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Ratlos....
#1

Hallo,

ich hatte am 4.6. (Samstag) eine Zecke direkt vorne am Haaransatz, die ich ohne Probleme selber entfernt habe. Den Tag hatte ich dann noch leicht Schmerzen, aber Mückensticke jucken ja auch erstmal.

Dienstag Nacht bin ich dann wach geworden mit Schüttelfrost, war total am frieren und bin dann doch lieber zum Arzt, weil mir das komisch vorkam.
Der schickte mich aber wieder nach Hause, meinte ich würde wohl die Sommergrippe bekommen, es läge nicht an der Zecke.
War aber nicht so.

Seit dem 17.6. ging es dann mit Kopfschmerzen am Schädeldach/Haaransatzspitzen los. Haare bewegen = Schmerzen.
2 Tage später hatte ich stechende Schmerzen in der linken Schläfe, der Schmerz wanderte tiefer von oben in den linken Hinterkopf.
Kopf bewegen ging nur unter Schmerzen, wie gesagt, als wenn einer ein Messer rein sticht und dreht, ein anderes Mal als wenn jemand dann "Gehirn dreht" (Handtuch auswringt).
Nach einen schlimmen Nacht, in der ich vor Schmerzen kaum geschlafen habe, ging ich zum Arzt. Vorher hatte ich die Schmerzen schon mit Paracetamol etwas unterdrückt, das wirkte aber immer nur so 2 Stunden.

Der Arzt meinte nur wieder es läge nicht an der Zecke, er könne mir Ibu 600 aufschreiben, aber das würde sehr den Magen belasten. Ich soll weiter Paracetamol nehmen und fertig. (Donnerstag)
Da ich kein Fieber und keine Wanderröte habe, sei es nicht von der Zecke.

Sonntag bin ich dann zum ärztlichen Notdienst ins Krankenhaus, da sich keine Besserung zeigte und ich auch eine zweite Meinung wollte.
Der meinte mein Nacken sei verspannt, Zecke wäre unwahrscheinlich.
Er schrieb mir Ibu 600 (Schmerzmittel) und ein Magenmittel auf und Ortoton zur Muskelentspannung. Ortoton hab ich in der Dosis nicht vertragen, konnte von 3x 2 Tabletten nicht mehr aufrecht stehen.

Ibu hilft die Schmerzen zu unterdrücken, aber sobald die Wirkung nachlässt sind die Schmerzen wieder da.

Nun habe ich seit fast 14 Tagen ununterbrochen Schmerzen in der linken Kopfhälfte, ohne Schmerzmittel nicht auszuhalten.
Der Halsbereich ist bei Druck scherzempfindlich, kann den Kopf kaum bewegen.

Für mich fühlt es sich nach einer Entzündung in der linken Kopfhälfte an. Für mich hat es auch was mit der Zecke zu tun, da ich sowas sonst nie hatte.
Ich bin in den letzten Jahren nie zum Arzt gegangen, da ich nie was hatte und bin auch nicht auf eine Krankschreibung aus (bin selbstständig).

Hat jemand ähnliche Symptome nach einem Zeckenbiss?
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#2

gelöscht

habe dir eine PN geschickt
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Thanks given by: borrärger
#3

private Nachricht
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#4

Wolke 17,
es ist zum verzweifeln, ich kann nicht beurteilen ob das es eine Borreliose ist.
Doch wichtige Bluttests hätte man schon machen müssen.

Als einen Teil, der Anamnese.

ELISA und Western Blot (der nur bezahlt wird wenn Elisa positiv ist. Zahl ihn selbst.)
http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=8747

Haarspitzenkatarrh, kenne ich = ÜBEL
http://www.lymenet.nl/forum/viewtopic.php?t=2848

Nimm dir etwas Zeit zum lesen, aber du brauchst schnell eine Diagnose und Behandlung.

Das erwartet dich unter Umständen, oder besser geschrieben, du brauchst einen Dr. aus dem anderen Lager.
Sehr wahrscheinlich.
http://www.borreliose-nachrichten.de/Sch...dation.pdf

Ich bin Laie, und Ferndiagnosen geht nicht gut.
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Thanks given by: johanna cochius , borrärger
#5

Könnte FSME eine Rolle bei dir spielen ?
https://www.zecken.de/de/node/21
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Thanks given by: urmel57 , borrärger
#6

Hallo Wolke,

ich denke schon, dass das sehr gut mit einem Zeckenstich zusammenhängen kann. Zecken übertragen dazu auch noch andere Bakterien als Borrelien. Bei der Symptomatik würde ich auch nach Babesien schauen lassen.

Zum einen wäre ein Test auf Borrelien richtig und wichtig - aber wie gesagt auch ein großes Blutbild wäre ja mal ein Anfang und könnte weitere Auskunft geben. Ich würde ihm Zweifelsfall auch den Arzt noch mal wechseln oder den eigenen weiternerven. Krankenhäuser sind oft keine guten Orte.

Weil du fragst, wer ähnliche Symptome hatte: Mein Mann, hatte nach einer österreichischen Zecke diese Symptome. Das war allerding in den 80ern als man noch weniger wusste. Es wurde nie was gefunden (wahrscheinlich auch nicht gesucht) - er hatte allerdings das Glück, dass nie was nachkam. Ich tippe in nachhinein auch, dass er sich Babesien eingefangen hatte, die mancherorts als "selbstlimitierend" betrachtet wird. Ich würde mich da aber nicht darauf verlassen. Es hat allerdings mehrere Wochen gedauert, bis er wieder gesund war ....

Nicht ganz zuletzt, kann man auch mehreres gleichzeitig einfangen.
(Sogar eine Sommergrippe - aber das Eisen wäre mir zu heiß, mich darauf zu verlassen.)

Bleib also dran an der Sache.

Liebe Grüße Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
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Thanks given by: borrärger , Valtuille
#7

(30.06.2016, 08:57)Wolke17 schrieb:  Hallo,

ich hatte am 4.6. (Samstag) eine Zecke direkt vorne am Haaransatz, die ich ohne Probleme selber entfernt habe. Den Tag hatte ich dann noch leicht Schmerzen, aber Mückensticke jucken ja auch erstmal.

Dienstag Nacht bin ich dann wach geworden mit Schüttelfrost, war total am frieren und bin dann doch lieber zum Arzt, weil mir das komisch vorkam.
Der schickte mich aber wieder nach Hause, meinte ich würde wohl die Sommergrippe bekommen, es läge nicht an der Zecke.
War aber nicht so.

Seit dem 17.6. ging es dann mit Kopfschmerzen am Schädeldach/Haaransatzspitzen los. Haare bewegen = Schmerzen.
2 Tage später hatte ich stechende Schmerzen in der linken Schläfe, der Schmerz wanderte tiefer von oben in den linken Hinterkopf.
Kopf bewegen ging nur unter Schmerzen, wie gesagt, als wenn einer ein Messer rein sticht und dreht, ein anderes Mal als wenn jemand dann "Gehirn dreht" (Handtuch auswringt).
Nach einen schlimmen Nacht, in der ich vor Schmerzen kaum geschlafen habe, ging ich zum Arzt. Vorher hatte ich die Schmerzen schon mit Paracetamol etwas unterdrückt, das wirkte aber immer nur so 2 Stunden.
genau so hat es bei mir damals auch angefangen. Die Kopfschmerzen habe ich aber mit Asprin (Paracetamol ist nicht gut und schon gar nciht gegen Kopfschmerzen!) gut unter Kontrolle gehabt. Eine Neurologe "diagnostizierte" wenige Monate danach, eine Meningitis. ein halbes Jahr später begannen bei mir die Herzprobleme. An eine Infektion hat nie jemand gedacht.

Für mich klingt das typisch.

Ich würde auf jeden Fall in die Richtung suchen. Bei mir hat es dann über 10 Jahre gedauert, nach dem sich alles noch mal schlimmer hatte, als diese Phase die du beschreibst, bis ich durch eine Behandlung gegen Borreliose das erstemal eine Besserung erlebe.
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Thanks given by: urmel57 , borrärger , Valtuille , Pandabär
#8

wegen dem Paracetamol noch ein einschub.

Das ist unglaublich, dass ein Arzt das empfiehlt. Bei mir haben die Kopfschmerzen mehrere Wochen gedauert, solange darf man auf keinen Fall Paracetamol neben, da es schwere Nebenwirkungen haben kann. (ich finde jetzt leider keinen passenden Bericht, ich hatte eine Doku im TV gesehen die auf die Probleme von Paracetamol hingewiesen hat).

Wenn man Magenprobleme hat ist natürlich Aspirin problematischer. Aber bei mir hat es sehr gut gegen die Schmerzen geholfen, ich konnte in dieser Zeit auch z.T. zur Arbeit gehen.

Noch eine Frage: Diese "Sommergrippe"-Gefühle wie lange dauerten die bei dir?
Eine Grippe dauert immer eine Woche. Für Borreliose ist typisch eine kürzere Phase von 3-4 Tagen, diese aber umso heftiger.

[Nachtrag:]Das einizge was ich gefunden habe: http://www.t-online.de/lifestyle/gesundh...dacht.html
"Um es auf den Punkt zu bringen: Wenn Sie Paracetamol überdosieren, sterben Sie"
Nach heutigen Kriterien würde der Wirkstoff gar nicht zugelassen werden."
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Thanks given by: urmel57 , Waldgeist , borrärger
#9

@ #8
Zitat:Deutsche Apotheken verkaufen jährlich Schmerztabletten für 500 Millionen Euro. Kein Medikament wird häufiger und unbedachter eingenommen. Paracetamol, ASS und Ibuprofen gelten als harmlos – ein Irrtum.
Aus:
http://www.welt.de/gesundheit/article146...macht.html

Man kann das eigentlich alles nicht glauben, welche Prioritäten in unserem Land gesetzt werden, mir geht es jedenfalls so.
http://www.spektrum.de/news/geiergift-di...er/1288083
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Thanks given by: borrärger , WasIstDaLos
#10

Hallo,

Grippesymptome hatte ich eigentlich so nicht, halt eben nur einmal nachts das ich diese Schüttelfrost hatte.

War vorhin beim Arzt. Er hat Ibu 600 3 x 1 auf Ibu 800 2x1 abgeändert.
Habe immer wieder darauf hingewiesen, das ich das Gefühl habe in der linken Kopfhälfte eine Entzündung zu haben. Morgen muss ich nüchtern zur Blutabnahme kommen, Test ob Entzündungsparameter erhöht sind. Klingt jetzt blöd, aber ich hoffe darauf......
Er glaubt weiterhin nicht das es einen Zusammenhang gibt zu der Zecke, die Symptome sind "noch zu wenig".
Wenn nach den Laborwerten wieder nichts passiert und sich nichts ändert, versuche ich einen Termin beim Neurologen zu bekommen.
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Thanks given by: urmel57


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