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Normale Version: Chronisches Erschöpfungssyndrom
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Artikel des Monats Januar 2011 Teil 7

Die Bedeutung der COMT-Polymorphismen für das Chronische Erschöpfungssyndrom

Zusammenfassung des Vortrags von

Dr. Kurt E. Müller

anlässlich der Fatigatio-Fachtagung vom 24.-25. September 2010 in Dortmund

Dr. Müller erläuterte die komplexen Zusammenhänge an einem Fallbeispiel einer 24-jährigen Frau, die zuvor aktiv und gesund war und sich dann nach einer Infektion nicht mehr erholte. Sie litt an starker und anhaltender Erschöpfung, Müdigkeit und Kraftlosigkeit. Bei geringer körperlicher Beanspruchung verschlechterte sich ihr Befinden rasch, und sie hatte dabei Herzbeschwerden und Herzstolpern. Sie erholte sich nach körperlicher Anstrengung nur langsam. Sie hatte eine erhöhte Anfälligkeit für banale Infekte, chronische Diarrhoen, Haarausfall, trockene Haut und atemabhängige Thoraxschmerzen. Außerdem hatte sie ein Zahnimplantat.

Leukozyten - Monozyten - NK-Zellen - CD57 -NK-Zellen T4 -/T8 -Zellen - Zytokine - Coxsackie -Viren - EBV - Serotonin - Cortisol - Katecholamine - COMT - Hormone
Schade, dass keine Teilnehmerliste der Fachtagung zu sehen ist...
LG Couch
Beitrag entfernt:

Hausel, wir wollen hier kein öffentliches Bewertungsportal für Ärzte und Gutachter sein. Ich bitte dich, dies zu respektieren. Gruß Moderator
Hi
Kein Thema aber Fakten müssen auf den Tisch.

Bzw mit meine Befunden + Infos schleppe ich mich dann zur Staatsanwaltschtschaft.

Das weis der Gutachter, lasse mich nicht mehr verarschen.

Hausel
Hallo Hausel,

wenn du davon berichten möchtest, wäre es bei

Erfahrungen mit Arbeitgebern, Ämtern, Behörden und Versicherungen

besser aufgehoben.
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Schaut mal hier, bekannt ist, das Borreliose extreme Schlafstörungen verursachen kann (auch durch Schmerzen u.s.w.)

http://www.t-online.de/lifestyle/gesundh...eiden.html

Aber soll ja bei Borreliose alles Psychosomatisch sein Icon_verwirrt2Icon_verwirrt2

ehemaliges Mitglied

Ich war auf dieser Fachtagung in Dortmund.

Die Borreliose als mögliche Ursache für CFS spielte fast gar keine Rolle.
Bemerkenswert war, dass weder von Prof. von Baer, noch Dr. Müller als Vorsitzende der deutschen Borreliose-Gesellschaft bei ihren Vorträgen auf die Borreliose als mögliche Ursache einging. Wenn dann wurde das Wort nur mal ganz beiläufig erwähnt ohne näher darauf einzugehen.
Außer bei Dr. Straube, bei der die Borreliose in einem kleinen Workshop die Borreliose etwas näher angesprochen wurde. (Seite 20 in der Tagungsbroschüre)

Hier das kompl. Programm mit ausführlicher Zusammenfassung der einzelnen Vorträge:

http://www.cfs-aktuell.de/oktober10_1.htm

Oder hier in der kompl. Tagungsbroschüre:

http://www.cfs-aktuell.de/Konferenzbroschuere%2015.pdf

Namensänderung Mod
Du bist aber auch überall unterwegs Icon_steckenpferdIcon_steckenpferd,

ich denke es liegt daran, das CFS dort als eigenständige Erkrankung gesehen wird und es noch sehr viel mehr an Unwegbarkeiten des CFS gibt als bei Borreliose oder anderen Erkrankungen bei dem der Zusammenhang zumindest teilweise anerkannt wird.
Viele die das CFS haben wissen ja nicht mal, woher das kommt.

Toll, das Du Dein Wissen so erweiterst und eine Bereicherung für uns bist. Ich könnte das nicht leisten, Icon_danke_ATDEIcon_dafuer

LG Rosa


Namensänderung Mod

Ehemaliges Mitglied

Zitat:Schon der Begriff chronisches Erschöpfungssyndrom ist umstritten. Viele Patienten bevorzugen die Bezeichnung Myalgische Enzephalomyelitis. Sie verweist auf eine organische Ursache in Muskulatur und Gehirn, für die es aber keine sicheren Belege gibt. Nicht alle Patienten klagen über Muskelschmerzen und entzündliche Hirnverän­derungen sind nicht belegt. Das Institute of Medicine (IOM) schlägt jetzt als neue Bezeichnung „systemic exertion intolerance disease” (SEID) vor, was man als Erkrankung mit systemischer Anstrengungsintoleranz oder -schwäche übersetzen könnte.
Aus:
http://www.aerzteblatt.de/blog/61801/Chr...euen-Namen
Neuer Artikel: »Praktische Empfehlungen zur Diagnostik und Therapie«

Prof. Scheibenbogen und ihr Team an der Charité - Universitätsmedizin Berlin haben gemeinsam mit Prof. Behrends von der TU München / München Klinik einen Artikel über ME/CFS im Ärzteblatt Sachsen veröffentlicht. Auch Kinder und Jugendliche mit #MECFS sind Thema.

http://www.aerzteblatt-sachsen.de/pdf/sax1909_026.pdf

Zitat:Die Versorgungssituation für Patienten mit CFS
ist in Deutschland bislang sehr unbefriedigend,
da es keine spezialisierten
Versorgungszentren gibt und die Betreuung
dieser oft schwer kranken
Patienten primär beim Haus- oder Kinderarzt
erfolgen muss.
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