Muss ich die Antibiose abbrechen? - Druckversion
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RE: Muss ich die Antibiose abbrechen? -
Ixodes - 04.01.2020
Wenn ich meinem Arzt sage, dass ich Medikamente gegen die Toxoplasmose brauche, dann lacht der mich aus.
RE: Muss ich die Antibiose abbrechen? -
Markus - 04.01.2020
(04.01.2020, 14:00)Ixodes schrieb: Wenn ich meinem Arzt sage, dass ich Medikamente gegen die Toxoplasmose brauche, dann lacht der mich aus.
Dann stellt sich die Frage, wieso er es überhaupt testet. Oder hast du das privat in Auftrag gegeben? Mein Spezi hat jedenfalls die Toxoplasmen mittlerweile auch durch besagte Publikation auf dem Schirm.
Aus welchem Labor stammt der Befund?
RE: Muss ich die Antibiose abbrechen? -
Ixodes - 04.01.2020
Die Toxoplasmose hat meine Hausärztin herausgefunden. Das Labor müsste Bioscientia sein.
RE: Muss ich die Antibiose abbrechen? -
Markus - 04.01.2020
(04.01.2020, 14:40)Ixodes schrieb: Das Labor müsste Bioscientia sein.
Also kein Speziallabor (denen ich nicht traue). Ich würde mir mal die Schriften von Auf der Straße zu Gemüte führen, insbesondere die Symptombeschreibung. Wenn das auch passt, würde ich auf jeden Fall einen Therapieversuch wagen. Entweder einen Spezi aufsuchen, oder mit der Hausärztin reden. Ich meine, wenn sie es schon testen lässt - dann muss es im positiven Fall ja auch therapeutische Konsequenzen haben, sonst kann man sich den Test auch sparen.
RE: Muss ich die Antibiose abbrechen? -
Regi - 04.01.2020
(04.01.2020, 14:00)Ixodes schrieb: Wenn ich meinem Arzt sage, dass ich Medikamente gegen die Toxoplasmose brauche, dann lacht der mich aus.
Formuliere es anders. Ich hab die Therapieempfehlung wie im Artikel problemlos bei meiner Hausärztin bekommen. Ich sagte ihr, dass ich genannten Artikel gelesen hätte und die Toxoplasmose damals bei der Borreliose-Diagnostik auch positiv getestet worden sei. Ich sei zwar mit Fansidar behandelt worden, aber Rückfälle seien laut Artikel möglich. Da viele meiner Symptome im Artikel gelistet seien, würde ich einen Therapieversuch machen wollen, obwohl ich mir bewusst sei dass es nur ein Versuch ist. Den mitgebrachten Artikel wollte sie gar nicht behalten. Sie hat mir einfach das Clindamycin mitgegeben. Anfangs hat das etwas geholfen. Aber gesamthaft habe ich leider nicht von der Therapiekombi profitieren können.
Ich schnall das gerade nicht. Ist dein Arzt nicht dieselbe Person wie die Hausärztin? Ansonsten würde ich auch fragen, warum der positive Test nicht zu einer Therapie führte, sollte sie sich gegen eine Therapie aussprechen. Die Entscheidung, ob du die Therapie versuchen möchtest, musst du aber mehr oder weniger selbst treffen. Lies dir für die Entscheidungsfindung doch mal den Artikel durch und wiege das Chancen-Risiko-Verhältnis nach "Studium" der Fachinformation für die jeweiligen Medis ab. So habe ich es gemacht.
LG, Regi