen haben wir uns daran gewöhnt, dass nach ein paar Tagen Antibiotika eine Besserung eintritt und nach 14 Tagen "alles vergessen ist".
Das ist (zumindest bei einer chronifizierten Borreliose) sehr, sehr unwahrscheinlich.

Zudem läuft es bei jedem Betroffenen unterschiedlich.
Es gibt Leute, die sind nach einer antibiotischen Therapie beschwerdefrei. Andere "krebsen" jahrelang rum und es gelingt bestenfalls eine leichte Verbesserung.

Warum das so ist, weiß man im Grunde nicht genau. Klar, es gibt erklärende Theorien (in diesem Forum findest du auch Studien, Veröffentlichungen etc.), aber von einem verifizierten wissenschaftlichen Wissen, sind wir noch sehr weit entfernt.

Mir persönlich ging es nach 3 Wochen Antibiotika grottenschlecht. Erst 3-4 Wochen nach Ende der Therapie, trat eine deutliche Verbesserung ein.
Ich dachte schon, alles wäre "für die Katz" gewesen.

Danach gab es Höhen und Tiefe, weitere Antibiosen und Behandlungsversuche. Über einen längeren Zeitraum betrachtet, verbesserte sich mein Zustand, aber ist noch weit entfernt von "Gesundheit".
Es ist in den allermeisten Fällen ein langer Weg.
Geduld und Ausprobieren was hilft, sind die "Zauberwörter".


Liebe Grüße

Leonie

Macht mit bei: www.onlyme-aktion.org

Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen.
 

Platon
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#5

(12.11.2012, 08:51)Leonie Tomate schrieb:  Es gibt Leute, die sind nach einer antibiotischen Therapie beschwerdefrei. Andere "krebsen" jahrelang rum und es gelingt bestenfalls eine leichte Verbesserung.
Leonie

Da muß ich Leonie Recht geben.
Wir gehören zu dieser Gruppe. Trotzdem ist es insgesamt auch bei uns ( m.Tochter und mir) besser geworden.
Es kommt darauf an, welche Borrelienarten man sich aufgelesen hat- bzw. diverse Kombinationen von Erregern auch mit Viren ( EBV, Herpes...)
Bei diesen Betroffenen ist eine Therapie, die zu einer vollständigen Heilung führt, meist selten.
Man muß lernen, damit zu leben.
Bei dir ist aber alles noch drin. Unser Spezi sagt immer: je länger die (unerkannte) Infektion zurückliegt, umso länger dauere auch die Therapie.
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Deshalb Geduld bewahren.
Irgendwann hat man dann doch die meisten Viecher erwischt. Der Zeitpunkt der Antibiose ist allerdings wichtig. Solange die Borrelien aktiv sind, helfen AB meist am besten, vor allem in Kombination.

Alls Gute für dich!

LG

Amrei

Mitglied bei: www.onlyme-aktion.org
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Trenne dich nicht von deinen Illusionen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
aber aufgehört haben zu leben. ( Mark Twain )
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