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Laborwerte (und Frage bezüglich Vitamin D)
#11

Bei der Behandlungsempfehlung steht:

"Zu Beginn der Behandlung sollten die Medikamente nicht gleichzeitig gestartet werden sondern zeitlich gestaffelt. Zunächst Einsatz der Probiotika, nachfolgend Azithromycin. Bei guter Verträglichkeit 1 Woche später zusätzlich Tinidazol. Wiederum nachfolgend im Abstand von jeweils 3 Tagen zusätzlich Otoba, POA und Serrapeptidase. All diese Medikamente sollen gleichzeitig zunächst über einen Zeitraum von 3 Monaten zum Einsatz kommen."


Mit der Einnahme des Azithromycin und Probiotika hatte ich bereits begonnen (keinerlei Unverträglichkeit), in Kürze fange ich dann mit der Einnahme von Tinidazol sowie der restlichen Medikamente an.


Dass Tinidazol nicht ganz ungefährlich ist, ist mir bekannt, deshalb sind auch regelmäßige Blutbildkontrollen vorgesehen.


Viele scheinen bei ihren AB-Behandlungsplänen Quensyl und Minocyclin mit dabei zu haben bzw. sind diese dort dann die hauptsächlich verwendeten ABs, neben Azithromycin.
Besitzt mein Behandlungsplan denn dennoch ein vergleichbares 'Wirkungsspektrum' (bzw. 'Wirkungspotential'), wenn man das überhaupt so sagen kann?

Würden sich andere der Aussage anschließen, dass das Tinidazol zu niedrig dosiert ist? Oder ist das vielleicht eine Abwägung, dass man dieses eher drei Monate lang durchgängig in einer etwas niedrigeren Dosierung oder aber kürzer in einer höheren Dosierung verordnet?
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#12

(21.10.2015, 18:29)sunset schrieb:  Bei der Behandlungsempfehlung steht:

"Zu Beginn der Behandlung sollten die Medikamente nicht gleichzeitig gestartet werden sondern zeitlich gestaffelt. Zunächst Einsatz der Probiotika, nachfolgend Azithromycin. Bei guter Verträglichkeit 1 Woche später zusätzlich Tinidazol. Wiederum nachfolgend im Abstand von jeweils 3 Tagen zusätzlich Otoba, POA und Serrapeptidase. All diese Medikamente sollen gleichzeitig zunächst über einen Zeitraum von 3 Monaten zum Einsatz kommen."
Das klingt doch vernünftig.

(21.10.2015, 18:29)sunset schrieb:  Dass Tinidazol nicht ganz ungefährlich ist, ist mir bekannt, deshalb sind auch regelmäßige Blutbildkontrollen vorgesehen.
Ich hatte eher das neurotoxische Potential im Sinn (man muss eben darauf achten, ob sich verstärkt Neuropathien, Kribbelparästhesien, o.ä. einstellen und ggfs. sofort mit dem Arzt Rücksprache halten). Zudem stehen die Nitroimidazole im Verdacht krebserregend zu sein. In beiden Fällen hilft das Blutbild nichts (muss aber trotzdem gemacht werden).

(21.10.2015, 18:29)sunset schrieb:  Viele scheinen bei ihren AB-Behandlungsplänen Quensyl und Minocyclin mit dabei zu haben bzw. sind diese dort dann die hauptsächlich verwendeten ABs, neben Azithromycin.
Besitzt mein Behandlungsplan denn dennoch ein vergleichbares 'Wirkungsspektrum' (bzw. 'Wirkungspotential'), wenn man das überhaupt so sagen kann?
Wie gesagt, ich halte das Protokoll für sehr vielversprechend. Azithromycin ist wohl in Kombination mit Quensyl wirksamer, daher könnte man darüber nachdenken dieses noch dazuzunehmen. Man sollte dann aber regelmäßig ein EKG schreiben lassen.

(21.10.2015, 18:29)sunset schrieb:  Oder ist das vielleicht eine Abwägung, dass man dieses eher drei Monate lang durchgängig in einer etwas niedrigeren Dosierung oder aber kürzer in einer höheren Dosierung verordnet?
Man braucht einen Mindestwirkspiegel, damit ein AB wirken kann. Daher kann man statt kurz und hochdosiert nicht einfach lang und niedrig dosiert machen. Alles, was du bisher geschrieben hast, lässt darauf schließen, dass dein Arzt etwas Ahnung von der Materie hat. Daher hoffe ich, er hat sich bei der Dosierung mit Tinidazol etwas dabei gedacht. Ich würde ihn trotzdem mal drauf ansprechen.
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Thanks given by: sunset
#13

Ja, ich gehe sogar davon aus, dass sowohl Du als auch viele andere den mich behandelnden Facharzt zumindest vom Namen her kennen werden. Er forscht jedenfalls schon viele Jahre zu diesem Thema - Wäre es daher nicht etwas anmaßend, zu fragen, "Entschuldigung, aber sind 250 mg Tinidazol vielleicht nicht etwas unterdosiert?" ?

Diese potentielle Neurotoxizität beunruhigt mich ebenfalls ziemlich... Weiß jemand, worauf diese beruht?


Wäre der 'nächste Schritt' dann die (intravenöse) Gabe von Ceftriaxon, falls dieser Behandlungsplan allein nicht zu einer ausreichenden Besserung führen sollte? Ich hatte in vielen Beiträgen hier im Forum gelesen, dass dieses vor allem bei Patienten mit chronischer Borreliose im Stadium III sehr oft und scheinbar auch mit gutem Erfolg zum Einsatz kommt? Wie ließe sich Ceftriaxon denn hinsichtlich potentieller Wirksamkeit und Nebenwirkungen mit Tinidazol vergleichen?


Vielen Dank an alle für die ganzen Hinweise und die Unterstützung, das Forum ist wirklich Klasse! Exclamation Icon_winken3
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#14

(20.10.2015, 19:49)sunset schrieb:  damals zweimal mittels der Gabe von AB (wie lange und wieviel weiß ich leider nicht mehr) behandelt

Du kannst in dem Krankenhaus, in dem Du damals warst, nachfragen. Die müssen die Krankenakten in diesem Fall zwar nur zehn Jahre aufbewahren, aber manchmal hat man Glück, daß die zu wenig Personal und/oder zu viel Lagermöglichkeit haben. Im Krankenhaus-Archiv einfach nett nachfragen und kurz schildern, daß es sich jetzt vermutlich um die Folgen der damaligen Infektion handelt. Wenn diese Unterlagen noch existieren, laß Dich nicht abwimmeln vom "Herrn des Archivs", wenn dieser der Meinung ist, daß nur Ärzte die Unterlagen anfordern können. Ist Blödfug. Du als Patient hast ein Recht auf Kopie (es sind maximal Kopierkosten + ggf. Porto zu zahlen). Ich spreche aus eigener Erfahrung.


Zu Deinem Vitamin-D-Mangel: Ja, sieht ganz nach einem aus, aber bitte schluck jetzt nicht einfach unkontrolliert Dekristol o. ä., sondern laß - wie Valtuille schon schrieb - den zweiten Wert erst noch bestimmen! (Idealerweise natürlich zusammen mit dem ersten Wert, wenn schon paar Wochen dazwischenliegen.) Ist dieser nämlich im oberen Referenzbereich oder gar drüber, liegt kein Mangel vor. Vitamin-D-Substitution ohne Mangel kann üble Folgen für die Nieren haben.

Zitat:"GFR nach MDRD-Formel" sowie als "GFR nach CKD-EPI-Formel" bezeichnet werden und beide leicht unterhöht sind: Jeweils 78.57 und 84.03 ml/min/1,73 bei einem Referenzwert von ">90". Mir wurde gesagt, mein Immunsystem sei "top" (obwohl ich mich nicht im Geringsten so fühle).

Der GFR-Wert (glomeruläre Filtrationsrate) hat nichts mit dem Immunsystem zu tun, es ist ein "Nierenwert". Dazu hab ich hier mehr geschrieben.

Zitat:Würden sich andere der Aussage anschließen, dass das Tinidazol zu niedrig dosiert ist?

Ja.

Zitat:Oder ist das vielleicht eine Abwägung, dass man dieses eher drei Monate lang durchgängig in einer etwas niedrigeren Dosierung oder aber kürzer in einer höheren Dosierung verordnet?

Das, denke ich, ist eine Frage für Deinen Arzt. Interessiert MICH auch.
Ich hatte Tini (in Kombi mit einem Makrolid) immer nur für drei Wochen, dann aber mit 1000 mg pro Tag.
Azi übrigens mit 500 bzw. 600 mg pro Tag, dafür aber nur 3 Tage pro Woche wegen der hohen Halbwertzeit.

Zitat:Wäre es daher nicht etwas anmaßend, zu fragen, "Entschuldigung, aber sind 250 mg Tinidazol vielleicht nicht etwas unterdosiert?" ?

Kommt immer auf den Tonfall an, mit dem die Frage gestellt wird. Icon_winkgrin
Nein, ist nicht anmaßend. Es geht um DEINE Gesundheit und wenn Du von anderen Patienten gehört/gelesen hast, daß die beispielsweise die vierfache Dosis bekommen haben, ist es doch mehr als logisch, daß diese Frage dann auftaucht.
Vielleicht ist dies ein Therapieschema, mit dem Dein Arzt sehr gute Erfolge erzielt hat. Frag ihn einfach!

Shit happens. Mal bist Du die Taube, mal das Denkmal...

Gehört zu den OnLyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
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Thanks given by: sunset , Niki
#15

Hallo,

ersteinmal erneut danke für die Antwort, da ich mich zunehmend mehr und mehr verzweifelt fühle (weil sich mein gesundheitlicher Zustand hatte sich dermaßen verschlechtert, dass ich ein Arbeitsverhältnis kündigen musste, welches ich mir zuvor mittels intensiven Einsatzes aufgebaut hatte...) - Meine Familie steht zwar voll und ganz hinter mir, aber auch da schäme ich mich auf Grund dieser ganzen Problematik, zumal es nichts gäbe, was ich mir wünschen würde, als endlich wieder gesund zu sein und ein normales, produktives Leben führen zu können...

Es kann doch wirklich nicht wahr sein, dass ich wegen einer nunmehr 15 Jahre lang zurückliegenden Fehlbehandlung in meinem Kindesalter jetzt am gefühlten Ende meiner Existenz stehe, falls dieser Behandlungsplan nicht anschlagen sollte...

Ich werde direkt morgen bei dem Krankenhaus anrufen und mein Bestmöglichstes tun, um die Archivunterlagen zu bekommen - Danke auch für diesen Tipp.


Meinen Facharzt hatte ich nun in freundlich-sachlichem Ton gefragt, ob (zumal die 500 mg Tinidazol-Tabletten, die ich bekam, nicht teilbar sind), ob ich dieses stattdessen nach dem Schema "7 Tage - 3 Tage Pause, usw.) einnehmen könnte. Wäre dies möglicherweise ein empfehlenswertes Schema?

Sollte ich in dem Zusammenhang vielleicht auch nachfragen, ob eine Einnahme des Azi über 500 mg/Tag bei drei Tage pro Woche eine überlegenswerte Alternative sein könnte?


Es würde mich schließlich noch mehr in die Verzweiflung treiben, wenn ich geeignete ABs eingenommen hätte, nur die Wirkung eventuell ausblieb, weil diese zu niedrig dosiert waren...


Vielen Dank

sunset
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Thanks given by: Teggi
#16

So, ich habe gerade bei dem entsprechenden Krankenhaus angerufen, und tatsächlich hatte man mir zu meinem Erstaunen mitgeteilt, dass man die Unterlagen 30 Jahre lang archiviert, und ich mir den entsprechenden Befundbericht inklusive damaligem Behandlungsplan im Lauf der nächsten Wochen abholen können werde.


Ich würde mich sehr freuen, wenn mir jemand etwas bezüglich meines Behandlungsplans sagen könnte:
Die Tinidazol-Tabletten á 500 mg sind ohnehin nicht teilbar - Welches Einnahmeschema wäre denn 'sinnvoll' (?) bzw. potentiell vielversprechend, wenn ich sowohl Tinidazol als auch Azi gepulst einnehmen würde?

Nach allem, was ich bisher gelesen habe, scheint mir dieses Schema nicht verkehrt zu sein: 7 Tage lang 500 mg Tinidazol / Tag, 3 Tage Pause - Während dieser Zeit drei Mal pro Woche Azithromycin 500 mg ?

Da ich es selbst etwas gewagt finde, diesbezügliche Empfehlungen abzugeben, wäre ich auch für einen Austausch per PN dankbar.


Mein Facharzt wird wohl leider erst frühstens Sonntag, wahrscheinlicher aber erst Anfang nächster Woche dazu kommen, meine diesbezügliche Mail zu beantworten, daher meine Frage an die Forenmitglieder...
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Thanks given by: Niki
#17

(22.10.2015, 22:48)sunset schrieb:  zumal die 500 mg Tinidazol-Tabletten, die ich bekam, nicht teilbar sind

Dann darfst Du die auch nicht teilen, denn es ist nicht sicher, daß dann in beiden Hälften auch die gleiche Dosis Wirkstoff ist!!

Zitat:So, ich habe gerade bei dem entsprechenden Krankenhaus angerufen, und tatsächlich hatte man mir zu meinem Erstaunen mitgeteilt, dass man die Unterlagen 30 Jahre lang archiviert

Wow! Super! Icon_unknownauthor_clap Dabei sind sie nur verpflichtet, sie zehn Jahre aufzubewahren (außer Röntgenbilder und Krankenakten von im Khs. Verstorbenen, diese länger).

Shit happens. Mal bist Du die Taube, mal das Denkmal...

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Thanks given by:
#18

(22.10.2015, 22:48)sunset schrieb:  Hallo,

ersteinmal erneut danke für die Antwort, da ich mich zunehmend mehr und mehr verzweifelt fühle (weil sich mein gesundheitlicher Zustand hatte sich dermaßen verschlechtert, dass ich ein Arbeitsverhältnis kündigen musste, welches ich mir zuvor mittels intensiven Einsatzes aufgebaut hatte...) - Meine Familie steht zwar voll und ganz hinter mir, aber auch da schäme ich mich auf Grund dieser ganzen Problematik, zumal es nichts gäbe, was ich mir wünschen würde, als endlich wieder gesund zu sein und ein normales, produktives Leben führen zu können...

Es kann doch wirklich nicht wahr sein, dass ich wegen einer nunmehr 15 Jahre lang zurückliegenden Fehlbehandlung in meinem Kindesalter jetzt am gefühlten Ende meiner Existenz stehe, falls dieser Behandlungsplan nicht anschlagen sollte...

Nein, Sunset,
mach den Kopp hoch! Wink

Alles das kenne ich/kennen wir - aber das heißt noch lange nicht, dass es keinen Ausweg aus dieser grausamen Geschichte gibt!!!

So bescheuert, wie es klingt - ich denke, schon viele von uns Kranken haben wieder in ein vergleichsweise normales Leben zurückgefunden.

Und 'schämen' - wofür denn? Dass du krank bist?
Dass du nicht 'funktionierst'?

Ja, das kennen viele, dieses Funktionierenwollen, aber nicht können...

Versuch bitte, dich nach Möglichkeit auf deinen Behandlungsplan zu konzentrieren.
Glaub' bitte an die Chancen, die du hast (und du hast jetzt erst einmal gute - einfach über die (Erst-/aber jetzt Erneut-Behandlung).

'Du hast keine Chance, aber nutze sie.'

Herbert Achternbusch, Die Atlantikschwimmer
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Thanks given by: Filenada , sunset , Hanna
#19

Zunächst einmal vielen Dank für die ganzen freundlichen Worte und für die nützlichen Hinweise! Icon_winken3

Tja... Mit dem 'funktionieren müssen' ist das so eine Sache (die wahrscheinlich allen hier bestens vertraut sein dürfte)... Natürlich ist 'müssen' (fast) immer ein relativer Begriff, nur zieht sich dieses 'man hat zu funktionieren' leider durch quasi sämtliche Lebensbereiche, weil im Leben nun einmal alles wechselseitig bedingt ist.


Also ich hatte meinem Behandlungsplan folgend zunächst nur Azithromycin und Serrapeptidase eingenommen, wobei ich keinerlei Nebenwirkungen, aber auch keine Wirkung verspürt hatte.

Nun nehme ich Tinidazol, Samento, Banderol und Serrapeptidase ein. Was ich definitiv sagen kann, ist, dass ich jetzt permanenten Tinnitus und so eine Art dumpfen Kopfschmerz habe (beides trat vorher immer nur schubweise auf bzw. wenn es mir besonders schlecht ging) - Außerdem haben sich meine Schlafprobleme noch weiter verschlimmert.
Jetzt stellt sich mir natürlich die Frage, ob das entweder eine sogenannte 'Herxheimer-Reaktion' oder aber eine Nebenwirkung vom Tinidazol, Samento oder Banderol ist. Huh
Ich bin zwar kein medizinischer Fachmann, würde aber eher vermuten, dass Extrakte aus Katzenkrallen- bzw. Muskatgewächsen Nebenwirkungen in dieser Form nicht hervorrufen können (womit ich keineswegs deren Wirksamkeit anzweifeln möchte, diese ist ja zumindest in vitro belegt). Tinidazol besitzt schon ein recht breites Spektrum an Nebenwirkungen und ist sicherlich alles andere als ungefährlich, aber von permanentem Tinnitus und gravierenden Schlafstörungen habe ich bislang noch nichts gehört.

Ich hoffe nur, dass diese Wirkung (nämlich eine Verschlimmerung meiner Symptome) bald nachlassen wird...

Übrigens hatte ich hier im Forum gelesen, dass man Samento, Banderol und Serrapeptidase unbedingt auf nüchternen Magen einnehmen soll, um eine Wirkung zu erzielen - Deckt sich das mit den Erfahrungswerten der meisten Betroffenen?

Und weil ich weiß, dass Tinidazol nicht gerade harmlos ist: Hat hier denn schon einmal jemand wirklich gravierende Nebenwirkungen, etwa in Form von Neuropathien, erlebt?
Also ich bin von Natur aus nicht gerade ängstlich, aber ein Medikament einzunehmen, das bei länger dauernder Einnahme potentiell neurotoxisch und kanzerogen ist, stimmt mich doch etwas besorgt.


Vielen Dank und Euch allen viel Kraft Icon_winken3

sunset
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#20

Hhmmmm, ich wünschte, ich könnte dir auf das Tinidazol eine konkrete Auskunft geben, aber das ist (wie so vieles) leider nur eine eigene Meinung bzw. Erfahrung:

Ich habe Metronidazol bekommen (das angeblich wirkungsähnlich mit Tini ist), und ich kann nur sagen, dass ich nächtelang schlaflos durch die Bude gewandert bin.
Ich kann nicht einmal sagen, ob das wirklich einen Zusammenhang hatte, nur war das zu dem Zeitpunkt ziemlich auffällig.
Zudem hatte ich Parästhesien (unkonkrete Missempfindungen) in Armen und Beinen, die ich vorher nicht hatte (und die nach Absetzen auch wieder verschwunden sind).

Es ist einfach extrem schwierig, Nebenwirkungen von Unverträglichkeiten und dann obendrein noch von potenziellen Krankheitssymptomen zu unterscheiden - da rätseln selbst diejenigen teilweise, die leider Gottes sehr viel 'Erfahrung' haben. Icon_nixweiss

Wenn's dir vielleicht helfen könnte, dann benutze doch mal die Suchfunktion des Forums - da findest du sicher viel, auch gerade in Bezug auf Tinidazol.

'Du hast keine Chance, aber nutze sie.'

Herbert Achternbusch, Die Atlantikschwimmer
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