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Neuroborreliose - Druckversion

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RE: Neuroborreliose - Katie Alba - 29.12.2016

Ich kann mir da sehr gut zwei Szenarien vorstellen:
Du hattest schonmal eine Borreliose (oder mehrere), diese erklärt die vorangegangenen Symptome und der jetzige Stich war "einer zuviel".
Oder aber dein Immunsystem war zum Zeitpunkt des Stichs geschwächt aufgrund der anderen "Themen" (Wechseljahre, Schilddrüse etc.) und deswegen konnte sich die Borreliose schnell ausbreiten.

Dr. Hopf-Seidel schreibt, dass unmittelbare heftige Reaktionen auf den Stich einen schweren Verlauf ankündigen. Das kann ich persönlich absolut so unterschreiben und habe es auch im Forum so erlebt. (Was natürlich nicht heißt, dass nicht auch schwere Verläufe möglich sind ohne unmittelbare Reaktion auf den Zeckenstich, aber ich habe definitiv das Gefühl, dass die Leute, die unmittelbar schwere Symptome entwickeln, große Probleme haben, die Krankheit in den Griff zu bekommen.)
Das war bei mir so und bei dir ja auch. Aber es ist mit beiden Hypothesen "kompatibel".
Welche der beiden Hypothesen die wahre ist (es könnte ja sogar beide sein) werden wir ja leider nie erfahren.
Aber ich finde es ganz hilfreich, sie im Hinterkopf zu behalten für die Frage der weiteren Therapie.
Wenn man überlegt, dass du eventuell schon länger an Borreliose leidest, würde man nämlich z.B. mit einer längeren Therapiedauer rechnen.
Wenn man dagegen sich bewusst macht, dass da vorher noch andere Themen waren, würde man nochmal einen besonderen Augenmerk auf die Differentialdiagnostik legen.
Und vielleicht ist beides gleichzeitig richtig, wer weiß.

Ich drück dir jedenfalls die Daumen für die weitere Therapie!

Und nochwas zum Mino: Mino 200 mg täglich ist echt hart. Wenn das zu heftig ist, kannst du sonst auch ein wenig runterdosieren für eine Zeit, auf jeden Fall lieber so als am Ende abbrechen weil man es nicht mehr schafft. Mein Spezi sagt, Mino ist auch in niedrigeren Dosierungen wirksam, da es sich im Fettgewebe anreichert.


RE: Neuroborreliose - Die Ratte - 29.12.2016

Halli, Hallo und Danke. Wie es auch ist weiß keiner so genau, ich für mich bleibe an allem dran und Therapiere erst einmal bis zur Symtomfreiheit, was die Beine angeht, also das was durch den jetzigen Stich ausgelöst wurde, und die Fußsohlen, Füße.Die Arme sind schon wieder schmerzfrei, die Gliederschmerzen wie weggelöscht, der untere Rücken ist auch frei von Symtomen. Ich schlafe wieder besser. Ich habe auch wieder mit Amineurin angefangen, da meine Atembeschwerden schlechter wurden. Das fördert auch den Schlaf. Immerhin sind die weiblichen Hormone auch im Keller.Und 10mg ist eine Minidosis. Ich nehme 150mg Minocyclin, das ist anstrengend genug und damit bin ich wieder ein Stück weiter , also ist es mein Weg. Am ende hat die Klinik Klarheit in mein Borreliose Bild gebracht und ich kann anders gezielt therapieren und gehe mit großer Hoffnung in die nächste Therapie, am 2.1.17 und hoffe das ich sie vertrage einen Teil oder sogar den Rest erledige.Es ist wirklich so als müßte man einen großen Misthaufen abtragen und ein Teil der Last erledigen die Antibiotiker. Mir macht es immer Mut wieviel und wielange Leute hier im Forum therapieren und ich freue mich über jede Erfahrung die es hier gibt und hier geöffnett wird.
Ich denke als Borreliose Partient muß man in Zukunft immer achtsam sein mit seinem Körper.
Liebe Grüße