RE: Erfahrungen mit MSM (Methylsulfonylmethan) bei Weichteilbeschwerden -
amaz0ne - 07.11.2013
...da muß ich mal ganz blöd fragen, was sind Weichteilbeschwerden? Alles was nicht Knochen ist?
RE: Erfahrungen mit MSM (Methylsulfonylmethan) bei Weichteilbeschwerden -
Regi - 07.11.2013
Ja, eigentlich alles was nicht Knochen ist, aber ohne Organe. Also Muskeln, Sehnen, Bänder und Haut. Okay, Haut ist auch ein Organ, ich weiss - aber trotzdem.....
LG, Regi
RE: Erfahrungen mit MSM (Methylsulfonylmethan) bei Weichteilbeschwerden -
amaz0ne - 07.11.2013
ok danke :)
RE: Erfahrungen mit MSM (Methylsulfonylmethan) bei Weichteilbeschwerden -
Furchenlurch - 10.11.2013
Hi Regi,
mit MSM habe ich noch nix am Hut, aber dafür mit dem ähnlichen DMSO (wenn ich richtig liege, entsteht durch Oxidation desselben MSM). Oral habe ich es nur als Turbo angewandt, brachte aber nicht signifikant was. Bei den typischen aufkommenden Gelenkschmerzen (wenn's kalt wird) half es aber bisher, die sonst meist darauffolgenden Entzündungen (plus die lästige Humpelei) blieben aus.
Habe es auch mit Senföl (billigste Variante: Meerrettich direkt geraspelt) kombiniert, das half super. Dumm von mir war nur, es ne Stunde draufzulassen, Resultat war ne kräftige Verbrennung. Soweit zum Thema Teufel mit Beelzebub auszutreiben..
Die Langzeiterfahrung habe ich damit noch nicht. Laut FDA sollen Versuchsmäuse davon kurzsichtig geworden sein...mal sehen, ob ich bald eine neue Brille brauche
Noch ne Frage an die Erfahrenen: Hat jemand mit schwachen Kreuzbändern und Chondro gute Erfahrungen gemacht?
Gruss,
- Lurch
P.S. Sollte vielleicht noch erwähnen: Das DMSO reibe ich mir direkt aufs Knie, bevorzugt nach einer warmen Dusche.
RE: Erfahrungen mit MSM (Methylsulfonylmethan) bei Weichteilbeschwerden -
amaz0ne - 10.11.2013
DMSO kenn ich von der Verwendung bei Pferden, zb bei der Behandlung von Überbeinen oder auch Sehnenproblemen als Überlastungsfolge.
Es ist aber wohl erheblich umstritten.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46275125.html
RE: Erfahrungen mit MSM (Methylsulfonylmethan) bei Weichteilbeschwerden -
urmel57 - 10.11.2013
(10.11.2013, 15:23)amaz0ne schrieb: DMSO kenn ich von der Verwendung bei Pferden, zb bei der Behandlung von Überbeinen oder auch Sehnenproblemen als Überlastungsfolge.
Es ist aber wohl erheblich umstritten.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46275125.html
Der Spiegel-Artikel ist allerdings bereits fast 50 Jahre alt. Bei Sehnenproblemen habe ich Salbe mit DMSO vor 3 Jahren verordnet bekommen. Geholfen hat es mir aber nicht. Es wird als starkes Zellgift beschrieben und darf nur äußerlich angewendet werden! Aber das hat auch heute noch Bestand.
Ich denke mal MSM zur Einnahme ist dann doch noch mal anders zu betrachten. Also bitte undbedingt
NICHT verwechseln und in einen Topf schmeißen
Zu Chondroitinsulfat haben wir ein eigenes Thema parallel laufen
http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=3474
Liebe Grüße Urmel
RE: Erfahrungen mit MSM (Methylsulfonylmethan) bei Weichteilbeschwerden -
Furchenlurch - 11.11.2013
Tach,
in der CH ist DMSO zugelassen. Übrigens hat der Spiegel kurz davor das Zeug noch in den Himmel gelobt (
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46272532.html). So schnell kann's gehen.
Ich habe allerdings den Verdacht, dass ein nicht erteiltes Patent zum schnellen Absturz geführt hat, wäre nicht das erste Mal gewesen, dass man plötzlich eine 'alarmierende' Studie aus der Schublade gezogen hat (wie auch bei der Stevia-Thematik..)
An urmel betr. Zellgift: Ich würde das relativ sehen, die Toxizität ist wie bei Salzlösung von der Konzentration abhängig. Ansonsten ist es ja ein Antioxidans, insbesondere OH-Radikalfresser, was es tendentiell ja zu den "Guten" gehören lässt. Habe also keine Bedenken betr. Einnahme, nur finde ich's nicht besonders sinnvoll, nur um sich zu antioxydieren. Da gibt's schmackhafteres...
In Verbindung mit Natriumchlorit erzielen sich allerdings bei Hautgeschwüren erstaunliche Effekte, aber das kann man woanders nachgoogeln.
Grüssle!
RE: Erfahrungen mit MSM (Methylsulfonylmethan) bei Weichteilbeschwerden -
urmel57 - 11.11.2013
Hi Furchenlurch,
wir können wo anders gerne über DMSO diskutieren, hier geht es aber um MSM. Ich möchte den Thread nicht stören. Der Unterschied von DMSO und MSM ist ungefähr der gleiche wie der von Wasserstoffperoxid und Wasser. Wenn du über DMSO diskutieren willst, dann eröffne doch einfach einen neuen Thread.
Liebe Grüße Urmel
RE: Erfahrungen mit MSM (Methylsulfonylmethan) bei Weichteilbeschwerden -
Regi - 16.11.2013
So, das Pülverchen ist gestern angekommen. Sieht ähnlich aus wie Zucker, also kristallin. Es ist geruchlos. Der Geschmack ist bitter (viel Pulver in wenig Flüssigkeit = sehr bitter).
Zum Abmessen habe ich den Teemasslöffel gewählt. Mehrere Portionen auf der Küchenwaage gemessen und dann den Durchschnitt genommen. 1 Löffel ist somit ziemlich genau 4 Gramm.
Ich habe mir gleich mittags 4 Gramm einverleibt. Gut vertragen. Keine Durchfälle. Abends nur ein halber Löffel, weil ich was vor hatte und den Abend auf keinen Fall aufm Klo verbringen wollte. Alles gut gegangen. Heute nun dreimal 4 Gramm genommen. Alles im grünen Bereich. Verdauung super.
Wie beim Bärlauch-Frischbatt-Granulat hat es meine Reizblase beruhigt. Mal sehen, wie das in drei Tagen ist. Update folgt....
Zusätzlich zum MSM nehme ich noch 2 mal täglich 1500 mg Vit. C in Retardform. MSM soll zusammen mit Vit. C schneller und besser wirken. Hoffe das Beste.....

Für eine Wirkung bei den Weichteilbeschwerden muss man bis zu 6 Wochen Geduld haben. Update folgt.....
LG, Regi
RE: Erfahrungen mit MSM (Methylsulfonylmethan) bei Weichteilbeschwerden -
Regi - 01.01.2014
So..... 6 Wochen sind um und ein halbes Kilo MSM weg. Zeit für ein Update.
Positiv:
- Hellere Zähne und Fingernägel (????), nach ca. 2 Wochen
- Reine Gesichtshaut nach ca. 2 Wochen
- Keine Pilzsymptome und/oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten bei kleineren Mengen der heiklen Lebensmittel (kommen aber wieder, wenn ich eine Dosis auslasse). Eintritt der Wirkung mit Beginn der Therapie.
- Subjektiv würde ich sagen, dass die Muskelbeschwerden (Schmerzen/Schwäche) bei Kälte nicht ganz so arg sind wie bisher.
- Alkoholverträglichkeit besser. Wann das genau besser wurde, kann ich nicht sagen. Ich trinke selten was.
Negativ:
- Nichts, was ich bemerken könnte
Keine/kaum Wirkung auf:
- Die Sehnen- und/oder Bänder-Schmerzen in den Schultern und der linken Hüfte.
- Reizblase wieder wie gehabt.
Weiteres:
- Bei meiner letzten Schubtherapie mit Doxy 600 mg hatte ich eine Herx wie nie zuvor in den letzen 9 Jahren (Kopfschmerzen/Vergiftungsgefühl wie Dauerkater, leichter Schwindel). Ob ein Zusammenhang besteht? Keine Ahnung. Mal sehen, wie es bei der nächsten Schubtherapie ist. Am zweiten Tag nach der Schubtherapie drei ganz gute Tage bezüglich des allgemeinen Krankheitsgefühls/Abgeschlagenheit/Belastbarkeit. Mehr zum Verlauf kann ich noch nicht sagen, weil heute heute ist
- Wenn die Schmerzen in Schultern und Hüfte sehr stark sind, benutze ich die Salbe mit MSM und Glucosamin. Das hilft etwas. Ich hab mir in meine Propolis-Salbe MSM reingemischt. Hilft auch etwas. Etwa gleich wie die MSM-Glucosamin-Salbe. Vielleicht würde es noch besser, wenn ich da konsequent wäre. Aber sobald es erträglich wird, verliere ich die Disziplin. Will mich nicht den ganzen Tag mit Krankheit beschäftigen. Ich will leben!
Dosierung:
2 x 6 Gramm pro Tag. Dazu 2x 1500 mg Vit. C retard. Die 12 g auf dreimal täglich aufteilen hat bei mir nicht funktioniert. Zeitlich kam ich damit nicht durch und habe zu oft die dritte Dosis vergessen oder verpasst.
Ich werds auf jeden Fall nochmals 6 Wochen nehmen. Ich denke, man darf nicht erwarten, dass Schäden an Gewebe, die durch jahrlange Entzündungen entstanden sind, in wenigen Wochen verschwinden. Die sicht- und spürbare Wirkung auf Zähne, Nägel und Gesichtshaut ist für mich ein Hinweis, dass bezüglich Reparatur von Gewebe etwas drin liegen könnte.
Update dann in ungefähr 6 Wochen......
LG, Regi