04.11.2016, 08:17
Habe ganz Interessantes gefunden zum Thema Antibiose bei resistenten Keimen:
http://www.pharmazeutische-zeitung.de/in...p?id=60467
Man hat wohl herausgefunden, dass ein schneller
Antiobiotika-Wechsel ("Antibiotika-Cycling") sogar bei Keimen funktioniert, die auf die beiden gegebenen Antibiotika eigentlich resistent waren.
Es ging wohl um einen schnellen Wechsel im 12 Stunden-Takt. Und die Forscher waren selbst über ihre Ergebnisse überrascht.
In einer anderen Studie wurde ein AB tagelang gegeben und danach eine Einzeldosis eines anderen AB.
Insgesamt muss noch geschaut werden, ob dies universell anwendbar ist und welche Einnahme-Schemata wirksam sind.
Im Kontext meiner eigenen Borreliose-Behandlung stelle ich mir allerdings die Frage, ob man nicht in dieser Hinsicht vllt. das eigene Einnahme-Schema verbessern könnte. Also nicht wie sonst bei einer Kombinationstherapie morgens und abends jeweils beide Tabletten von beiden AB einnehmen, sondern morgens die gesamte Tagesdosis des einen AB, und abends die des anderen AB. Die Frage ist, ob dies dann nicht eher kontraproduktiv ist, da ja immer gesagt wird, der Wirkspiegel sollte gut über den Tag verteilt sein. Und ob der Wirkspiegel des einen AB nach 12 Stunden dennoch immer noch so hoch ist, dass der Effekt des Cyclings eh verschwindet.
Was meint Ihr? Vielleicht ist das mal einen Versuch wert? Vielleicht ist jemand schon so vorgegangen, und kann von seinen/ihren Erfahrungen hier berichten?
Minos75
http://www.pharmazeutische-zeitung.de/in...p?id=60467
Man hat wohl herausgefunden, dass ein schneller
Antiobiotika-Wechsel ("Antibiotika-Cycling") sogar bei Keimen funktioniert, die auf die beiden gegebenen Antibiotika eigentlich resistent waren.
Es ging wohl um einen schnellen Wechsel im 12 Stunden-Takt. Und die Forscher waren selbst über ihre Ergebnisse überrascht.
In einer anderen Studie wurde ein AB tagelang gegeben und danach eine Einzeldosis eines anderen AB.
Insgesamt muss noch geschaut werden, ob dies universell anwendbar ist und welche Einnahme-Schemata wirksam sind.
Im Kontext meiner eigenen Borreliose-Behandlung stelle ich mir allerdings die Frage, ob man nicht in dieser Hinsicht vllt. das eigene Einnahme-Schema verbessern könnte. Also nicht wie sonst bei einer Kombinationstherapie morgens und abends jeweils beide Tabletten von beiden AB einnehmen, sondern morgens die gesamte Tagesdosis des einen AB, und abends die des anderen AB. Die Frage ist, ob dies dann nicht eher kontraproduktiv ist, da ja immer gesagt wird, der Wirkspiegel sollte gut über den Tag verteilt sein. Und ob der Wirkspiegel des einen AB nach 12 Stunden dennoch immer noch so hoch ist, dass der Effekt des Cyclings eh verschwindet.
Was meint Ihr? Vielleicht ist das mal einen Versuch wert? Vielleicht ist jemand schon so vorgegangen, und kann von seinen/ihren Erfahrungen hier berichten?
Minos75
Mitglied bei OnLyme-Aktion.org
"Those who escape hell however never talk about it and nothing bothers them after that." C. Bukowski