31.08.2016, 03:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.08.2016, 04:11 von OberpfälzerZeckenOpfer.)
Ein herzliches Hallo an alle,
also ich versuche jetz alles knapp aber doch informativ zu schildern.
verzeiht mir, wenn ich etwas vergesse oder doch zu viel schreibe!
meine name ist tom, ich komme aus bayern und bin 31.
ich hatte und habe schon immer regelmäßig zecken, da ich viel zeit beim angeln oder im wald verbringe! über die letzten 25 jahre waren es sicher über 100 festgebissene zecken. eine wanderröte trat dabei nie auf.
nun zur eigentlichen vorgeschichte:
ich habe wegen schmerzen über jahre täglich starke schmerzmittel zu mir genommen. von diesen substanzen hab ich jedoch erfolgreich entzogen.natürlich hatte ich während und nach dem entzug typsiche probleme aber einige beschwerden haben sich auch nach monaten nicht gebessert!
ich erzähle euch speziell von der medikamentenabhängigkeit, weil ich mir sicher bin, dass diese tabletten die beschwerden, die ich habe, unterdrücken, da sie muskeln entspannen und allgemein dämpfend auf das ZNS wirken. Daher denke ich, dass ich diese borreliosebeschwerden, falls es denn nun wirklich welche sind, schon seit monaten haben könnte, ohne es jedoch gemerkt zu haben.vor kurzem hatte ich einen unfall und bekam im zuge dessen wieder diese medikamente und merkte sofort, dass die beschwerden verschwinden.
nun zu meinen beschwerden:
- neben schluckbeschwerden, problemen mit den augen, herzen und blutdruck, habe ich auch große probleme mit den muskeln. ich bin praktisch immer müde und habe nie energie. an ganz schlechten tagen reicht meine kraft in den beinen grade noch aus, um die treppe hochzukommen! ich fühle mich dann, wie 80km mit dem rad gefahren!
- das schlimmste sind jedoch missempfindungen in den beinen,
auf diese würde ich gern näher eingehen: an meinen füßen (vor allem fußsohlen) fühle ich sowas wie ein kribblen, vibrieren, stechen, brennen. Oft so, als wären sie eingeschlafen und würden grade wieder frisch durchblutet oder wenn man mit total kalten füßen wieder ins warme geht und sie "auftauen". in den beinen (vor allem unterschenkel und hoch bis etwa zur hälfte des oberschenkels) waren es eher total verspannte, zuckende muskeln.
Ich hebe das mit den beinen und füßen so hervor, weil ich deswegen nachts oft kein auge zu machen kann und deswegen wirklich TOTAL wahnsinnig werde. es ist teilweise so schlimm, dass ich alle 30 min aufwache und die beine bewegen muss. Dieser schlafentzug und über lange zeit keine ahnung zu haben, was einem überhaupt fehlt, hat mich psychisch total angegriffen und ich war schon in so mancher nacht deswegen derart verzweifelt, dass ich wirklich nicht mehr weiter wusste!
Mein arzt behandelte mich zuerst so:
- mit vitaminen und magnesium, weil mangel an diesen substanzen in extremfällen auch solche erscheinungen erzeugen kann.
- dann folgten verschieden medikamente gegen nervenschmerzen wie Pregabalin, neurontin, katadolon, auch antidepressiva.
- dann vermutete ich selber restless-legs-syndrom und bekam dagegen levodopa, was auch nicht geholfen hat.
- bei der blutentnahme stellte sich dann heraus, dass irgenwelche "IGG- oder IGM-werte" deutlich erhöht waren. daraufhin vermutete er erst ne allergie.
Dann irgendwann
eröffnete er mir, dass es auch ne borreliose sein könnte. er sagte, dass bluttests um borreliose festzustellen aber oft sinnlos wären und er deswegen einfach sofort mit der behandlung beginnt. ich habe das akzeptiert, da der arzt auch auf der homepage von dr hopf-seidel gelistet ist und zugleich im allgemeinen sehr kompetent erscheint!
sein behandlungsschema:
10 tage lang:
300 mg roxithromicin 1-0-0
200 mg quensyl 1-0-1
dann 10 tage pause und dann wieder von vorne
Das wars im großen und ganzen, tut mir leid, dass es jetz doch so lang geworden ist. aber ich halte alles für wichtig und konnte es nicht weiter kürzen. ich hoffe ihr habt trotzdem die ausdauer alles zu lesen.
was sagt ihr im allgemeinen dazu?
ich bin jetz grade beim 24 tag der therapie und habe das gefühl, dass die missempfindungen in den füßen stark nachgelassen haben aber die muskeln in den beinen immer noch starke probleme machen.
mein arzt sagte jedoch bereits, dass das dauern kann!
mich interessiert speziell:
- haltet ihr meine beschwerden typsich für die borreliose?
- vor allem die beschwerden in den füßen?
- diese igg-antikörper sind doch ebenso typisch oder?
- empfehlt ihr mir doch einen bluttest zu machen?
- über die medikemante hab ich gelesen, dass die therapie
veraltet ist und doxycyclin besser wär? was meint ihr?
vielen dank an euch alle und liebe grüße,
ich wünsche allen, die sich momentan in einer schwierigen situation befinden viel kraft und durchhaltevermögen!
tom
also ich versuche jetz alles knapp aber doch informativ zu schildern.
verzeiht mir, wenn ich etwas vergesse oder doch zu viel schreibe!
meine name ist tom, ich komme aus bayern und bin 31.
ich hatte und habe schon immer regelmäßig zecken, da ich viel zeit beim angeln oder im wald verbringe! über die letzten 25 jahre waren es sicher über 100 festgebissene zecken. eine wanderröte trat dabei nie auf.
nun zur eigentlichen vorgeschichte:
ich habe wegen schmerzen über jahre täglich starke schmerzmittel zu mir genommen. von diesen substanzen hab ich jedoch erfolgreich entzogen.natürlich hatte ich während und nach dem entzug typsiche probleme aber einige beschwerden haben sich auch nach monaten nicht gebessert!
ich erzähle euch speziell von der medikamentenabhängigkeit, weil ich mir sicher bin, dass diese tabletten die beschwerden, die ich habe, unterdrücken, da sie muskeln entspannen und allgemein dämpfend auf das ZNS wirken. Daher denke ich, dass ich diese borreliosebeschwerden, falls es denn nun wirklich welche sind, schon seit monaten haben könnte, ohne es jedoch gemerkt zu haben.vor kurzem hatte ich einen unfall und bekam im zuge dessen wieder diese medikamente und merkte sofort, dass die beschwerden verschwinden.
nun zu meinen beschwerden:
- neben schluckbeschwerden, problemen mit den augen, herzen und blutdruck, habe ich auch große probleme mit den muskeln. ich bin praktisch immer müde und habe nie energie. an ganz schlechten tagen reicht meine kraft in den beinen grade noch aus, um die treppe hochzukommen! ich fühle mich dann, wie 80km mit dem rad gefahren!
- das schlimmste sind jedoch missempfindungen in den beinen,
auf diese würde ich gern näher eingehen: an meinen füßen (vor allem fußsohlen) fühle ich sowas wie ein kribblen, vibrieren, stechen, brennen. Oft so, als wären sie eingeschlafen und würden grade wieder frisch durchblutet oder wenn man mit total kalten füßen wieder ins warme geht und sie "auftauen". in den beinen (vor allem unterschenkel und hoch bis etwa zur hälfte des oberschenkels) waren es eher total verspannte, zuckende muskeln.
Ich hebe das mit den beinen und füßen so hervor, weil ich deswegen nachts oft kein auge zu machen kann und deswegen wirklich TOTAL wahnsinnig werde. es ist teilweise so schlimm, dass ich alle 30 min aufwache und die beine bewegen muss. Dieser schlafentzug und über lange zeit keine ahnung zu haben, was einem überhaupt fehlt, hat mich psychisch total angegriffen und ich war schon in so mancher nacht deswegen derart verzweifelt, dass ich wirklich nicht mehr weiter wusste!
Mein arzt behandelte mich zuerst so:
- mit vitaminen und magnesium, weil mangel an diesen substanzen in extremfällen auch solche erscheinungen erzeugen kann.
- dann folgten verschieden medikamente gegen nervenschmerzen wie Pregabalin, neurontin, katadolon, auch antidepressiva.
- dann vermutete ich selber restless-legs-syndrom und bekam dagegen levodopa, was auch nicht geholfen hat.
- bei der blutentnahme stellte sich dann heraus, dass irgenwelche "IGG- oder IGM-werte" deutlich erhöht waren. daraufhin vermutete er erst ne allergie.
Dann irgendwann
eröffnete er mir, dass es auch ne borreliose sein könnte. er sagte, dass bluttests um borreliose festzustellen aber oft sinnlos wären und er deswegen einfach sofort mit der behandlung beginnt. ich habe das akzeptiert, da der arzt auch auf der homepage von dr hopf-seidel gelistet ist und zugleich im allgemeinen sehr kompetent erscheint!
sein behandlungsschema:
10 tage lang:
300 mg roxithromicin 1-0-0
200 mg quensyl 1-0-1
dann 10 tage pause und dann wieder von vorne
Das wars im großen und ganzen, tut mir leid, dass es jetz doch so lang geworden ist. aber ich halte alles für wichtig und konnte es nicht weiter kürzen. ich hoffe ihr habt trotzdem die ausdauer alles zu lesen.
was sagt ihr im allgemeinen dazu?
ich bin jetz grade beim 24 tag der therapie und habe das gefühl, dass die missempfindungen in den füßen stark nachgelassen haben aber die muskeln in den beinen immer noch starke probleme machen.
mein arzt sagte jedoch bereits, dass das dauern kann!
mich interessiert speziell:
- haltet ihr meine beschwerden typsich für die borreliose?
- vor allem die beschwerden in den füßen?
- diese igg-antikörper sind doch ebenso typisch oder?
- empfehlt ihr mir doch einen bluttest zu machen?
- über die medikemante hab ich gelesen, dass die therapie
veraltet ist und doxycyclin besser wär? was meint ihr?
vielen dank an euch alle und liebe grüße,
ich wünsche allen, die sich momentan in einer schwierigen situation befinden viel kraft und durchhaltevermögen!
tom