RE: Mitunterzeichnen! Offener Brief an Herrn Bahr -
urmel57 - 14.02.2013
Ach ich bin kein Freund von Staatsanwälten und Rechtsanwälten, wenn man eine Änderung in der Politik erreichen möchte. Speziell RA wollen auch nur Recht haben und dafür Geld bekommen. Zum Schluss bekommt keiner Recht sondern nur ein Urteil und im dümmsten Fall steht man da wie
Michael Kohlhaas
Vernünftige Gespräche, die weiterführende Gespräche erst ermöglichen halte ich für sinnvoller als weitere Polarisierung, die nur zur weiteren Verhärtung der Meinungen führt.
Diesen offenen Brief sehe ich als ersten Schritt, um den dringenden Gesprächsbedarf aufzuzeigen. Er alleine wird nicht dazu führen, dass es Änderungen bei Gesetzen und Verordnungen gibt, er kann aber dazu helfen die Not in der Borreliosepatienten stecken deutlich zu machen. Dafür habe ich unterschrieben und dafür setze ich mich ein.
Die Basis für vernünftige Gespräche kann keine anhängiges Verfahren sein, denn das verhindert jedes vernünftige Gespräch. Das gleiche sehe ich auch im Umgang mit der DGN und der dermatologischen Gesellschaft oder auch mit SWR.
Liebe Grüße Urmel
RE: Mitunterzeichnen! Offener Brief an Herrn Bahr -
weckrieden - 14.02.2013
(14.02.2013, 12:04)urmel57 schrieb: Ach ich bin kein Freund von Staatsanwälten und Rechtsanwälten, wenn man eine Änderung in der Politik erreichen möchte. Speziell RA wollen auch nur Recht haben und dafür Geld bekommen. Zum Schluss bekommt keiner Recht sondern nur ein Urteil und im dümmsten Fall steht man da wie Michael Kohlhaas
Vernünftige Gespräche, die weiterführende Gespräche erst ermöglichen halte ich für sinnvoller als weitere Polarisierung, die nur zur weiteren Verhärtung der Meinungen führt.
Diesen offenen Brief sehe ich als ersten Schritt, um den dringenden Gesprächsbedarf aufzuzeigen. Er alleine wird nicht dazu führen, dass es Änderungen bei Gesetzen und Verordnungen gibt, er kann aber dazu helfen die Not in der Borreliosepatienten stecken deutlich zu machen. Dafür habe ich unterschrieben und dafür setze ich mich ein.
Die Basis für vernünftige Gespräche kann keine anhängiges Verfahren sein, denn das verhindert jedes vernünftige Gespräch. Das gleiche sehe ich auch im Umgang mit der DGN und der dermatologischen Gesellschaft oder auch mit SWR.
Liebe Grüße Urmel
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nun der fall Michael Kohlhaas ist nun 100 Jahre her, da kann man ohne gefahr zitieren. ab dem Jahre 26. 04. 2002 lässt man es lieber. ist ja auch ein anderes thema. kann also wieder gelöscht werden.
RE: Mitunterzeichnen! Offener Brief an Herrn Bahr -
edbo - 14.02.2013
Ich finde Regi hat recht. Ich wuerde sogar noch weiter gehen und sagen, wenn es nicht gelingt, die Wissenschaft von der Komplexitaet und oftmaligen Fehlbehandlung zeckenuebertragender Infektionen zu ueberzeugen, wird sich nicht viel aendern. Die Politik hat zwar Macht, wird sich aber nie gegen den "aktuellen Stand der Wissenschaft" stellen. Zudem hat die Geschichte gezeigt, dass sich Mediziner nicht dreinreden lassen, schon gar nicht von Politikern.
Man sieht das sehr schoen am Beispiel USA. Es gab schon etliche Versuche des Senators Blumenthal, eine Verbesserung der Behandlung fuer Betroffene in seinem Bundesstaat zu erreichen, doch bisher ohne Erfolg. Meist wurden neue Vorschlaege in Gremien aus Medizinern und Wissenschaftlern wieder zunichte gemacht. Oder z.B. ganz aktuell im Bundesstaat Virginia. Es soll ein Gesetz verabschiedet werden, das dafuer sorgt, dass bei Test-Ergebnissen auf moegliche Falsch-Negative hingewiesen wird. Aber nein, sogar da strauebt sich das medizinische Gremium, weil sich Aerzte bevormundet fuehlen und befuerchten, die "Arzt-Patienten-Beziehung wuerde darunter leiden". Das Ganze ist einfach nur laecherlich.
Es ist ja leider wirklich so, dass sich alle stets auf die Wissenschaft berufen, solange sie nicht selber (oder im Bekanntenkreis) davon betroffen sind. Ich sags immer wieder... solange die Leitlinienautoren (vor allem in den USA) ihre Meinung nicht aendern oder hoffentlich irgendwann ableben/abgeloest werden, wird im Bereich der Behandlung wahrscheinlich nichts passieren. Ein Umschwenken der Meinung kann meist nur von "oben" (=Wissenschaft) kommen bzw. wenn gegenargumentiert wird und Thesen wissenschaftlich bewiesen sind. Fuer alles andere steckt das Vehikel der Forschung zur Lyme-Borreliose (inkl. Co-Infektionen) naemlich schon viel zu tief im Sumpf fest. Alle bisher unternommenen Versuche von Laien, von "unten" etwas zu veraendern, sind leider im Sand verlaufen.
Wir muessen weiter kaempfen und darauf hoffen, dass die Beweislast von wissenschaftlichen Veroeffentlichungen, die unsere Sichtweise unterstuetzen (siehe Fallon, Sapi, McDonald etc.) irgendwann so erdrueckend wird, dass sich etwas aendert. Vllt. koennen wir auch auf Forscher an europaeischen Unis (Skandinavien, Osteuropa) hoffen, die mal genauer hinschauen und die von der Dogmatisierung und vom Wissensmonopolanspruch der amerikanischen "Elite-Unis" weniger stark beeinflusst werden.
Nichtsdestotrotz will ich hier nichts kleinreden und finde den offenen Brief eine tolle und sehr wichtige Aktion. Wir brauchen die Aufmerksamkeit, um fuer mehr Aufklaerung und Forschung zu werben und - wie Urmel sagt - Gespraeche anzuleiern.
RE: Mitunterzeichnen! Offener Brief an Herrn Bahr -
Luna - 14.02.2013
Yeehaaa! Wir gehen auf die 1500 Mitunterzeichner zu! Bitte sagt es allen weiter!!!
Fast
RE: Mitunterzeichnen! Offener Brief an Herrn Bahr -
margret - 16.02.2013
SUPER!!!
Es müßten jetzt schon mindestens
1505 sein, ich habe bei meiner Verwandschaft angeklopft
Nur weiter so!
RE: Mitunterzeichnen! Offener Brief an Herrn Bahr -
Extremcouching - 17.02.2013
Ich bin leider etwas frustriert. Meine Versuche, Leute dafür zu gewinnen, sind fast kläglich gescheitert. Und dafür hab ich mich sogar geoutet... Ich habe z.B. die Reaktion erhalten, dass diejenige "sowas" grundsätzlich nicht mehr mitmacht, weil man dann hinterher zugespamt wird mit Werbung oder weiteren Petitionsbitten. Sie hat es ignoriert, dass die Adresse gar nicht genannt werden muss und ich ihr angeboten habe, die E-Mail zu schreiben.
Aber wenigstens meine Schwester hat unterschrieben!!!
RE: Mitunterzeichnen! Offener Brief an Herrn Bahr -
Dot - 17.02.2013
Was genau muss ich denn tun, um den Brief Leuten näher zu bringen? Wo muss ich da eintragen lassen? Ich denke, dass ich da so um die 50 - 150 (im Idealfall u.U. mehr Unterschriften zusammen bekommen würde.)
Habe im Moment aber nicht die Kraft mich da so umfangreich zu informieren.
Im Moment bin ich borretechnisch so gefordert, dass ich mir die Kräfte einteilen muss- noch dazu, wo ich nächste Woche wieder arbeiten muss.
LG Dot
RE: Mitunterzeichnen! Offener Brief an Herrn Bahr -
landei - 17.02.2013
@extremcouching: Ich kann diese Reaktion zwecks Spam durchaus verstehen, ging mir auch schon oft so.
Wer vom Aktionsbündnis keine weiteren Informationen erhalten möchte, kann dies auf der Mail gerne vermerken.
@Dot: Wer unterschreiben möchte kann eine Mail an kontakt@onlyme-aktion.org mit dem Betreff "Offener Brief" und seinem Namen senden, Adresse ist nicht notwendig. Wer nicht selbst schreiben möchte kann Dir auch seine Zustimmung geben und Du schickst uns die Namen. Außerdem gibt's noch die Möglichkeit Unterschriftenlisten auszulegen und die Namen über obige Mailadresse weiterzuleiten.
RE: Mitunterzeichnen! Offener Brief an Herrn Bahr -
Pia - 18.02.2013
Guten Morgen,
wie erreichen wir die Menschen, die gar keinen Internetzugang haben? Wäre es nicht angebracht dieser Brief orginal zu übernehmen und fertig zustellen, dass man dies in Apotheken und an öffentlichen Plätzen verteilen kann?
Sorry wurde bereits an andere Stelle besprochen.
Ja, so geht es einem, wenn man nicht ins Forum kommt.
LG
RE: Mitunterzeichnen! Offener Brief an Herrn Bahr -
AnjaM - 18.02.2013
Guten Morgen Pia,
ja, es steht jedem von euch frei den Brief auszudrucken, eventuell auch noch die Kurzfassung dazu (nicht jeder mag den ganzen, langen Brief lesen), dazu z.B. eine Unterschriftenliste anzulegen und diese auszulegen oder selbst loszuziehen und Leute anzusprechen.
Eigeninitiative ist also angesagt. Jeder, der dazu etwas beitragen kann (in welcher Form auch immer) kann dies tun und so der Sache einen großen Dienst erweisen.
Ich hab dies z.B. so am Wochenende gemacht. Bin mit der Langversion und der Kurzversion des Briefes zu einem Seminar gefahren, hab dazu eine Unterschriftenliste ausgelegt, kurz was dazu gesagt und erklärt und hab so mehr Unterschriften zusammenbekommen als mit der Verschickerei von eMails. Es haben sich dann auch etliche nochmals extra an mich gewandt mit Fragen, mit Geschichten. Und fast jeder kennt jemand, der betroffen ist oder ist sogar selbst betroffen.