RE: Was zeichnet eigentlich einen "Spezi" aus? -
tillibilli - 23.02.2013
Empfehlung an "Jochen": und tschüs...
Empfehlung an alle Diskutanten: schweigen ist die beste Antwort auf (niveaulose) Provokation.
RE: Was zeichnet eigentlich einen "Spezi" aus? -
Andi2 - 24.02.2013
Hallo
Sagt mal, warum lasst Ihr Euch denn auf Diskussionen ein, die Ihr im Grunde gar nicht führen wollt?
Lest es, wenn Ihr wollt, und geht darüber hinweg. Ist meiner Meinung für die Stimmung besser.
Gruß
Andi2
RE: Was zeichnet eigentlich einen "Spezi" aus? -
Amrei - 24.02.2013
Eigentlich dachte ich, daß sich das Thema erledigt hätte.
Ich habe Jochen jedenfalls seither nicht mehr gelesen/gesehen.
Liebe Grüße
Amrei
RE: Was zeichnet eigentlich einen "Spezi" aus? -
Babsi - 24.02.2013
Nach dem lesen der dritten Seite, treibt mich der Gedanke um: wieso soviel Zeit mit dem Verfassen einer Antwort, solch provokatives Verhalten sollte Ignoriert werden. Da Les ich doch lieber ein gutes Buch, Koch was leckeres mit "Äpfeln" oder schaue mir heute Abend Tatort an.
Grüße Babsi
RE: Was zeichnet eigentlich einen "Spezi" aus? -
gummibärchen - 25.02.2013
Für "alte Hasen" in der Borreliose und die "gefestigten" Menschen unter uns sicher kein Problem mit einem Achselzucken solche "Diskussionen" zu ignorieren.
Ich habe jedoch an all die Verunsicherten gedacht, die von den Ärzten mit Aussagen wie "Ist ausgeheilt", "Da ist nichts", "Alles psychisch" und "Das wird nicht behandelt" abgespeist werden. Sie kommen hierher und lesen solche Statements wie von Jochen und sind noch mehr verunsichert...vielleicht hat mein Doc ja doch recht.
Für diese Menschen halte ich es für notwendig, einen Kontrapunkt zu setzen.
RE: Was zeichnet eigentlich einen "Spezi" aus? -
Babsi - 26.02.2013
Hallo Gummibärchen,
Da mag ich dir ja recht geben!
Ich selber lass mich zuweilen auch noch anflugsweise von verschiedenen Berichten verunsichern.
Meine Serologie ist auch negativ, demnach hab ich also nichts??
Nur Symptome und eine Dunkelfeldmikroskopie, die ja auch immer wieder in Frage gestellt wird!
Auf der anderen Seite hab ich noch keine andere Erklärung für meine Beschwerden finden können bzw. Wurde auch nie richtig was gefunden, keine direkte Ursächliche Erkrankung.
Ich werde auch schon seit längerem mit AB behandelt, die aber auch noch keinen Duchbruch brachten!
Ich kann und muss deshalb einfach meinem Spezi Vertrauen, das er das richtige macht. Mein Vertrauen in die mich zuvor behandelnde Ärtzteschaft ist jedenfalls verlorengegangen.
Babsi
RE: Was zeichnet eigentlich einen "Spezi" aus? -
Fly - 19.03.2013
für mich ist ein spezialist ein arzt, welcher sich mit sämtlichen diagnose-methoden, mit sämtlichen therapiemöglichkeiten verschiedener medizinrichtungen zu einer krankheit befasst hat. weiter hält er sich zu dem krankheitsbild, auf das er sich spezialisiert, quasi durchgehend auf dem neuesten stand, was die wissenschaftliche forschung angeht. er ist offen für neues und auch spezielles, macht sich gedanken zu für und wider, beleuchtet hintergründe, forscht selbst und entscheidet so, wie er mit gutem wissen und gewissen den patienten für deren wohl helfen kann. er sammelt mit deren zusammenarbeit erfahrungen.
RE: Was zeichnet eigentlich einen "Spezi" aus? - Ehemaliges Mitglied - 12.05.2015
Einen kenne ich, Gott sei dank.
Sein Engagement zeugt nicht nur von, ich möchte gern helfen, sondern Be-Handelt endlich. In Erfurt war er gerade:
http://www.borreliose-gesellschaft.de/de/TagungenFortbildung
Am 29.05. wird er seinen Praxisbetrieb erledigen, danach ins Auto steigen, in den Flieger. Um hier als Zuhörer teilzunehmen, natürlich mit erhofften Erfahrungsaustausch.
#4
http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=4272
Montag wird er wieder um 7 Uhr in der Praxis sein.
Chapeau! Herr Doktor
RE: Was zeichnet eigentlich einen "Spezi" aus? -
Mainz06 - 13.05.2015
(16.02.2013, 11:55)jochen schrieb: Ich lese hier nun wiederholt, dass die Borreliosebehandlung nur von "Spezis" durchgeführt werden sollte, wenn die "schulmedizinischen" Therapien fehlschlagen. Ich möchte gerne wissen, was einen Spezi auszeichnet.
Ich fasse mal zusammen, was ich hier so bisher gelesen habe:
- Borreliose als vorherrschende Ursache für eine breite Symptomatik
- Durchführung einer Antibiotika-Therapie auch wenn Antikörpertests negativ sind
- Durchführung einer Antibiotika-Therapie nachdem schon eine Antibiotika-Therapie durchgeführt wurde
- Verwendung des LTT als beweisendes Verfahren für "aktive Borrelien"
- Durchführung von eigenen Therapieplänen, deren Behandlungserfolg empirisch nicht nachgewiesen ist ("hat mir geholfen!")
- Behandlungsdauer und AB-Therapien über Monate, stetige Vermutung "aktiver Borrelien" für die Symptomatik
- vornehmlich privatliquidierend
Ich freue mich auf Ergänzungen.
Du beschreibst die Situation ganz gut.
Das sind im Moment die einzigen Möglichkeiten, um als Borrelioseerkrankter Hilfe zu bekommen. So absurd, wie es für dich scheint, so dramatisch ist es für schwer kranke Menschen.
Die andere Seite läßt sich ähnlich hilflos beschreiben.
So "behandeln" Schulmediziner:
- Ignorierung einer Ursache für eine Erkrankung, trotz vieler Symptome, wie z.b. Herzrhythmusstörungen, Blutdruckschwankngen, PNP
- Verweigerung einer wirksamen Theraphie, wenn ein unzuverlässiger Test negativ ist.
- Annerkennung als quasi "Goldstandard" des ELISA Test, trotz zweifelhafter Studienergebnisse
- völlige Unkenntniss der positiven Erfahrungen mit dem LTT. Der wesentlich mehr über den Status einer Infektion aussagt, als die AK Tests.
- Behandlungsdauer nach Schulbuch. Trotz anhaltender Beschwerden
- Krankenkassen zahlen tausende von Euros für nutzlose Untrersuchungen und Therapien, verweigern aber eine günstige Behandlung.
Das alles weil Studien nicht die Symptomatik berücksichtigen und daher die Erkrankung nur nach den "offiziellen" Leitlinien erforscht wird.
Das Probelm ist, das alles was du schreibst stimmen mag, aber auf der anderen Seite schwer kranke Menschen stehen, denen nicht geholfen wird, weil einfach nicht sein kann, was nicht sein darf.
Und mit dieser trotzigen Einstellung werden weltweit Studien verhindert, Forscher behindert und Ärzte verklagt.
Wer selber erkrankt ist und die schlimmen Folgen erlebt hat fragt sich dann warum das so ist und kommt auf keine Antwort.
Ich selber bin über viele Jahre erkrankt, habe unzählige Untersuchungen bei unzähligen Ärzten bekommen, war merhfach im KH und Notarzt und am Schluss körperlich ein Wrack und nahezu arbeitsunfähig. Das alles hat die KK tausende Euro gekostet und nichts hat geholfen.
Jetzt, nach einem LTT und mehrfacher AB Therapie, geht es mir deutlich besser und das ganze hat bisher ca. 500 Euro gekostet, die ich aber selber bezahlen musste.
Wegen solchen Leuten wie dir musste ich viele Jahre leiden und selbst für Diagnose und Behandlung bezahlen und dann wirfst du mir (unterschwellig) vor, dass es keine fundierten Behandlungen gibt.
Ja, das mag sein, aber das liegt an solchen Ärzten mit deiner Einstellung. Die "Spezi" sind tatsächlich die einzigen die einem in dieser Situation helfen.