(22.10.2015, 22:48)sunset schrieb: Hallo,
ersteinmal erneut danke für die Antwort, da ich mich zunehmend mehr und mehr verzweifelt fühle (weil sich mein gesundheitlicher Zustand hatte sich dermaßen verschlechtert, dass ich ein Arbeitsverhältnis kündigen musste, welches ich mir zuvor mittels intensiven Einsatzes aufgebaut hatte...) - Meine Familie steht zwar voll und ganz hinter mir, aber auch da schäme ich mich auf Grund dieser ganzen Problematik, zumal es nichts gäbe, was ich mir wünschen würde, als endlich wieder gesund zu sein und ein normales, produktives Leben führen zu können...
Es kann doch wirklich nicht wahr sein, dass ich wegen einer nunmehr 15 Jahre lang zurückliegenden Fehlbehandlung in meinem Kindesalter jetzt am gefühlten Ende meiner Existenz stehe, falls dieser Behandlungsplan nicht anschlagen sollte...
Nein, Sunset,
mach den Kopp hoch!
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Alles das kenne ich/kennen wir - aber das heißt noch lange nicht, dass es keinen Ausweg aus dieser grausamen Geschichte gibt!!!
So bescheuert, wie es klingt - ich denke, schon viele von uns Kranken haben wieder in ein vergleichsweise normales Leben zurückgefunden.
Und 'schämen' - wofür denn? Dass du krank bist?
Dass du nicht 'funktionierst'?
Ja, das kennen viele, dieses Funktionierenwollen, aber nicht können...
Versuch bitte, dich nach Möglichkeit auf deinen Behandlungsplan zu konzentrieren.
Glaub' bitte an die Chancen, die du hast (und du hast jetzt erst einmal gute - einfach über die (Erst-/aber jetzt Erneut-Behandlung).
'Du hast keine Chance, aber nutze sie.'
Herbert Achternbusch, Die Atlantikschwimmer