17.06.2016, 17:04
Hallo Allerseits!
Ich war nun in der Neurologie im Kkh. Liquoruntersuchung. Leider negativ (s. Anhang), daher bekomme ich keine Ceftriaxon-Therapie i.v. über drei Monate 4g / Tag.
Jetzt versuche ich, dieses Ceftriaxon bei meinem Hausarzt zu bekommen...denn die Symptome die ich habe sind nicht mehr auszuhalten. Ein Leben ist in dieser Form für mich nicht mehr lebenswert. Daher ist diese Infusionstherapie meine letzte Chance.
Ich weiß jetzt nur nicht, ob ich mir wirklich Hoffnungen machen soll/kann, was dieses Ceftriaxon angeht. Ich habe mir hier viele Beiträge durchgelesen, zum Thema Ceftriaxon. Ich werde nicht wirklich schlau daraus. Einigen hat es geholfen, einigen nicht.
Ich möchte daher die Möglichkeit hier nutzen um euch Fachpatienten zu befragen, ob es Sinn macht, diese Sache zu machen.
Anbei auch im Anhang meine derzeitigen Symptome + Medikation. Das Schlimmste sind die Bewusstseinsstörungen oder wie auch immer ich diesen Zustand beschreiben soll. Ich spüre hin und wieder meine Beine/Füße nicht mehr und breche einfach zusammen. War schon mehrfach auf offener Straße zusammengebrochen und mit RTW ins Kkh.
Behandelt wurde ich bisher mit: Minocyclin, Doxycyclin, Azithromycin, Metronidazol...und etlichen "Mittelchen" vom Heilpraktiker. Zur Zeit bin ich wieder einmal auf Minocyclin 200/Tag. Seit nun 4 Wochen wieder. Null Verbesserung.
Ich weiß, ich nehme z.Zt. viele andere Medis zusätzlich, aber die sind alle definitiv nicht der Verursacher der Bewusstseinsstörungen. Das ist Fakt. Gebissen von der Zecke wurde ich vor ca. 1 Jahr, 2 Wochen später fingen diese Bewusstseinsstörungen an. Vorher hatte ich die NOCH NIE!
Und: Borreliose ist "gesichert". Migrans war auch damals vorhanden gewesen. LTT, Westernblot, Eliza...alles positiv.
Die Diagnose "Lyme-Borreliose" habe ich schriftlich von einem Spezialisten für Boreliose.
Mich würde es freuen, von Mitpatienten zu erfahren wie es ihnen ergangen ist mit der Ceftriaxon-Therapie i.v.
Hat es geholfen? Darf ich mir Hoffnungen auf Besserung machen?
Bitte helft mir. Was soll ich tun? Ich habe auch bereits einen Entzugstermin für das Oxycodon. Ich MUSS aber meinen Zustand zuerst stabilisieren (Ceftriaxon?), sonst befürchte ich das körperlich, den Entzug meine ich, nicht durchzustehen und dabei drauf zu gehen. Was eigentlich an sich auch nicht das Schlimmste wäre. Ich will halt alles versucht haben, bevor ich den letzten Schritt (Abgang) mache...
Ihr seht, ich bin sehr vezweifelt. Allein dieser Post hat mich ziemlich geschlaucht. Ich bin sowas von schwach. Ich denke ich muss jetzt erst wieder ins Bett und mich "ausruhen". Ich bin zu nichts mehr in der Lage.
Bitte, über Antworten von euch würde ich mich sehr freuen.
Ganz lieben Gruß,
Olli.