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Kann das Borreliose sein? / Eure Einschätzung?
#1

Hallo zusammen

Ich bin männlich, 30 jährig und war bis vor gut 1.5 Jahren sehr sportlich (viel Ausdauersport, auch auf Leistungsniveau). Ich versuche, meine Geschichte hier möglichst kurz zu halten.

Schon länger hatte ich immer mal wieder mit Schwächephasen zu kämpfen, in denen es mir nicht gut ging. Im Sommer 2015 hatte ich dann einen Infekt. Von dem erholte ich mich, trainierte ca. eine Woche lang wieder, dann kam ein akuter Leistungsknick. Zuerst betraf es nur den Sport, danach wurde ich auch im Alltag mehr und mehr eingeschränkt. Das ging so weiter, bis ich im Mai 2016 mich zu 100% krankschreiben lassen musste.

Die medizinischen Tests hatten bis dahin nichts ergeben. Im Juli 2016 wurde bei mir dann eine Hashimoto Thyreoiditis diagnostiziert. Meine Schilddrüse hat nicht einmal mehr einen Drittel ihrer Normalgrösse und meine freien Werte befanden sich zum Diagnosezeitpunkt am untersten Rand der Norm.

Seit da versuche ich mich mit Schilddrüsenhormonen einzustellen. Da ich neben der schilddrüsentypischen Symptome auch welche hatte, die ich einem überaktiven Immunsystem zuordne, bin ich vor zwei Wochen zu einem Spezialisten gegangen, der sich mit der Darmflora auskennt. Da Hashimoto oftmals durch Unzulänglichkeiten im Darm angeheizt wird und ein Grossteil des Immunsystems ja bekanntlich im Darm sitzt, war das für mich der richtige Weg. Da ist herausgekommen, dass ich eine starke Erhöhung der Candida Albicans Werte habe. Zudem sind Alpha-1-Antitrypsin und der Parameter für die Schleimhautimmunität (sIgA) stark erhöht. Gemäss Arzt spricht das für ein Leaky-Gut Syndrom. Somit bin ich gerade dabei eine Darmsanierung durchzuführen.

Das ist alles schön und gut. Meine Leitsymptome wie extreme Müdigkeit, Muskelschwäche, sehr rasche Erschöpfbarkeit (es geht momentan nicht einmal ein Spaziergang), Schlafstörungen, kalten Händen und Füssen, wiederkehrendem Grippegefühl mit entsprechender Abgeschlagenheit aber ohne Fieber, Verdauungsprobleme (Verstopfungen, Blähungen) etc. würde ich ohne weiteres dem Hashimoto zuordnen. Nur habe ich immer wieder so ein Vergiftungsgefühl und ein sehr starkes Ohrenrauschen, das nicht unbedingt da reinpasst.

Das Vergiftungsgefühl zeigt sich durch leicht saure Kiefermuskeln und dem Eindruck, man würde unter dem Einfluss eines Nervengiftes stehen. Das Ohrenrauschen ist dann jeweils auch viel ausgeprägter, ist aber ständig vorhanden. Dazu gesellen sich jeweils noch Kopfdruck, leichte Kopfschmerzen (wirklich nur leicht, fühlt sich aber irgendwie so etwas ringförmig an) und Nackenverspannungen / -schmerzen.

Nun habe ich von vielen Patienten gehört, dass Borreliose und Hashimoto häufig Hand in Hand gehen. Bei mir wurde zwei mal die Borreliosemarker mittels ELISA-Test bestimmt. Die kamen immer alle negativ zurück. Mir wurde auch gesagt, dass der ELISA-Test falsch negativ sein kann.

Sollte ich dem aber dennoch nochmals nachgehen? Ich habe keinerlei einschiessende Schmerzen. Fieber hatte ich seit Ausbruch der ganzen Geschichte nie mehr, davor lag ich 1-2 mal jährlich mit hohem Fieber flach. Ab und zu kribbeln die Arme und Hände, das kann aber genau so gut an den Schilddrüsenhormonen liegen, ist sogar typisch. Ab und zu habe ich leichte Gliederschmerzen wie bei einer Grippe, die würde ich auf das aktive Immunsystem im Rahmen des Hashimoto schieben. Für mich passt halt einfach dieses wiederkehrende Vergiftungsgefühl nicht rein. Das gleiche gilt für das Ohrenrauschen.

Mich würden eure Erfahrungen und Meinungen interessieren. Gibt es Borreliosekranke unter euch, die kaum Schmerzen oder Fieber haben? Wie seht ihr das im Allgemeinen? Muss ich dem nachgehen? Ich habe ehrlich gesagt so viele Arztpraxen von Innen gesehen, dass es nur noch nervt. Andererseits sitze ich nun gezwungenermassen seit 9 Monaten zuhause und wünsche mir einfach nur mein normales Leben zurück. Psychologisch wurde ich übrigens ebenfalls umfassend abgeklärt: Meiner Psyche geht es (den Umständen entsprechend) hervorragendWink.

Danke für eure Rückmeldungen!

Grüsse,
Stumpjumper
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#2

(06.03.2017, 17:11)Stumpjumper schrieb:  Mich würden eure Erfahrungen und Meinungen interessieren. Gibt es Borreliosekranke unter euch, die kaum Schmerzen oder Fieber haben? Wie seht ihr das im Allgemeinen? Muss ich dem nachgehen?

Ja es gibt viele, die keine Schmerzen haben. Fieber ist bei Borreliose auch nicht üblich, aber viele haben abnormale Temperaturen. Bei mir z.B. immer um die 37,2C. An deiner Stelle würde ich einen Borreliose spezialisierten Arzt oder HP aufsuchen, die machen dann gezieltere Diagnostik. Der Elisa Test war bei mir auch 3 mal negativ trotz Borreliose. Ich würde an deiner Stelle noch den Westernblot machen wollen. Einige Spezis machen noch den LTT Borrelien (z.B. IMD Berlin) und CD57. Letzterer ist nicht Borreliosespezifisch, aber deutet bei niedrigem Wert auf einen chronischen Infekt hin. Bei der Vielzahl an Symptomen, die du hast, wären auch noch andere Infektionen denkbar, die man abklären sollte.
Traurig, dass dich die Ärzte so im Stich lassen. Leider passiert das viel zu oft!

vielleicht kannst du hier eine Arzt Anfrage in deinem PLZ Gebiet stellen. Es gibt auch eine Ärzteliste, aber da scheinen viele schwarze Schafe dabei zu sein. Ich verlinke trotzdem mal: http://www.borreliose-nachrichten.de/bor...zte-liste/
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Thanks given by: Katie Alba , Polarbear , Hydrangea , Regi , Filenada
#3

hallo, wie ich sehen konnte warst du ja schon in meinem thread.
mir geht es relativ ähnlich (keine vergiftungssymptome bzw. weiß ich nich wie sich diese äußern).
auch ich habe sehr wenig bzw schwache schmerzen und diese nicht dauerhaft, doch ltt ist positiv auf borrelien.
ltt würde ich dir wie mein vorgänger schrieb ebenfalls empfehlen.
westenblot und alles anderes war bei mir negativ, nur ltt positiv.. wober ich persönlich ebenfalls denke, dass es da genügend falsch positive ergebnisse gibt.

mit den ärzten.... da musste den richtigen suchen, alles andere ist zeit- und nervenverschwendung
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#4

Hallo zusammen

Ich, männlich, 30 jährig bin seit 2.5 Jahren sehr krank. Ich bin arbeitsunfähig und ans Haus gebunden. Losgegangen ist alles im Sommer 2015, als ich mich plötzlich sehr müde und abgeschlagen fühlte. Das fühlte sich richtig krankhaft an. Ich konnte keinen Sport mehr machen und es ging immer weiter bergab. Im Sommer 2016 wurde bei mir eine Hashimoto Thyreoiditis festgestellt, in diesem Jahr kamen Leaky Gut, Candida Infektion und Dünndarmfehlbesiedlung hinzu (meine Verdauungsbeschwerden sind ziemlich extrem).

Ich hatte bereits 2015 wegen Verdacht auf Borrelien einen ELISA Test machen lassen, dieser war negativ. Damit war die Sache für meinen Hausarzt erledigt. Im März diesen Jahres habe ich den Test zusammen mit einem Westernblot wiederholt. ELISA war wiederum negativ, der Westernblot wurde als "grenzwertig" beschrieben, eine Seronarbe sei wahrscheinlich.

Ich wohne in einem Zecken-Risikogebiet (man rechnet hier mit einer Borrelienhäufigkeit bei Zecken von 50%) und war häufig im Wald trainieren. Meine Freundin hat mir auch zwei oder drei Zecken entfernt. An eine Wanderröte kann ich mich nicht erinnern.

Nun ist es so, dass meine Symptome immer schlimmer werden. Ich habe eine starke Belastungsintoleranz. 400 Meter spazieren erschöpfen mich komplett. Das ist keine muskuläre Erschöpfung, sondern eher eine die das zentrale Nervensystem betrifft (so als ob mir jemand den Stecker gezogen hätte). Zudem habe ich Auramigränen mit Sehstörungen bekommen (Gesichtsfeldausfälle, die nach 30 Minuten wieder vorbei sind). Auch sehe ich immer tageweise mal wieder unscharf. Ich habe einen sehr starken Tinnitus auf beiden Ohren (hochfrequentes Pfeifen wie bei einem alten Fernseher). Mir ist häufig übel und ich habe Schwindelanfälle. Meine Füsse und Hände sind ständig kalt und ich habe Hautprobleme (Ausschläge, insbesondere juckende Quaddeln die plötzlich im Gesicht auftreten). Ich habe Schlafprobleme (insbesondere liege ich bis 3 Uhr wach) und morgens fühle ich mich überhaupt nicht erholt. Das fühlt sich an wie bei einem Kater / einer Vergiftung. Zudem habe ich immer wieder Muskelschmerzen in den Beinen (so wie dieser Wachstumsschmerz als Kind) und im Rücken, zudem Nackenschmerzen. Auf der kognitiven Seite habe ich Ständig einen Nebel im Kopf (wie in Watte gepackt) und ermüde sehr schnell, wenn ich mich auf ein Gespräch konzentrieren muss. Auch verliere ich des öfteren mal den Faden oder was ich gerade sagen wollte.

Wie gesagt bin ich dauerhaft arbeitsunfähig. Dennoch stelle ich ein Schwanken bei den Symptomen fest. Es kommt immer Schubweise wieder richtig heftig (das fühlt sich manchmal echt nach sterben an). Manchmal für ein paar Tage, manchmal nur für ein paar Stunden. Das schlimmste ist diese lähmende Erschöpfung. Schubweise fühle ich mich auch immer wieder sehr grippig.

Wie gesagt könnte ein Grossteil der Symptome auch auf meine autoimmune Schilddrüsenerkrankung passen. Nur behandle ich seit 1.5 Jahren mit Hormonen und ich habe keinerlei Besserung erzielt. Auch hatte ich in den letzten 2.5 Jahren keinen einzigen Infekt mehr (kein Fieber, kein Schnupfen, gar nichts). Dennoch habe ich mich ständig sehr krank und schubweise eben auch grippig gefühlt.

Die Kombination aus Zeckenbiss, Autoimmunerkrankung und meiner Symptomliste lässt für mich sehr an Borrelien denken. Auch der Fakt, dass mein Immunsystem gänzlich abgemeldet zu sein scheint und keinerlei Reaktion mehr zeigt.

Dennoch habe ich keine geschwollenen Gelenke. Gelegentlich spüre ich Schmerzen (Stechen) in verschiedenen Gelenken. Das ist aber nie so schlimm, dass ich dagegen ein Schmerzmittel nehmen müsste. Auch habe ich äusserst selten Kopfschmerzen.

Diese letzten Punkte irritieren mich doch ein wenig. Könnte das trotzdem Borreliose sein? Auch ohne diese einschiessenden, extremen Schmerzen? Wie gesagt sind meine Schmerzen eher muskulärer Natur.

Vielen Dank für eure Einschätzung!
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#5

Hallo,

Zitat:Ich hatte bereits 2015 wegen Verdacht auf Borrelien einen ELISA Test machen lassen, dieser war negativ. Damit war die Sache für meinen Hausarzt erledigt. Im März diesen Jahres habe ich den Test zusammen mit einem Westernblot wiederholt. ELISA war wiederum negativ, der Westernblot wurde als "grenzwertig" beschrieben, eine Seronarbe sei wahrscheinlich.

Wurden bei Dir Co-Infektionen ausgeschlossen?

Wie Du vielleicht schon weißt: es gibt keine sicheren Tests die eine Borreliose ausschließen oder bestätigen können:

Schon gelesen? Erstinformation:

https://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=177

Zitat:Diese letzten Punkte irritieren mich doch ein wenig. Könnte das trotzdem Borreliose sein? Auch ohne diese einschiessenden, extremen Schmerzen? Wie gesagt sind meine Schmerzen eher muskulärer Natur.

Ich denke bei der Borreliose kann es viele verschiedene KRankheitsbilder geben;

LG,

Waldgeist

“Die Mikrobe ist nichts, das Milieu ist alles.“
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Thanks given by: Regi
#6

Hallo Stumpjumper,

du hattest ja im März schon eine ähnliche Fragestellung hier abgesetzt.

Kannst du die Befunde, die du nun hast mal als Kopie mit geschwärzten Namen einstellen?

So wie du es beschreibst, kann es leider alles Mögliche sein.

Außer Borrelien gibt es noch eine ganze Palette anderer Erreger, die von Zecken übertragen werden können oder auch Viren, Parasiten, die ganz anders übertragen werden. Daneben sollte man die gestörte Darmfunktion nicht unterschätzen, die eine Palette von Mangelerscheinungen nach sich ziehen kann. Auch Stoffe, die normalerweise zurückgehalten werden können dann in den Körper hineinkommen und unangenehme Symptome machen.

Insofern würde ich zunächst auf die Darmflora schauen wollen, was da falsch läuft.

Auch einen Blick ins Immunsystem könnte man nehmen. Wo anfangen, wo aufhören....

Ich persönlich würde mit dem Darm anfangen. Falls du einen Arzt suchst, der sich mit den Infektionskrankheiten auskennen soll, kannst du hier im Forum nachfragen.

Liebe Grüße Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
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Thanks given by: Regi
#7

Nabend Stumpjumper!

(07.11.2017, 16:15)Stumpjumper schrieb:  Wie gesagt könnte ein Grossteil der Symptome auch auf meine autoimmune Schilddrüsenerkrankung passen. Nur behandle ich seit 1.5 Jahren mit Hormonen und ich habe keinerlei Besserung erzielt.

Sind denn Deine Schilddrüsenwerte wieder ok oder bist Du noch beim Rumpröbeln mit der richtigen Dosis?

Ansonsten fallen mir folgende Dinge beim Lesen Deiner zwei Threads ein, was ich an Deiner Stelle differentialdiagnostisch durchtesten lassen würde:
- Vitamin D (beide Blutwerte)
- Vitamin B12 (sind drei Werte)
- Wurde mal ein MRT von der HWS gemacht (Stichwort Tinnitus, Nackenschmerzen usw.)?
- Auch zu diesen Stichworten: Hat sich ein Zahnarzt/Kieferorthopäde oder ein Physiotherapeut mit entsprechender Zusatzausbildung mal Deinen Biß (Kieferstellung) angeguckt, ob da alles ok ist?
(Bsp.: Was bei mir damals nämlich zutraf: "Wenn's vorn nicht hinhaut, wird's auch hinten nie was!" - Seit einer Kiefermuskel-Physiotherapie hatte ich keine Nackenschmerzen mehr.)
- Wurde gegen Deinen damals entdeckten Pilz was gemacht? (Etliche Deiner Symptome erinnern mich nämlich an die einer Kandidose.)
- Was sagen Deine "sonstigen" Blutwerte, also großes Blutbild?
- Wurde inzwischen der LTT gemacht?
- Wurdest Du mal auf Yersinien getestet (vor allem damals von Deinem Darmfloraspezialisten)?
- Warst Du wegen des Tinnitus' mal beim HNO und was sagt dieser?

Es kann vieles sein, das Deine Symptome verursacht. Ich würde an Deiner Stelle ein radikales Ausschlußverfahren, sprich eine sinnvolle Differentialdiagnostik, machen und dann gucken, was "übrig" bleibt. Nicht alles ist Borreliose.

Shit happens. Mal bist Du die Taube, mal das Denkmal...

Gehört zu den OnLyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
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Thanks given by: johanna cochius , urmel57 , Regi
#8

Hallo Stumpjumper,

ich habe Deine beiden Threads zugunsten der Übersichtlichkeit zusammengefügt.

Gruß Moderator
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Thanks given by: johanna cochius , urmel57 , Regi
#9

Hallo stumpfjumper,

deine Symptome klingen ziemlich wie meine, wobei meine Schilddrüsenwerte immer normal waren. Unter Minocyclin-Tinidazol-Azithromyzin wurden die Symptome langsam besser - gehen aber nicht ganz weg. Es gibt Tage, die super sind und Tage, die Mist sind. Erschöpfung (!!!!!), Frieren und Schweissausbrüche mit Hitzewallung, verschwommenes Sehen, Tinitus, Nebel im Kopf, Strom in den Beinen... und im Stehen POTS, d.h. mein Puls ist dann zu hoch (ständig 120, was zu Erschöpfung im Stehen führt). Schmerzen habe ich auch keine (nur gelegentlich mal ein Stich im Knie, aber nix schwerwiegendes).. ich war 18 Monate AU, jetzt geht es wieder einigermaßen

Meine Idee für dich:

1. Prüfe mal deinen Puls im Stehen und Liegen (vielleicht hast Du auch POTS)
2. mache einen Test auf Bartonellen (Elisa z.B.)
3. mache einen LTT auf Borrelien - bei so komischen Ergebnissen, wie ELISA negativ, dann wieder negativ aber der Blot plötzlich grenzwertig, schafft der LTT schon noch mehr Klarheit
4. versuche probatorisch Mino/Azi/Tini - oder auch mal 14 Tage Cef, das hat auch gut geholfen
5. Untersuche, ob Du HLA B 27 positiv bist (das bin ich und ca. 8 % der Bevölkerung). Da ist man wohl besser gegen HIV geschützt aber nicht so gut gegen Bakterien. Irgendwie funktioniert da das Immunssystem anders
6. Mache einen Immunstatus (bei mir wurde ein vollständiger MBL Mangel festgestellt) - d.h. die komplette Abwehr funktioniert über die T-Zellen (meinte der Arzt), was wiederum andere Symptome bei Infektionen macht, als bei anderen

Deine häufigen Zeckenstiche in Verbindung mit Deinen Symptomen lassen mich schon auf eine zeckenübertragene Infektion schließen. Da würde ich wetten!

Falls Du jemals die Lösung für deine Probleme findest, lasse es mich wissen, denn unsere Symptome ähneln sich wirklich stark.

Macht mit bei: www.onlyme-aktion.org

Alle meine Aussagen sind persönliche Meinungen und ersetzen keinen Arztbesuch!


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