RE: Tiergesundheit -
Rosenfan - 03.03.2013
Oolong, ich habe die Sendung von Scrobel nicht gesehen, worum ging es da?
Ging es da um die Viren?
Gruß - Rosenfan
RE: Tiergesundheit -
magihe - 19.05.2019
Hallo Zusammen,
wir haben Familienzuwachs bekommen. 8 Wochen, 6,5 kg, 4 Pfoten: Hund. Für Hunde wird eine Borreliose Impfung angeboten. Daher frage ich in die Runde, wie ihr mit dem Thema umgeht. Meine Infos und Gedanken sind folgende:
Offensichtlich gibt es 2 Anbieter - jeweils gegen unterschiedliche Stämme gerichtet.
Auch hier: von seltenen Fällen wird berichtet, daß Tiere durch die Impfung erkranken.
Vorbeugung:
Mit sprays auf Basis diverser Öle möchte ich meine und die Hundenase nicht dauerhaft traktieren. Soweit ich weiß bieten sie auch nur einen eingeschränkten Schutz für eine Weile.
Es soll gute wirksame sythetische Repellentien geben, mit denen man aber auch keinen Hautkontakt haben sollte; also ausscheiden (ich möchte meinen Hund ja noch streicheln können und nicht schädigen).
Das Absuchen des dichten Fells halte ich nur für bedingt praktikabel, bzw. erfolgversprechend, wenn ich an Nymphen und Gleitsicht denke (werde ich dennoch tun).
Soweit.
Lieben Gruß
RE: Tiergesundheit -
Zotti - 19.05.2019
(19.05.2019, 20:37)magihe schrieb: Daher frage ich in die Runde, wie ihr mit dem Thema umgeht.
Hallo magihe,
Glückwunsch zum Hund

Ich gehe da ganz pragmatisch drann. Unsere Hunde bekommen die chemische Keule in Form einer 3 Monats Tablette und zusätzlich Schwarzkümmelöl übers Futter. Das Öl nehme ich übrigens auch selbst ein und reibe vor dem Waldspaziergang meine Haut damit ein.
Es gibt immer wieder Stimmen gegen die Tabletten beim Hund, unsere letzten Beiden sind damit allerdings höchst gesund 15 und 17 Jahre alt geworden und an Altersschwäche verstorben. Sooo schlimm konnte das also nicht gewesen sein, und ich bin auch froh, wenn die mir nicht so viele Zecken in die Bude schleppen.
Ist aber ne Glaubensfrage, die jeder mit sich selbst klären muss.
Viel Freude mit dem Zuwachs!
RE: Tiergesundheit -
magihe - 20.05.2019
Hallo Zotti,
danke für Deine Antwort. Deine Mittel waren mir bisher unbekannt; habe erst mal recherchiert. Der Wirkstoff der Tabletten tötet die Zecken ja erst nach einer gewissen Zeit, ich denke da kann es also dennoch zu einer Infektion kommen.
Jedenfalls hast Du ja damit gute Erfahrung gemacht. Wie ich mich verhalten werde, weiß ich noch nicht.
Ich glaube unser Exemplar gehört zur Gattung der Nachtaktiven
LG
RE: Tiergesundheit -
Zotti - 20.05.2019
(20.05.2019, 13:59)magihe schrieb: Der Wirkstoff der Tabletten tötet die Zecken ja erst nach einer gewissen Zeit,...
Es sind allerdings auch keine festgesetzten Zecken mehr zu finden. Und wenn doch mal eine übers Fell läuft, sieht das aus wie auf der Flucht
Bei Bedarf nenne ich Dir gerne das Präparat per PN.
RE: Tiergesundheit -
hanni - 20.05.2019
diese tabletten gibt es erst seit 5 jahren - wie sich eine daueraufnahme von klein an auf die gesundheit der hunde auswirkt, wird sich erst im lauf der zeit herausstellen. nix genaues weiß man nicht.
wer eine chemische keule gegen zecken anwenden will, sollte meiner meinung nach ein präparat nehmen, das man bei unerwünschten, sichtlichen nebenwirkungen rasch wieder entfernen kann ! also weder ein lang wirkendes spot-on noch eine verschluckte 3-monatstablette, sondern ein halsband mit entsprechendem antiparasitikum.

hanni
PS: zecken sind nachts gehäuft unterwegs ! nachgewiesen auf rinderweiden.
RE: Tiergesundheit -
Zotti - 20.05.2019
(20.05.2019, 16:45)hanni schrieb: diese tabletten gibt es erst seit 5 jahren -...
Wie oben erwähnt, haben wir schon vor etwa 20 Jahren derartige Tabletten verwendet.
Richtig ist, das es die heutigen, sehr verträglichen, Präparate damals noch nicht gab, dennoch hatten wir keine Probleme mit unseren, zugegeben recht robusten, Hunden.
Halsbänder haben den Nachteil, daß man nach jedem Anfassen die Hände waschen sollte. (Andererseits wäre man sonst vielleicht selber gegen Zecken geschützt

.Wäre ja auch nicht schlecht.)
RE: Tiergesundheit -
magihe - 20.05.2019
Hallo Hanni, Hallo Zotti,
ich werde das Mittel eher nicht anwenden und würde mich dennoch über eine PN freuen (bin gern über Optionen informiert).
Zotti Du wirst die Wirkung einschätzen können, sonst würde ich mich fragen: ist der Fluchtauslöser vielleicht das Schwarzkümmelöl ?
Vielleicht gibt es noch Beiträge zur Impfung.
Liebe Grüße
RE: Tiergesundheit -
Zotti - 30.06.2019
Hi,
ich habe jetz nochmal die Wirkung vom Schwarzkümmelöl beobachtet:
Die Hunde sind bisher Zeckenfrei. Mit Chemie alleine waren immer mal festgebissene Zecken da, welche aber bei der Mahlzeit verstarben.
Dieses Jahr habe ich gelegentlich welche über das Fell laufen sehen (und abgesammelt) aber keine Einzige die sich festgesetzt hätte.
Ich selbst reibe meine unbedeckten Bereiche mit dem Öl ein, bevor ich in den Wald gehe, und stelle als angenehmen Nebeneffekt fest, daß sowohl Bremsen, als auch Hirschlausfliegen mich deutlich unattraktiver finden als pur.
Gestern habe ich es vergessen, und die Biester waren die Pest.
Hast Du, Magihe, denn Erfahrungen mit Deinem Hund gesammelt?
RE: Tiergesundheit -
ticks for free - 30.06.2019
(20.05.2019, 18:33)Zotti schrieb: Wie oben erwähnt, haben wir schon vor etwa 20 Jahren derartige Tabletten verwendet.
Richtig ist, das es die heutigen, sehr verträglichen, Präparate damals noch nicht gab, dennoch hatten wir keine Probleme mit unseren, zugegeben recht robusten, Hunden.
Falls von Bravecto die Rede sein sollte... da gibt es jede Menge Berichte über Nebenwirkungen, bis hin zum Tod.
Nachdem mein Jack Russell vor 20 Jahren nach Einnahme eines angeblich "harmlosen" Flohmittels (Program) drei Tage im Kreis lief, ließ ich es sein, mit chemischen, neurotrop wirkenden Mitteln zu behandeln.
Was sich hier ziemlich gut bewährt, ist Kokosöl mit einem Tropfen Patchouli versetzt. Das ist allerdings nur bei Kurzhaar und kleinen Rassen praktikabel, denke ich.