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Medikamente gegen Borrelien-Persister - Druckversion

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RE: Medikamente gegen Borrelien-Persister - Markus - 21.03.2018

Heinzi, wie geht's? Ich nehme an gut?

Hast du eine empirisch ausgereifte Suchmaske für die LD3-Problematik? Könntest sie ja dann mitteilen.


RE: Medikamente gegen Borrelien-Persister - Valtuille - 21.03.2018

Ich hatte Anja bereits im Februar geantwortet per PN, die sich überschnitten hat. Das läuft ganz unspektakulär über Google.
Und ich hoffe auch, dass es dir, Heinzi, gut geht!


RE: Medikamente gegen Borrelien-Persister - Heinzi - 21.03.2018

(21.03.2018, 14:07)Markus schrieb:  Heinzi, wie geht's? Ich nehme an gut?

Vielen Dank der Nachfrage, Markus. Es geht mir quasi unverändert zum Jahresende 2017, was ich hier beschrieben habe.

(21.03.2018, 14:07)Markus schrieb:  Hast du eine empirisch ausgereifte Suchmaske für die LD3-Problematik? Könntest sie ja dann mitteilen.

Damit kann ich leider nicht dienen. Man kann bestimmte Wissenschaftlerinnen und Wissenschafter abonnieren (folgen), dann bekommt man eine E-Mail bei einem neu erschienenen Artikel.


RE: Medikamente gegen Borrelien-Persister - Valtuille - 22.10.2018

Neue Studie von der Zhang-Gruppe, dieses Mal zu Biofilmen und erstmals, wie schon die Gruppe um Lewis, in einem Mausmodell. Dort werden die unterschiedlichen Verlaufsformen der Lyme-Arthritis beschrieben.

Zitat:Die Borreliose, verursacht durch Borrelien burgdorferi, ist die häufigste durch Zecken übertragene Krankheit in den USA und Europa. Während die meisten Patienten mit einer 2-4-wöchigen Antibiotikatherapie geheilt werden können, leiden etwa 10%-20% der Patienten weiterhin an anhaltenden Symptomen von Müdigkeit, Schmerzen oder Gelenk- und Muskelschmerzen, und trotz der Behandlung neurokognitiv, einer Erkrankung namens Post-Treatment Lyme Disease Syndrom (PTLDS). Die Ursache für PTLDS ist unklar, aber eine Möglichkeit ist eine anhaltende Infektion mit B. burgdorferi. B. burgdorferi ist bekannt dafür, morphologische Variantenformen wie Rundkörper und aggregierte biofilmartige Mikrokolonien zu entwickeln, da eine aus Spirochetenformen bestehende Log-Phasenkultur in eine stationäre Phase übergeht. Hier isolierten wir biofilmartige Mikrokolonie und plantopische Form (Spirochetalformen und Rundkörper) aus stationärer Phasenkultur und fanden heraus, dass die stationäre Phase planktonische Form (SP) und Mikrokolonieform (MC) gegenüber den aktuellen Antibiotika gegen Lyme-Borreliose, Doxycyclin, Ceftriaxon und Cefuroxim viel toleranter sind als die Log-Phase Spirochetenform (LOG). Darüber hinaus haben wir auch die Fähigkeit der Variantenformen, Krankheiten zu verursachen, in einem Maus-Arthritis-Modell verglichen. Überraschenderweise verursachten insbesondere der MC und der SP eine schwerere Arthritis mit einem früheren Entzündungsbeginn und Gelenkschwellungen als LOG. MC-infizierte Mäuse zeigten bereits 9 Tage nach der Infektion eine signifikante Gelenkschwellung, während das LOG und SP keine signifikante Schwellung verursachten. Nach 21 Tagen nahm die Gelenkschwellung der MC-Gruppe dramatisch zu und erreichte ihren Höhepunkt, während die SP zu diesem Zeitpunkt eine signifikante Schwellung zeigte, aber weniger stark als die MC-Gruppe. Die LOG-infizierten Mäuse begannen gerade erst, nach 21 Tagen nach der Infektion eine Gelenkschwellung mit nur geringer Schwellung zu entwickeln. Nach 30 Tagen nach der Infektion entwickelten die Mäuse der SP-Gruppe auch eine ähnliche Schwere der Gelenkschwellung wie die MC-Gruppe, aber die LOG-Gruppe zeigte noch keine signifikante Schwellung. Nach 35 Tagen nach der Infektion zeigten alle drei infizierten Gruppen jedoch einen ähnlichen Grad an signifikanter Gelenkschwellung. Danach nahm die Gelenkschwellung der drei infizierten Gruppen während der 90tägigen Beobachtung zu und ab. So haben wir ein neues Modell der visuellen Arthritis mit Hilfe von Biofilm-Inokula etabliert, das eine effizientere Bewertung der Behandlungsschemata für persistente B. burgdorferi-Infektionen ermöglichen könnte. Unsere Ergebnisse liefern neue Erkenntnisse über die Pathogenese der Erkrankung und können Auswirkungen auf das Verständnis des Versagens der PTLDS- und PTLDS-Behandlung aufgrund einer möglichen Biofilmimpfung während des Zeckenbisses haben. Dieses Biofilm/Persister-Seeding-Modell kann für verschiedene mikrobielle Infektionen gültig sein und die Entwicklung effektiverer Behandlungen von persistenten Infektionen im Allgemeinen erleichtern.

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator


https://www.biorxiv.org/content/early/2018/10/13/440461


RE: Medikamente gegen Borrelien-Persister - Valtuille - 06.01.2019

Neue Studie der Zhang Gruppe:
Deep-L-Übersetzung schrieb:Proteomische Analysen morphologischer Varianten von Borrelien burgdorferi werfen neues Licht auf die
Persistenzmechanismen: Implikationen für Pathogenese, Diagnose und Behandlung

Abstract
Borrelia burgdorferi verursacht die Borreliose, die die häufigste vektorübertragene Krankheit ist.
die Vereinigten Staaten und Europa. Obwohl eine 2-4-wöchige Antibiotikabehandlung für die Borreliose ist.
in den meisten Fällen wirksam, etwa 10-20% der Patienten leiden unter einer längeren Nachbehandlung.
Borreliose-Syndrom (PTLDS). Während die Mechanismen von PTLDS unklar sind, ist das Fortbestehen von
Organismen, die nicht durch aktuelle Lyme-Antibiotika getötet werden, wurde als mögliche Erklärung vorgeschlagen. B.
burgdorferi kann spontan verschiedene morphologische Variantenformen unter Stress oder in der Praxis entwickeln.
stationäre Phase mit erhöhter Resistenz gegen Antibiotika. Aufschluss über das Mögliche geben
Mechanismen, durch die diese Variantenformen Persistenz entwickeln, hier haben wir drei B isoliert.
burgdorferi-formen, log phase spirochetal-form, stationäre phase planktonische form und stationäre form
phasenaggregierte biofilmartige Mikrokolonieform. Wir zeigten, dass die beiden getrennten stationären
Phasenformen, insbesondere Mikrokolonieformen, haben eine höhere Resistenz gegen Antibiotika als die Log-Phase.
spirochetale Form. Dann führten wir eine Massenspektrometrie (MS/MS) Analyse durch, um die
proteomische Profile der drei verschiedenen Formen, um die Mechanismen der Persistenz in B zu enthüllen.
burgdorferi. Wir identifizierten 1023 Proteine in den drei B. burgdorferi Formen, mit 642 Proteinen.
(63%) unterschiedlich ausgedrückt. Im Vergleich zur Log-Phase spirochetale Form von B. burgdorferi,
insgesamt 143 Proteine wurden sowohl in stationärer planktonischer Form als auch in stationärer Phase hochreguliert.
Mikrokolonieform. Unter diesen häufigen hochgeregelten Proteinen hatten 90 Proteine vorhergesagt.
Funktionen und wurden auf verschiedene Pfade abgebildet, die an Infektion und Virulenz beteiligt sind, DNA
Reparatur, Hitzeschock, Transport, Sporulation, Zellhülle und Stoffwechsel, viele davon sind
die mit den Persistenzmechanismen anderer Bakterien übereinstimmen. Eine besonders interessante Beobachtung ist die folgende
dass infektions- und virulenzbezogene Proteine in der stationären Phase stark hochreguliert sind.
planktonische Form und Mikrokolonieform im Vergleich zur Logphase Spirochetalform. Diese
Die Ergebnisse werfen ein neues Licht auf die Mechanismen der Persistenz von B. burgdorferi und bieten neue Targets.
für die Entwicklung effektiverer Diagnostika, Impfstoffe und Therapien.

https://www.biorxiv.org/content/biorxiv/early/2018/12/19/501080.full.pdf


RE: Medikamente gegen Borrelien-Persister - Markus - 06.01.2019

Warum auch immer ist die Übersetzung grottig.


RE: Medikamente gegen Borrelien-Persister - FreeNine - 06.01.2019

(06.01.2019, 17:32)Markus schrieb:  Warum auch immer ist die Übersetzung grottig.

Ich habe mal geschaut. Da waren Enterzeichen in der PDF, die den Text dann getrennt haben. Daher wohl dann die grottige Übersetzung. Habe sie mal rausgelöscht und siehe da: Wink
Neue etwas bessere Übersetzung #85
Zitat:Proteomische Analysen morphologischer Varianten von Borrelien burgdorferi werfen ein neues Licht auf Persistenzmechanismen: Implikationen für Pathogenese, Diagnose und Behandlung
Abstrakt
Borrelia burgdorferi verursacht die Borreliose, die in den USA und Europa die häufigste vektorübertragene Krankheit ist. Obwohl die 2-4-wöchige antibiotische Behandlung der Borreliose in den meisten Fällen wirksam ist, leiden etwa 10-20% der Patienten an einem verlängerten Nachbehandlungssyndrom (PTLDS). Während die Mechanismen von PTLDS unklar sind, wurden als mögliche Erklärung persistente Organismen vorgeschlagen, die nicht durch aktuelle Lyme-Antibiotika getötet wurden. B. burgdorferi kann spontan verschiedene morphologische Variantenformen unter Stress oder instationärer Phase mit erhöhter Persistenz gegenüber Antibiotika entwickeln.
Um Licht auf die möglichen Mechanismen zu werfen, durch die diese Variantenformen Persistenz entwickeln, haben wir hier drei B. burgdorferi Formen, log Phase Spirochetal Form, stationäre Phase planktonische Form und stationäre Phase aggregierte Biofilm ähnliche Mikrokolonie Form isoliert.
Wir zeigten, dass die beiden getrennten stationären Phasenformen, insbesondere die Mikrokolonieform, eine höhere Persistenz gegenüber Antibiotika aufweisen als die Spirochetalform der Logphase. Dann haben wir Massenspektrometrie (MS/MS) Analyse durchgeführt, um die proteomischen Profile der drei verschiedenen Formen zu bestimmen, um die Mechanismen der Persistenz in B. burgdorferi zu zeigen. Wir identifizierten 1023 Proteine in den drei B. burgdorferi Formen, wobei 642 Proteine (63%) unterschiedlich exprimiert wurden.
Im Vergleich zur logarithmischen Spirochetalform von B. burgdorferi wurden insgesamt 143 Proteine sowohl in stationärer Phase planktonischer als auch in Mikrokolonieform hochreguliert. Unter diesen gemeinsamen hochgeregelten Proteinen hatten 90 Proteine Funktionen vorhergesagt und wurden auf verschiedene Pfade abgebildet, die an Infektion und Virulenz, DNA-Reparatur, Hitzeschock, Transport, Sporulation, Zellhülle und Stoffwechsel beteiligt sind, von denen viele mit Persistenzmechanismen in anderen Bakterien übereinstimmen.
Eine besonders interessante Beobachtung ist, dass infektions- und virulenzbezogene Proteine in stationärer Phase planktonischer Form und Mikrokolonieform im Vergleich zur Logphase spirochetaler Form hochgradig hochreguliert sind. Diese Erkenntnisse geben ein neues Licht auf die Mechanismen der Persistenz von B. burgdorferi und bieten neue Angriffspunkte für die Entwicklung effektiverer Diagnostika, Impfstoffe und Behandlungen.


Übersetzt mit http://www.DeepL.com/Translator


RE: Medikamente gegen Borrelien-Persister - Markus - 06.01.2019

(06.01.2019, 21:27)FreeNine schrieb:  Da waren Enterzeichen in der PDF, die den Text dann getrennt haben. Daher wohl dann die grottige Übersetzung. Habe sie mal rausgelöscht und siehe da: Wink
Hatte ich eigentlich auch versucht, war da aber wohl zu schlampig. Denn mein Ergebnis war auch grottig.


RE: Medikamente gegen Borrelien-Persister - Valtuille - 05.04.2019

Und schon gibt es die nächste Publikation der Zhang-Gruppe, erneut in einem Maus-Modell, in dem erstmals die in vitro Ergebnisse der letzten Jahre in vivo überprüft worden sind und die nach Meinung der Autoren die bisherigen Ergebnisse bestätigen.

Die Mäuse wurden mit verschiedenen Formen von B. b. (siehe Thread-Anfang) infiziert und beobachtet (nach 35 Tagen gab es keine Unterschiede mehr zwischen den infizierten Mäusen, anfangs schon).

In einer zweiten Gruppe wurden an Mäusen, eine Woche nach der Infektion, verschiedene Antibiotika-Therapien für 30 Tage eingesetzt, 8 Wochen gewartet und dann, nach Tötung der Mäuse, mit Anzucht aus Ohrpunktat (BSK-Medium für 27 Tage) untersucht:
-Doxycyclin: konnte die Infektion durch Log-Phase oder microcolony-phase nicht immer eliminieren (jeweils 3 von 5 Kulturen positiv).
-Vancomycin: konnte die Infektion durch Log-Phase (3 von 4 positiv) oder Microcolony-phase (2 von 4 positiv) nicht immer eliminieren
- Ceftriaxon konnte die Infektion durch Microcolony-phase (1 von 5 positiv) nicht immer eliminieren.
- Die in vitro wirksame Kombination aus Doxy, Ceftriaxon und Daptomycin war auch in vivo wirksam, als einzige getestete Kombi konnte hier auch bei den Mikrokolonien nichts angezüchtet werden.

Abstract:
Deepl-L Übersetzung schrieb:Obwohl die meisten Patienten mit Borreliose mit einer 2-4-wöchigen Antibiotikatherapie geheilt werden können, leiden etwa 10-20% der Patienten weiterhin an anhaltenden anhaltenden Symptomen, einem Zustand, der als Post-Treatment Lyme Disease Syndrom (PTLDS) bezeichnet wird. Die Ursache für PTLDS ist unklar und wird heftig diskutiert. B. burgdorferi entwickelt morphologische Varianten unter Stressbedingungen, deren Bedeutung jedoch nicht klar ist. Hier isolierten wir die biofilmartigen Mikrokolonie- (MC) und planktonischen (Spirochetalform und Rundkörper) (SP)-Variantenformen aus der stationären Phasenkultur und zeigten, dass die MC und SP nicht nur toleranter gegenüber den aktuellen Lyme-Antibiotika waren, sondern auch eine schwerwiegendere Arthritis bei Mäusen verursachten als die Logphase Spirochetenform (LOG). Wir schlagen vor, die anhaltende Borreliose in zwei Kategorien einzuteilen: (1) frühe Entwicklung der persistenten Erkrankung durch Inokulation mit Persister/Biofilm zu Beginn der durch Zeckenbisse eingeführten Infektion oder Typ-I persistente Erkrankung (d.h. PTLDS); und (2) späte Entwicklung der persistenten Erkrankung aufgrund einer nicht rechtzeitig diagnostizierten oder behandelten Erstinfektion, so dass sich die Infektion zu einer spätpersistenten Erkrankung oder Typ-II persistente Erkrankung entwickelt. Wichtig ist, dass wir zeigen, dass die durch LOG verursachte murine Infektion durch Ceftriaxon ausgerottet werden könnte, während die mit MC etablierte persistente Infektion nicht durch Doxycyclin (Doxy), Ceftriaxon (CefT) oder Vancomycin (Van) oder Doxy+CefT oder Van+CefT ausgerottet werden konnte, sondern nur durch die persistente Wirkstoffkombination Daptomycin+Doxycyclin+ceftriaxon. Unsere Studien zeigen, dass unterschiedliche Persistenzen und Pathologien der Borrelieninfektion mit heterogenen Inokula mit unterschiedlichen Morphologien und unterschiedlichen Behandlungsreaktionen festgestellt werden können. Diese Beobachtungen können weitreichende Auswirkungen auf das Verständnis der Pathogenese und Behandlung nicht nur der persistierenden Borreliose, sondern auch anderer persistierender Infektionen im Allgemeinen haben und erfordern die Behandlung persistierender Infektionen mit Kombinationspräparaten für persistente Medikamente, die wirksamer sind als die derzeitige, oft einzelantibiotische Monotherapie.

Volltext:
http://www.discoverymedicine.com/Jie-Feng/2019/03/persister-biofilm-microcolony-borrelia-burgdorferi-causes-severe-lyme-arthritis-in-mouse-model/


RE: Medikamente gegen Borrelien-Persister - krudan - 21.04.2019

(13.02.2018, 16:50)Valtuille schrieb:  Nach längerer Pause gibt es eine neue Publikation von der Zhang-Gruppe, die auf der vorherigen zu ätherischen Ölen aufbaut:
https://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=7565&pid=119569#pid119569

In der neusten in vitro Studie, wieder in Zusammenarbeit mit Judith Miklossy, wurden 35 weitere ätherische Öle untersucht. 10 Öle und der aktive Bestandteil von Zimtrinde, Zimtaldehyd, zeigten im Laborversuch eine starke Aktivität auf Borrelienpersister der stationären Phase.
Die 10 ätherischen Öle sind:
Knoblauch (Alium sativum), Pimenta officinalis, Kreuzkümmel (Cuminum cyminum), Palmarosa (Cymbopogon martinii), Myrrhe (Commiphora myrrha), Hedychium spicatum, Amycris balsamifera, Thymian weiß (Thymus zygis), Litsea Cubeba, Zitroneneukalyptus (Eucalyptus citriadora).
Das ätherische Öl von Knoblauch erwies als vergleichbar effektiv wie das ätherische Öl von Oregano und Zimtrinde, die in der vorherigen Studie die effektivesten Öle waren. In der Dosierung von 0,05 % war Knoblauch als einziges Öl in der Lage, die Kultur zu sterilisieren, bei anderen Ölen gelang das in der Konzentration von 0,1 %.
Weitere Studien sollen die effektiven Bestandteile identifzieren. Dies ist hier bei Zimtrinde geschehen, wobei Zimtaldehyd auchauf wachsende Borrelienformen wirksam war (MHK: 0.2 μg/mL). Zudem muss die pharmakologische Wirkung in vivo erforscht werden, um in vivo die effektive Dosierung und Toxizität bestimmen zu können. Vor Studien an Menschen, seien zunächst Studien mit Tiermodellen notwendig.

Link: https://www.biorxiv.org/content/early/2018/02/06/260091

Es ist zur Zeit Bärlauch-Saison. Also ran und selbst probieren, anstatt auf die Studien zu warten, wo wieder erst die Tiere für uns den Kopf hinhalten müssen ;-) Dann doch besser gleich den relativ harmlosen Selbstversuch starten...

Auch auf mundraub_org kann man nach Bärlauch suchen bzw. seine eigenen Fundstellen eintragen, so gibt es zudem den Berliner Bärlauch, der als invasive Pflanze nicht geschützt ist und danach schreit reichlich geerntet zu werden - ein Geschenk der Natur. (Ähnliches gilt auch für den Japanischen Staudenknöterich (Polygonum cuspidatum = Fallopia japonica) und seinem hohen Gehalt an Resveratrol in den Wurzeln.)