RE: Artemisia annua -
Markus - 16.02.2015
Ich habs aus diesem PDF:
Artemisia und Krebs
Zitat:10. Wir werden oft gefragt, ob Artemisiatee zuammen mit Zytostatika eingenommen werden können. DAGEGEN SPRICHT: Das darin enthaltene Molekül Artemisinin führt zu einer enzymatischen Steigerung (Cytochrom P450) des Abbaus von bestimmten Cytostatika, z.B. Vinblastin, Vincristin, Iriniotecan, Paclitaxel, Docetaxel, Busulphan, Etoposid ,Tenoposid und evtl . Methotrexat. In diesen Fällen ist es also evtl. besser, Artemisiatee ausserhalb der Zeiten der Zytostatika Therapie zu verwenden.
Es steht dort glaube ich auch, dass Moringa Cyt P450 hemmt.
RE: Artemisia annua -
borrärger - 16.02.2015
Ich habe ,Artemisin Pulver Inhalt 10g bei Biopure bestellt, ist aber ziemlich teuer ca. 40€. Sollte es laut meines Spezie zu den AB nehmen. (Das sagen hier in Berlin sämtliche Spezies. Wohin man auch geht. Man soll es zu den AB nehmen und danach weiter.). Es ist ein Pulver, ist ein kleiner dosierlöffel dabei 10mg. Ich habe morgens und abends einen Löffel genommen und weil das Pulver so nicht vom Körper aufgenommen wird muss man es mit einem Schnapsgläschen Eierlikör(es geht wohl um das Fett, warum weiß ich nicht mehr genau) mixen, ganz doll schlagen und dann trinken. 1 mal morgens und ein mal abends. Habe es fünf Wochen zum Azi genommen. Und ich habe Clamüdia Pneuminae, wirklich erstaunlich gut in den Griff bekommen. Seit 4 Monaten kein AB mehr, kaum noch beschwerden. Wie ein Wunder. Damit hatte ich gar nicht gerechnet. Hatte auf Borre gezielt. Ob es Zufall ist weiß man natürlich nicht.
Hab dann wegen Magenbeschwerden gar nichts mehr eingenommen. Schon gar kein Alkohol. Nehme es vielleicht jetzt auch wieder zu meinem AB Tropf ( heute angefangen). Hab ja noch ein halbes Döschen. Soll ja ein Synergist sein. Vielleicht stimmt es. Es gab noch eine Variante ohne Eierlikör mit einem anderen teuren Mittel, hab ich erst mal vergessen
RE: Artemisia annua -
Marion - 16.02.2015
Ups, wenn ich das hier so lesen mit bitterem Tee und in Eierlikör einrühren, dann sind ja diese Kapseln, die meine Tochter nimmt, seeeehr leicht einzunehmen! Haben wir vom Spezi verschrieben bekommen, 120 Stück kosten 53€, reicht 60 Tage. Privatversicherung hat es bisher problemlos erstattet. Weiß nicht, wie es mit der gesetzlichen ist.
Wirken die etwa weniger gut? Ist aber glaube ich müßig für uns zu wissen, den bitteren Tee verweigert sie wohl eh ;-) Zeolith ist schon fast ein Ding der Unmöglichkeit, Wilde Karde blieb nichtmal drin....
Und ob´s was hilft - wer kann das schon sagen? Bei "uns" bisher nur in Kombination eingesetzt, deshalb ein Ding der Unmöglichkeit zu sagen, woher Besserungen/Verschlechterungen/ Nebenwirkungen kamen!
RE: Artemisia annua -
Schima59 - 16.02.2015
Marion, wir habe ja schon den Fall unserer beiden Kinder verglichen.
Vielleicht interessant wenn ich dir erzähle, dass ich meinem Sohn auch mal die niedrige Dosis A.a.a. 1,2 g zusammen mit Moringa 1 g gegeben habe.
Kam postwendend wie viele andere Medikamente wieder zurück und er hatte 2-3 Stunden die heftigsten Magenkrämpfe. Das Würgen konnte man bis in den Keller hören. War nicht lustig.
Alle Verwandten und Bekannten, die mit mir A.a.a. bestellt haben berichten über ganz leichtes Magenkneifen, vor allem wenn sie im Abstand zu den Mahlzeiten genommen werden.
Bei Kapseln von anamed kommt der Geschmack auch mal hoch, wie z.B. bei Eukalyptuskapseln.
Nur nicht so extrem und eigentlich gar nicht so unangenehm. Dürften die ätherischen Öle sein.
Nach 5-6 Tagen hatte fast alle "Versuchskaninchen" leichten Kopfdruck.
Könnte man für eine Toxinbelastung halten oder.....?
Geht vorüber. Nach ca. 10 Tagen brauchte kaum jemand noch den trockenen Toast vorher.
Artemisinin (der Wirkstoff) ist sehr schlecht wasserlöslich.
Eierlikör? Dann wüsste ich nicht, woher die Übelkeit oder Kopfschmerzen kämen bei mir.
(Kann weder Alkohol noch Eier vertragen.)
Kapseln sind sonst wirklich unproblematisch, man sollte halt auf die Qualität achten.
LG
Schima
RE: Artemisia annua -
Heinzi - 30.05.2015
Hallo Leute,
ich habe "Artemisia annua intense" (400 mg/Kapsel) bisher immer zusammen mit Minocyclin genommen, so wie das in Augsburg als Ersatz für Quensyl empfohlen wird. Bei einer Antibiotikumspause habe ich jetzt festgestellt, dass ich die Einnahme auch ohne Minocyclin bei mir heftige Reaktionen (starkes Kniebrennen) auslöst. Kann dies eine Wirkung sein oder ist das eine übliche Nebenwirkung? Im Web habe ich nichts zu diesen Nebenwirkungen gefunden. Gibt es ähnliche Erfahrungen?
Heinzi
RE: Artemisia annua -
Katie Alba - 30.05.2015
Hallo Heinzi,
ich nehme Artemisia 600 mg 2x tgl. durchgängig seit Oktober, also in allen möglichen Medikamentenkonstellationen. Ich habe bisher keinerlei Wirkung festgestellt, weder negativ noch positiv.
Aber vielleicht ja wer anders hier?
Liebe Grüße,
Katie
RE: Artemisia annua -
Schima59 - 31.05.2015
Hallo Heinzi,
ich hab jetzt dreimal eine "Runde" Artemisia a. in Kombi mit Moringa eingenommen.
Hab im letztem Jahr keine AB genommen, versuche statt dessen mein Immunsystem wieder hochzufahren.
Im Dezember/Januar glaubte ich, durch A.a. eine Herx zu spüren.
Im April habe ich nochmal 10 Tage die niedrige Dosis lt. Dr. Hirt ausprobiert.
Da wurde es meiner Meinung nach deutlich. "Alte Bekannte" (Beschwerden) meldeten sich wieder. Nur konnte ich das gerade nicht gebrauchen und hab dann ausgesetzt.
Ich glaube schon, dass ich mit A.a. Immunreaktionen hervorrufen kann. Und die tun dann richtig weh.
Ich drücke das hier sehr vorsichtig aus. Man kann ja 'ne Menge reininterpretieren.
Muss man halt ausprobieren. Werde ich bald mal wieder tun.
Du solltest vielleicht bedenken, dass Mino auch die Reaktionen des Immunsystems dämpft und es geht einem besser.
Ob es auch den Infekt platt kriegt?
Wer kann schon Nebenwirkung und Wirkung wirklich unterscheiden? Ist oft eine Ansichtssache.
LG
RE: Artemisia annua -
Valtuille - 31.05.2015
Artemisia annua kann durchaus Nebenwirkungen auslösen, Allergien sollten auch in Betracht gezogen werden.
Siehe auch mein Beitrag hier:
http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=1527&pid=10959#pid10959
Den Einsatz von Artemisia annua bei der Borreliosetherapie als Ersatz für Hydroxychloroquin (dessen Wirksamkeit bei Borreliose ja durchaus auch angezweifelt werden kann) konnte mir bislang kein Arzt wirklich erklären. Meine Frage, ob es keine Probleme mit Auto-Induktion gibt (reines Artemisinin wird nach einigen Tagen nicht mehr richtig aufgenommen), konnte nicht beantwortet werden, man war sich über die Problematik nicht im Klaren. Meiner Meinung nach hat es in Schwaben angefangen und alle anderen machen es nach. Reflektion? Fehlanzeige.
Und dafür ist der Spaß ja dann auch recht teuer, wenn man die meist verordneten Kapseln nimmt (übrigens ist das nicht unbedingt der effizienteste Weg, weil Artemisinin nicht so gut wasserlöslich ist).
Bei einigen bringt wohl die Einnahme von Artemisia annua eine empfundene Besserung, was auf unterschiedliche Wirkungen zurückzuführen sein könnte. Wenn's was bringt: Warum nicht. Wenn nicht: Warum Geld ausgeben?
Synergistische Effekte oder Wirkungen auf Persisterformen durch Artemisia annua in Kombination mit Antibiotika bei der Borreliosetherapie sind bislang reine Spekulation...
RE: Artemisia annua -
Niki - 01.06.2015
Kann jetzt nur aus meiner aktuellen Erfahrung berichten.
Erst 2 Tage Artemisa annua intense Kapseln 2 mal 600 g/ Tag. Da fingen schon extreme Knochenschmerzen an, mit denen ich normalerweise nicht so zu tun hatte. Ab dem 3 Tag kam 100 mg Mino dazu. Am 5. Tag musste ich dann wegen Herzrhythmusstörungen ins Krankenhaus. Hing dort am Langzeitblutdruck und der extreme Blutdruckanstieg mit dem danach folgenden extremen Blutdruckabfall mit Schüttelfrost und gleichzeitig rückläufiger Entzündungswerte wurde dort dokumentiert.
Mein persönliches Fazit....ich habe starke Zweifel dran, dass allein 100 mg Mino so eine doch relativ starke Herxheimer Reaktion auslösen.
Auch wenn da die Umstände nicht klar sind, halte ich es dennoch für einen Versuch Wert. Die Wirksamkeit bei Krebs und Malaria ist belegt und der Wirkstoff verfügt wohl über unterschiedliche Wirkprinzipien.
Mein behandelnder Arzt hat es mir wegen der Zellöffnungsfähigkeiten verordnet. Aber was die Begründung tatsächlich soll???? Wahrscheinlich ist es so, wie es Valtuille schon schrieb - sie wissen es auch nicht.
LG Niki
RE: Artemisia annua -
fpm - 15.06.2015
Vorsicht, Artemisia ist bei hoher Dosierung giftig.