RE: Erfahrungen mit Cefotaxim-Infusionen -
claudianeff - 20.12.2018
Markus:
alle LTTs wurden im IMD gemacht. SI-Werte (neulich doch geschrieben zum Vergleichen aus 4 Jahren):
s.s. 10,0
afzelii 15,8
garinii 11,9
Ospc 9,0
Die AK sind übrigens gesunken, aber noch hoch - so der Spezi.
Das ist eben mein Verdacht, dass die Kreuzreaktionen da mitmischen. Oder dass das IS stärker eingreift (Immunkompetenz intakt - so IMD; nur leichte Leukozytopenie).
Zitat:Bist du ordentlich auf Co's abgeklärt? Ist das mit dem Q-Fieber sicher ausgestanden
von meinem Spezi wurde gescheckt, er sieht keine anderen co-Infektionen (übliche Viren zeigen sich auch sehr aktiv, aber das ist bei vielen so). Mit dem Q-Fieber ist womöglich nicht sicher ausgestanden, obwohl die werte im Labor negativ ausfallen. Ich weiß noch ganz genau, dass ich seitdem verstärkt Kopfprobleme habe und ungeklärte Schwächeanfälle.
Außerdem hatte ich unerfreuliche Begegnungen mit verwilderten Katzen (im Urlaub in Kroatien). Die Symptome waren eindeutig, wie ich jetzt weiß (damals unerklärlich). Auf zwei Bart.-stämme wurde getestet. Negativ.
Eigentlich überlege ich auf Verdacht zu therapieren. Aber erst wenn ich weiß, bei welchem Spezi.
Free:
Zitat:Warum nicht picc line legen lassen ? das zahlt die GKV im KH.
Hast du eine?.. Und wer versorgt sie dir?
Danke euch für das Mitdenken!
RE: Erfahrungen mit Cefotaxim-Infusionen -
Markus - 20.12.2018
Weißt du, was Berghoff zum Q-Fieber schreibt (gerade auch wegen deinen kardiolog. Symptomen)? (Tab 4.25)
https://www.praxis-berghoff.de/lehrbuch-lb/inhalt/kapitel-4/#4anker12
Diagnostisch wäre dann ein IFT IgG angezeigt.
RE: Erfahrungen mit Cefotaxim-Infusionen - Ehemaliges Mitglied - 20.12.2018
Hallo Claudianeff,
solche Portverstopfungen sind mir SO noch nicht begegnet. Wenn Blut gezogen wird setzt sich manchmal eine Venenwand vor die Schlauchöffnung. Mit Druck ist das aber selten zu beheben, könnte auch den Port beschädigen.
Eigentlich ist es am nächsten Tag behoben, von allein.
10-20 ml 0,9% Natriumlösung halte ich für ausreichend
Die Portspitze könnte vor einer Venenklappe sitzen? Aber bei Deiner Geschichte, eher unwahrscheinlich.
Wenn der Port dicht ist hat bei mir geholfen, 2-3 Tage 4-600 mg auf den Tag verteilt
https://www.gelbe-liste.de/wirkstoffe/Acetylsalicylsaeure_41
Aber von dicht, wie Verstopft kann ich bei mir nicht sprechen.
500 mg Tinidazol hat bei mir nie gewirkt. Am 1. Tag 2000 dann 4-7 Tage 1000/1500.
Ja, warum es mir hilft

Schon sicher 10 mal in 5 Jahren so durchgezogen, mit Erfolg für mein Wohlbefinden.
Aber schau auch hier, (obwohl Dein Dr. überlegt handelt und sich bei 500 mg was gedacht hat. Ich persönlich bin in den nächsten 2 Wochen selten hier)
http://www.dr-hopf-seidel.de/mediapool/87/874128/data/Hopf-Seidel-Tinidazol.pdf
Auch wenn einem gleich Verstopfungen durch Ablagerungen einfallen, ist mir nie passiert.
Zitat:Mittels einer Injektionsnadel spritzt das Pflegepersonal hierbei die Spüllösung schubweise in den Port. Zwischen den einzelnen Schüben wird eine kurze Pause empfohlen. Durch diese Methode erzeugt das Pflegepersonal leichte Turbulenzen im Port. Durch diese Turbulenzen lösen sich eventuell vorhandene Ablagerungen von den Portwänden und der Port wird ideal gereinigt.
...
Um einen Rückfluss von Blut in die Kammer während der Spülungen zu vermeiden, empfehlen die Mediziner eine spezielle Einspritzmethode. Diese Technik wird als „Positive Pressure“ bezeichnet.
Ich bevorzuge das Ziehen der Nadel aus dem Port wenn noch 0,9% reingedrückt wird.
Alles Gute (Ich bin kein Mediziner)