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Bezugsquellen für Buhner Kräuter - Druckversion

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RE: Bezugsquellen für Buhner Kräuter - Filenada - 22.11.2015

(22.11.2015, 19:02)Amy schrieb:  Sorry, ich weiß leider nicht, wie das mit dem Zitieren geht Huh

Guck mal hier! --> http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=5279


RE: Bezugsquellen für Buhner Kräuter - Heinzi - 22.11.2015

(22.11.2015, 19:02)Amy schrieb:  @Heinzi: Dass zuviel EGCG lebertoxisch ist, war mir nicht bekannt.

Ich habe das nur gelesen, deswegen habe ich "angeblich" geschrieben. Man müsste sich die Studien genauer ansehen.

Die Welt (2007): Ist Tee wirklich gesund? -- "Große Mengen an EGCG können außerdem Leber, Nieren und Darm schädigen, wie Forscher der State University of New Jersey herausgefunden haben. Der normale Teetrinker hätte zwar nichts zu befürchten, weil er erst ab 50 Tassen auf problematische Dosierungen kommt. "Doch mithilfe der im Handel kursierenden Grünteeextrakte werden diese Mengen schnell erreicht", warnt Studienleiter Chang Yang."

AMSEL (2015): Vorsicht mit zu viel grünem Tee -- "So kann - alles eine Frage der Dosis und der Vorbedingungen - Grüner Tee Herzrasen und Magenprobleme hervorrufen. Auf die Leber kann, so wird vermutet, Grüner Tee wie auch der Extrakt EGCG toxisch wirken, ebenso auf die Nieren. Wer viel davon einnimmt, sollte seine Leberwerte kennen und regelmäßig kontrollieren lassen."


RE: Bezugsquellen für Buhner Kräuter - Amy - 23.11.2015

Hm, dass macht es jetzt echt schwierig zu entscheiden wie viel man täglich von dem grünen Tee-Extrakt zu sich nehmen soll: Soll man sich an Buhners Vorgaben halten und damit eine Schädigung von Leber, Nieren und Darm riskieren oder unter der von Buhner empfohlenen Menge bleiben mit dem Risiko, dass es dann evtl. nichts oder nur wenig bewirkt? Huh

Buhner empfiehlt zudem den ganzen Tag über verteilt Granatapfelsaft zu sich zu nehmen. Dieser soll aufgrund seiner Polyphenole eine vielfach höhere antioxidative Wirkung als Rotwein oder grüner Tee besitzen:

http://www.gesundheit.de/medizin/naturheilmittel/heilpflanzen/granatapfel-in-der-modernen-Naturheilkunde

Er soll auch Entzündungen hemmen, Gehirn und Gefäße schützen und gegen Viren und Bakterien wirken:

http://www.granatapfelsaft.de/

Hier stellt sich jetzt die Frage, ob man Granatapfelsaft (z.B. von Granar), Muttersaft (z.B. von Schoenenberger) oder fermentiertes Granatapfelelixir von Dr. Jacobs bevorzugen soll. Wo ist der Polyphenolgehalt am höchsten? Teuer sind leider alle Varianten.

Der Granatapfelsaft von Granar schmeckt recht gut, das Elixir dagegen sehr bitter. Ich habe gelesen, dass je bitterer der Saft schmeckt, desto mehr Polyphenole darin enthalten seien.

Von dem Elixir nehme ich 2x täglich 10 ml in Wasser ein - lecker ist was anderes. An Tagen an denen ich den Saft von Granar konsumiere 200-250 ml davon, da er weniger konzentriert ist.

Alles Liebe
Amy


RE: Bezugsquellen für Buhner Kräuter - urmel57 - 23.11.2015

Zum Thema grüner Tee. Ich habe diesen komplett eingestellt, da es nicht ganz klar rund um den grünen Tee und des Einflusses auf mein Immunsystem war. Mir gehts seitdem jedenfalls entschieden besser. Ob die Laborwerte besser geworden sind, weiß ich noch nicht, hab mir den Gang zum Arzt noch gespart.

Ich denke, es ist ganz wichtig, wenn man auch mit Kräutern selbst experimentiert, kritisch zu hinterfragen, was genau dahinter steckt und was zu einem passt. Nicht jedes passt zu allem und wirkt dann eben manchmal auch im Gegenteil. Insbesondere hilft viel auch nicht immer viel. Verschlechterungen unter Kräutertherapie darf man also auch immer mal hinterfragen ob nicht Nebenwirkungen im Vordergrund stehen. Ich denke, es ist wichtig beim experimentieren, dann auch auf seinen Körper zu hören.

Für Granatapfelsaft würde ich möglichst den Saft ohne weitere Behandlung bevorzugen, ohne weitere Zusatzstoffe etc.

Liebe Grüße Urmel


RE: Bezugsquellen für Buhner Kräuter - Markus - 23.11.2015

(22.11.2015, 20:57)Heinzi schrieb:  Ich habe das nur gelesen, deswegen habe ich "angeblich" geschrieben. Man müsste sich die Studien genauer ansehen.

Genau das müsste man. Hier ist die Studie.

Falls eine reale Gefahr durch EGCG bestehen würde, dann hätten sowohl Buhner als auch die LEF ganz sicher diesbezüglich gewarnt. Hab jetzt nicht die Zeit mir den Artikel kritisch durchzulesen, ich weiß eh schon, dass das reine Panikmache ist, was man aus dem Artikel gemacht hat.

Ich finds einfach nur grotesk, wie man einerseits versucht Phytopharmaka schlecht zu reden (indem man unrealistisch hohe Dosen verwendet oder von einzelnen Fallberichten auf ein generelles Risiko extrapoliert), wohingegen man Medikamente, bei denen sich jeder 100. (!) erhängt, als gut verträgliches Allheilmittel anpreist.


RE: Bezugsquellen für Buhner Kräuter - Luddi - 23.11.2015

(23.11.2015, 16:24)Markus schrieb:  [

wohingegen man Medikamente, bei denen sich jeder 100. (!) erhängt, als gut verträgliches Allheilmittel anpreist.

ouups.. meinst du Antidepressiva?


RE: Bezugsquellen für Buhner Kräuter - Markus - 23.11.2015

(23.11.2015, 16:41)Luddi schrieb:  ouups.. meinst du Antidepressiva?

Schon.


RE: Bezugsquellen für Buhner Kräuter - Luddi - 23.11.2015

da hast du recht. Zu meiner Freude wurde hier in der Reha komplett von AD abgeraten.


RE: Bezugsquellen für Buhner Kräuter - Heinzi - 24.11.2015

(23.11.2015, 16:24)Markus schrieb:  Falls eine reale Gefahr durch EGCG bestehen würde, dann hätten sowohl Buhner als auch die LEF ganz sicher diesbezüglich gewarnt.

Also das bezweifle ich jetzt einmal! Ich finde LEF-Präparate gut, insbesondere wegen des guten Preis-Mengen-Verhältnisses. In der Zeitschrift von LEF werden überwiegend die Vorteile dargestellt und teils wage Versprechungen gemacht, diese mit Publikationen unterlegt, die teilweise in diskutablen Publikationsorganen erschienen sind. Alles wirkt wissenschaftlich. Wie gesagt, ich will nichts schlecht machen, nur ein wenig warnen.


RE: Bezugsquellen für Buhner Kräuter - Heinzi - 24.11.2015

Zum Thema ein wenig passend und sicherlich schon vielen bekannt -- manchen aber doch nicht ;-):

Verhütung: Was?! Grapefruit-Saft macht schwanger?
http://www.elle.de/grapefruit-saft-macht-schwanger-255308.html