Proteolytische Enzyme - Druckversion
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RE: Proteolytische Enzyme - Esperança - 05.03.2020
Hallo,
Mein Sohn wird ab nächste Woche wahrscheinlich wieder eine AB Therapie anfangen. Ich hatte über Bromelain gelesen und hier auch Euch gelesen.
Gerade lese ich aber auch das und macht mir etwas Angst, ohne Absprache mit dem Arzt (er ist nicht so der Fan von Alternative Therapien usw) meinem Sohn Bromelain zu geben. Ich bin etwas verunsichert, denn ich möchte natürlich, dass diesmal die Therapie anschlägt. Was denkt ihr dazu?
"Bromelain hat außerdem einen nachweisbaren Einfluss auf Antibiotika, da es den Spiegel im Körper erhöht. Dieser Effekt ist bei manchen Therapien sinnvoll, kann aber den Erfolg der Antibiotika-Einnahme auch einschränken. In Kombination mit Antibiotika sollte es also nur unter ärztlicher Vorschrift eingenommen werden".
https://cara.care/de/behandlung/medikamente/bromelain/
Ich habe auch in dem Beipackzettel von so einem Präparat gelesen, man sollte es auch nicht länger als 5-6 Tage nehmen, ohne Ärtzliche Verschreibung.
RE: Proteolytische Enzyme - urmel57 - 05.03.2020
Hallo Esperança,
Im Zweifelsfall würde ich zusätzliche Mittel weglassen, bzw. das mit dem Arzt versuchen abzusprechen.
Macht ja keinen Sinn, hier Entscheidungen auf unklarer Sachlage zu treffen. Die Verantwortung für ein Kind ist dann auch noch eine andere als für sich selbst.
Ich persönlich würde es dann lieber weglassen.
Liebe Grüße Urmel
RE: Proteolytische Enzyme - Esperança - 05.03.2020
(05.03.2020, 14:31)urmel57 schrieb: Hallo Urmel, ja hast du recht!
LG
Hallo Esperança,
Im Zweifelsfall würde ich zusätzliche Mittel weglassen, bzw. das mit dem Arzt versuchen abzusprechen.
Macht ja keinen Sinn, hier Entscheidungen auf unklarer Sachlage zu treffen. Die Verantwortung für ein Kind ist dann auch noch eine andere als für sich selbst.
Ich persönlich würde es dann lieber weglassen.
Liebe Grüße Urmel
RE: Proteolytische Enzyme - Boembel - 05.03.2020
Hallo Esperanca,
Du bist auf der Suche nach einem Wirkstoffverstärker für die Antibiose.Anbei das Dokument von Wolfgan Maes (maes.de IMMUNSYSTEM UND CHRONISCHE BORRELIOSE - schon oft im Forum verlinkt und nicht neu), ab Seite 28, Abschnitt startet mit "Übrigens:", wirst Du fündig werden.
Die große Frage ist: wieviel AB bekommt Dein Kind und wird der notwendige Wirkspiegel erreicht? Bsp. sollte Dein Kind schwer übergewichtig sein und ist die (altersabhängige) Doxy Menge dann pro kg zu gering, wird der Wirkspiegel nicht erreicht. In dem Fall, den Arzt fragen, ob er nicht die Tagesdosis steigern kann. Wenn er nicht will/kann, dann verstehe ich durchaus Deinen Wunsch, etwas an der Wirkstoffverstärkung zu drehen.
Auch zu bedenken: Patienten können Unverträglichkeiten auf Substanzen oder gar allergische Reaktionen entwickeln. Hat Dein Kind allergische Probleme?
Hat es schon mal Antibiose bekommen und darauf schlecht reagiert (wenn ja, dann ist vielleicht das Zufügen weiterer Verstärker sowieso nicht ganz so empfehlenswert).
urmel hat es nicht treffender sagen können "Die Verantwortung für ein Kind ist dann auch noch eine andere als für sich selbst."
Und: wer an mehreren Freiheitsgraden gleichzeitig dreht, kann Ursache - Wirkung nachher nicht mehr zuordnen. (-> Kamen mögliche Nebenwirkungen während der AB Therapie vom Antiobiotikum oder von den Substanzen, die man noch nebenbei eingeworfen hat). Dies sind alles nur ein paar persönliche Gedanken, die Entscheidung kann ich Dir nicht abnehmen.
LG und viel Erfolg,
Boembel