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Cowden Protokoll - Bericht und Austausch - Druckversion

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RE: Cowden Protokoll - Bericht und Austausch - Schnuri - 07.04.2015

Ja, das habe ich schon gelesen mit dem 10-Minuten-Takt. Allerdings sind das bei mir ja keine spontanen Verschlechterungen, sondern es ist eher mein gesamtes Allgemeinbefinden, das unter der Therapie leidet. Da müsste ich ja den ganzen Tag lang alle zehn Minuten was einnehmen.

Seit ich vor zwei Tagen die Dosis reduziert habe, wird aber tatsächlich schon wieder besser. Vielleicht habe ich einfach zu schnell aufdosiert und muss mir mehr Zeit lassen. Eigentlich ja ein gutes Zeichen, weil es zeigt, dass sich was bewegt.

Ich werde weiter berichten. Vielen Dank für eure Antworten!


RE: Cowden Protokoll - Bericht und Austausch - Schnuri - 07.04.2015

Noch eine Frage an die Cowden-Mitstreiter: Wie war denn bei euch die Verträglichkeit, abgesehen von eventuellen Herxheimer-Reaktionen? Gerade in Bezug auf Magen und Darm? Ich habe nämlich den Eindruck, dass ich - seit ich das volle Programm nehme und nicht mehr nur Samento und Banderol - viel öfter auf die Toilette muss als vorher. Ich habe zwar kein Durchfall, merke aber schon, dass da alles ziemlich in Bewegung kommt. Nicht schlimm, aber etwas lästig. Aber vielleicht ist ja auch das ein allgemeines Entgiftungssymptom?
Kann das jemand bestätigen?


RE: Cowden Protokoll - Bericht und Austausch - Katie Alba - 07.04.2015

Ich hab das Cowden ja dazugekommen, nachdem ich schon mehrere Monate lang volle Dröhnung Kombi-Antibiotika hatte. Ich denke, die hatten schon ordentlich "aufgeräumt".
Ich habe bis jetzt keine Nebenwirkungen gespürt, auch nicht die von dir beschriebenen. Wenn ich aber immer von den vielen möglichen Herx-Reaktionen/Nebenwirkungen schon aufgrund nur weniger Tropfen in der Facebook-Cowden-Gruppe lese, schlackern mir immer ganz schön die Ohren Confused


RE: Cowden Protokoll - Bericht und Austausch - Schnuri - 07.04.2015

Naja, ich hab ja auch schon mehrere Jahre Antibiotika hinter mir. Ob die allerdings so gut "aufgeräumt" haben, bezweifle ich ein bisschen. Sonst ginge es mir ja besser.


RE: Cowden Protokoll - Bericht und Austausch - Katie Alba - 07.04.2015

(07.04.2015, 21:51)Schnuri schrieb:  Naja, ich hab ja auch schon mehrere Jahre Antibiotika hinter mir. Ob die allerdings so gut "aufgeräumt" haben, bezweifle ich ein bisschen. Sonst ginge es mir ja besser.
Ich war zum Zeitpunkt, als die Antibiotika gestartet haben, erst 1 Jahr krank, das hätte ich vielleicht dazu sagen sollen.
Ich drücke dir die Daumen, dass dir das Cowden-Protokoll helfen wird!


RE: Cowden Protokoll - Bericht und Austausch - Schnuri - 17.04.2015

Hallo, ich wollte mal berichten wie es mir inzwischen ergeht: Nachdem ich die Tropfen ein paar Tage reduziert hatte, wurde es wieder besser und ich hatte jetzt einige Tage, die eigentlich sehr gut waren. Natürlich habe ich in dieser Zeit wieder höher dosiert und nach ca. eine Woche habe ich gemerkt, wie es langsam wieder schlechter wurde. Also mehr Müdigkeit, Schwindel, Benommenheit und allgemeines Unwohlsein. Allerdings war ich auch zwischendurch ein paar Tage ziemlich erkältet (hab mich dummerweise bei meiner Freundin angesteckt), was bestimmt auch nicht so gut war.
Naja - und jetzt ist die Erkältung zwar weitestgehend weg, aber die typischen Symptome sind leider wieder vermehrt da. Nicht so schlimm wie vor zwei Wochen, aber doch deutlich spürbar und unangenehm. Mir ist schwindlig, ich fühle mich müde und benommen, ich komme morgens nur schwer aus dem Bett und ich schwitze schnell sobald ich mich ein bisschen anstrenge. Alles nicht so toll also.

Meine Frage lautet also mal wieder: Wie erging es Euch unter dem Cowden-Protokoll? Kam schnell eine Besserung und wenn ja, wie schnell? Oder ging es auch immer auf und ab und wurde dann dennoch irgendwann besser? Ich möchte ja unbedingt hoffen, dass das alles Reaktionen sind und dass es bald langfristig besser wird, habe aber immer Angst, dass diese Therapie - genauso wie unzählige zuvor - einfach völlig wirkungslos bleibt.

Wer kann mir von seinen Erfahrungen berichten?

Alles Gute an alle!


RE: Cowden Protokoll - Bericht und Austausch - Schnuri - 01.05.2015

Kurzes Update: Es ist keine Besserung in Sicht.
Ich bin jetzt in der sechsten Woche und fühle mich nach wie vor die meiste Zeit schrecklich. Also nicht nur etwas schlapp und angeschlagen wie sonst auch, sondern teilweise wirklich richtig krank. Viele Symptome (auch Symptome, die ich schon verschwunden geglaubt hatte) sind wieder da und irgendwie komme ich einfach nicht wieder richtig auf die Beine. Besonders die Benommenheit und die neurologischen Probleme machen mir stark zu schaffen. Ob das nun immer noch eine vermeintliche Herxheimer Reaktion ist oder einfach totale Wirkungslosigkeit, kann ich nicht beurteilen. Natürlich hoffe ich immer noch, dass es sich bald bessert und vielleicht und ein anfängliches Bakteriensterben ist. Ich bleibe aber skeptisch. Da ich das aber nur rausfinden kann, wenn ich dranbleibe, werde ich das Zeug weiternehmen. Auch, wenn es mir gerade sehr schwer fällt.

Ich werde wieder berichten.

Alles Gute!


RE: Cowden Protokoll - Bericht und Austausch - anfang - 01.05.2015

(01.05.2015, 16:58)Schnuri schrieb:  Da ich das aber nur rausfinden kann, wenn ich dranbleibe, werde ich das Zeug weiternehmen. Auch, wenn es mir gerade sehr schwer fällt.

Ich werde wieder berichten.

Alles Gute!

Ja.... mach das,es wird immer einen Hinweis,Weg,Tipp und mehr möglich sein - das zu lernen und durchhalten,willgelernt sein und werden.Wie ins kjalte Wasser geschmissen werden kann dies sein. Dranbleiben...auch wanns noch so komik wird. - anfang -

.... sechs Wochen sind fast garnix...


RE: Cowden Protokoll - Bericht und Austausch - Schnuri - 01.05.2015

(01.05.2015, 21:05)anfang schrieb:  
(01.05.2015, 16:58)Schnuri schrieb:  Da ich das aber nur rausfinden kann, wenn ich dranbleibe, werde ich das Zeug weiternehmen. Auch, wenn es mir gerade sehr schwer fällt.

Ich werde wieder berichten.

Alles Gute!

Ja.... mach das,es wird immer einen Hinweis,Weg,Tipp und mehr möglich sein - das zu lernen und durchhalten,willgelernt sein und werden.Wie ins kjalte Wasser geschmissen werden kann dies sein. Dranbleiben...auch wanns noch so komik wird. - anfang -

.... sechs Wochen sind fast garnix...


Hallo Anfang,

danke für die Motivation. Ich kenne (und schätze!) deine Beiträge noch aus dem "alten" Borrelioseforum.

Hast du auch Cowden-Erfahrungen?


RE: Cowden Protokoll - Bericht und Austausch - Amy - 04.05.2015

Hi Schnuri,

wie du ja bereits weißt, nehme ich nicht das komplette CP, sondern nur Samento, Houttuynia, Cumanda, Mapalo, Burbur, Pinella, Serrapeptase und Magnesium Malat. Ich bin jetzt bei 22 Tropfen Samento und jeweils 30 Tropfen Cumanda und Houttuynia angelangt.

Die ersten Wochen habe ich mich schrecklich benebelt gefühlt; jeden Tag so, als hätte ich die Nacht durchgezecht und einen Kater.

Vor allem mit dem Samento habe ich stark zu kämpfen: Am Anfang hatte ich zu schnell aufdosiert und reagierte mit extrem steifem Nacken und "geschwollenem" Gehirn. Ich glaube so ähnlich muss sich eine Meningitis anfühlen.

Momentan geht es mir kognitiv recht gut, habe aber mit z. T. extremen Schmerzen an den Fußsohlen und Fersen sowie mit Missempfindungen an den mittleren Zehen Probleme, so dass ich manchmal kaum laufen kann. Oft tun mir auch die Finger, Handgelenke, Schienbeine, Knöchel, Knie und Lymphknoten am Hals sehr weh. Die stechenden Schmerzen in den Handflächen sind auch sehr unangenehm. Gestern abend hatte ich längerfristig einen ziehenden Schmerz die Rückseite des rechten Unterschenkels herunter.

Irgendwie schreibe ich diese starke Syptomverstärkung dem Samento zu.

Ich habe im Internet gelesen, dass Samento chemikalisch den Fluorchinolonen sehr ähnlich sei und dementsprechend auch ähnliche Nebenwirkungen hervorrufen würde.

http://www.curezone.org/forums/am.asp?i=1366935

Nicht gerade beruhigend, das würde aber meine schmerzenden Sehnen erklären.

Mich würde sehr interessieren, wie es dir weiterhin mit dem CP ergeht!

LG
Amy