RE: Vortrag in - Ehemaliges Mitglied - 17.09.2019
Forschung in Braunschweig, siehe auch.
https://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=12846&pid=153815#pid153815
Das ist von heute. (Kommentar)
https://www.braunschweiger-zeitung.de/braunschweig/article227104513/Braunschweiger-Start-up-will-Impfstoff-gegen-Zecken-entwickeln.html
Darauf bekam ich leider keine Antwort.
Zitat:Guten Tag Frau Dr. Richter,
der NDR berichtete über Sie und die Volkswagenstiftung, so bekam ich Kenntnis über Ihr Forschungsvorhaben.
Oder den Hinweis einer Forschungsgruppe an der Sie teilnehmen.
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Borreliose-Forscher-wollen-Medikamente-entwickeln,aktuellbraunschweig2946.html
Frau Dr. Richter es dürfte nicht viel geben was ich von Ihnen nicht zum Thema Borreliose gelesen habe.
Ich bekam meine Diagnose 2008.
Erlauben Sie mir meine Neugier in der Angelegenheit, verbunden mit folgender Frage.
Gibt es eine Möglichkeit für mich die Forschungsunterlagen (Ziele) einzusehen, zu lesen?
Nicht nur ich wären daran sehr interessiert.
https://onlyme-aktion.org/
Danke für Ihre Aufmerksamkeit
RE: Vortrag in -
krudan - 17.09.2019
(17.09.2019, 11:49)fischera schrieb: Frau Dr. Richter
Wo wird sie denn da erwähnt?!
Nichtsdestotrotz ist sie ja mittlerweile am Institut für Geoökologie (Abt. Landschaftsökologie und Umweltsystemanalyse) in Braunschweig tätig.
RE: Vortrag in - Ehemaliges Mitglied - 18.09.2019
@ KRUDAN
das fing mit #6 Link NDR an.
Zitat:Zecken-Forscherin: Kühe helfen gegen Borreliose-Übertragung
Wenn eine Zecke einen Wiederkäuer beißt, tötet das die Borreliose-Erreger ab, sagt Dania Richter von der TU Braunschweig
Aus und mehr (JUNI 2019)
https://www.haz.de/Nachrichten/Der-Norden/Zecken-Forscherin-von-der-TU-Braunschweig-Kuehe-helfen-gegen-Borreliose-Uebertragung
RE: Vortrag in -
krudan - 10.10.2019
Re: Beitrag
#7
Es war gestern ein interessenter Vortrag in Potsdam vom Leiter des IMD-Berlin, das PDF dazu ist noch in der Pipeline.
Davon ausgehend muss ich meinen Beitrag (#7) korrigieren:
Laut Dr. von Baehr dürfen ärztliche Labore keine Mengenrabatte auf Analysen geben, auch nicht speziell für SHGs. Meiner Erfahrung nach ist es jedoch unter gewissen Umständen dennoch bis zu einem gewissen Grad mgl., das muss dann aber jeder für sich selbst herausfinden bzw. die wissenschaftliche projektbezogene Basis muss bestehen.
Der VlsE-Wert kann das nicht leisten: "Im Zuge dessen wäre wohl auch eine verstärkte schulmedizinische Akzeptanz bzw. Anwendung der VlsE-Analytik zur Abgrenzung von Post Lyme Disease und ähnlichen Symptomenkomplexen, wie beim Borreliose-Krankheitsbild hilfreich und notwendig."
Zudem hat die Kontroverse um die Dunkelfeldanalytik als Direktnachweis für explizite Borrelien Bestand. Und begründet sich mit der hohen Ähnlichkeit diverser Spirochätenarten, welche sich im Blutkreislauf potentiell bewegen. Diese dort auch überleben können, wenn die dabei vorliegende Immunkompetenz mit einer funktionierenden Balance zw. Immunaktivität und Immuntoleranz korreliert, was laut Dr. von Baehr den Optimalzustand des
Immunstatus darstellt.
Weiters ein Borreliendirektnachweis bekanntermaßen bislang nur durch aufwendige Invitro-Anzucht möglich ist.
Vergleiche auch:
Labordiagnostik bei Borreliose - Labor Volkmann
Dazu haben mittlerweile wohl auch bestimmte Gentests eine gewisse Relevanz?
Meiner Einschätzung (Vortragsresümee) nach lassen sich
diverse Ursachen und deren symptomatische Ausläufer auf den Zustand der Darmgesundheit und damit verbundene Vielfalt an nützlichen Bakterien bzw. deren Leistungsfähigkeit zurückführen...mit epigenetischer Ausprägung.
RE: Vortrag in - Ehemaliges Mitglied 2 - 10.10.2019
(10.10.2019, 09:38)krudan schrieb: Re: Beitrag #7
Der VlsE-Wert kann das nicht leisten: "Im Zuge dessen wäre wohl auch eine verstärkte schulmedizinische Akzeptanz bzw. Anwendung der VlsE-Analytik zur Abgrenzung von Post Lyme Disease und ähnlichen Symptomenkomplexen, wie beim Borreliose-Krankheitsbild hilfreich und notwendig."
Hallo Krudan,
Könntest du das bitte für Laien verständlich erklären. Was ist VIsE usw. Inwiefern besteht Zusammenhang zu Post Lyme Disease?
Besten Dank
RE: Vortrag in -
krudan - 10.10.2019
@Amandin
3.3. VlsE (Variable major protein like sequence Expressed)
Das wichtigste neue Antigen ist das VlsE. Es handelt sich um ein Antigen welches dem Variable major Protein (VMP) der Rückfallfieber-Borrelien sehr ähnlich ist (VMP like). Dieses Protein hat eine hohe Variabilität. Trotzdem konnten konstante Regionen identifiziert werden, die als Testantigen geeignet sind. IgG-Antikörper gegen dieses Protein werden sehr früh gebildet, teilweise schon zusammen mit OspC-IgM. Antikörper gegen VlsE werden i.d.R. auch bei fortgeschrittenen Infektionsstadien zuverlässig nachgewiesen.
Quelle:
https://www.labor-enders.de/244.98.html
So wie ich das verstehe, besteht eben kein zwingender Zusammenhang zu Post Lyme Disease, weil VlsE lediglich auf eine vorhandene Immunantwort bezüglich einer frisch durchgemachten oder chronischen (latenten) Infektion hinweist, neben diversen anderen Parametern sowie variierenden Symptomatiken bzw. sogar Symptomfreiheit, bei entsprechendem Immunbalancing (wie oben beschrieben). Davon ausgehend, dass Spirochäten, ähnlich wie verschiedene Virenarten (Herpes/EBV etc.), im lebenden (menschlichen) Organismus (bislang noch) nicht vollends eliminiert werden können.
RE: Vortrag in - Ehemaliges Mitglied 2 - 10.10.2019
Im obigen Zusammenhang interessiert mich noch folgendes:
Der Ltt-Borreliennachweis vom IMD Labor Berlin zeigt ja mit grosser Wahrscheinlichkeit eine aktive Borreliose an, wenn er positiv ausfällt. Nun, wenn eine Borreliose chronisch ist, weil viel zu spät Behandlung erfolgte, und dann aber nach ein paar Antibiosen dieser Ltt tatsächlich nicht mehr positiv ist, gewisse Beschwerden aber wieder aufkommen, z. B. Extreme Müdigkeit, Erschöpfung, woran liegt das? Dass Ltt dann nicht mehr im positiven Bereich? Nicht genug sensitiv?
RE: Vortrag in -
krudan - 10.10.2019
@Amandin
Vermutung: PLS?
Ähnlich wie bei der Chemotherapie kann ja eine Antibiose entsprechende Schäden/Spuren hinterlassen (vergleiche Nebenwirkungsliste), die entweder irreparabel sind oder es individuell unterschiedlich etwas länger dauert, bis sich die Darmflora wieder erholt (kann bekanntlich Jahre dauern) und das erwähnte Immunbalancingsystem sich wieder eingeschwungen hat, also subjektiv spürbar wieder optimal funktioniert bzw. sich Genesung/Symptomfreiheit einstellt.
Dazu:
-
https://www.google.com/search?q=jedes+vierte+darm
-
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ausgabe-282018/alterungsprozess-im-darm/
Die in dem besagten gestrigen Vortrag erwähnten Umweltfaktoren (inkl. endokrine Disruptoren) spielen eine zusätzliche Rolle und beeinflussen den Allgemeinzustand mehr oder weniger negativ.
RE: Vortrag in -
krudan - 16.10.2019
Ergänzung zu #14
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ausgabe-122018/toleranzverlust-macht-krank/
"Warum verlieren aber immer mehr Menschen diese Toleranz? ... Insgesamt gehe man heute davon aus, dass nicht einzelne Faktoren ursächlich sind, sondern eine Vielzahl von äußeren Einflüssen zusammen auf das Immunsystem einwirken, wodurch dieses überreaktiv wird. Hierzu zählen unter anderem Stress, eine westliche Ernährungsweise, Umweltverschmutzung, Pestizide und Lebensmittelzusätze. »Unser Umfeld hat sich zu schnell verändert, als dass sich das Immunsystem an diese Stressoren anpassen konnte«, so von Baehr."
Siehe auch: "Silent Inflammation"
RE: Vortrag in - Ehemaliges Mitglied - 16.10.2019
Aus #19
Zitat:Unser Umfeld hat sich zu schnell verändert, als dass sich das Immunsystem an diese Stressoren anpassen konnte«, so von Baehr."
und dann kommen noch die schlechte Luft, Wasser, ...
und leider auch Menschen denen unsere Gesundheit am A ... vorbei geht, dazu.
Dieser Beitrag verlangt diese Deutlichkeit.
https://www.zdf.de/politik/frontal-21
Wichtig
Zitat:Die betroffene Produktion der Firma hat das Identitätskennzeichen "DE EV 203 EG".
Aus:
https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/gesellschaft/rueckruf-wurstwaren-wilke-100.html