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Psychischer Tiefpunkt...was tun? - Druckversion

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Psychischer Tiefpunkt...was tun? - BinaIsa - 13.04.2017

Hallo Ihr Lieben,

ich habe heute einen ganz, ganz, ganz schlimmen Tag erwischt.
(Oder er mich?)

Was macht Ihr in solchen Momenten? Wie haltet Ihr an Eurem Leben fest? Wie schafft Ihr es Hoffnung zu schöpfen?


RE: Psychischer Tiefpunkt...was tun? - korri - 13.04.2017

Hallo BinaIsa,

schön zu hören das man nicht alleine ist. Mein Tag ist heute auch echt besch........mein kopf macht keinen Meter mit. Bin vorher ne Rund gelaufen und habe es nur mit ach unnd Krach geschafft.

Vielleicht liegt es am Tag??? Meinem Bruder geht es auch nicht gut obwohl er keine Borreliose hat.

In solchen Momenten einfach das Beste drauß machen und vor allem positiv denken.
Ich sage immer zu mir so schlecht kann es ja nicht weiter gehen es kommen noch bessere Tage.

Was machst du denn an Therapie?

LG


RE: Psychischer Tiefpunkt...was tun? - BinaIsa - 13.04.2017

Huhu, schön dass Du schreibst.

Ich stehe eventuell noch ganz am Anfang...ich weiß noch gar nicht ob ich Borr. habe, habe nur die Vermutung, wegen der ganzen Symptome und mehreren Zeckenstichen.

Bislang also gar keine Therapie...da hab ich noch so Einiges vor mir.
Das Schlimme sit, dass mir der Kopf schwirrt, was ich alles haben könnte..

Die letzten 10 Monate seit dem Zeckenstich, von dem ich vermute, dass ich durch ihn borreliose bekommen haben könnte, waren die Hölle.

Ständig wird mir von Ärzten alles auf die Psyche geschoben.
Obwohl ich zumindest nachgewiesen einen seltenen Magenkeim und dadurch Gastritis und Duodenitis habe, eine Eierstockzyste habe, Keilbeinhöhlenentzündung habe, Tachykardie habe...und und und

Mein linker Daumen ist seit ner Weile taub und ich habe Schmerzen an dem rechten unteren Rippenbogen die jenseits von Gut und Böse sind.

Und heute nach nem MRT auch noch die Aussage ich müsste meine Schilddrüse weiter untersuchen lassen. Kalter Knoten von über 1 Zentimeter..sähe maligne aus.

Ich habe nur noch die aller schlimmsten Gedanken...


RE: Psychischer Tiefpunkt...was tun? - Waldgeist - 13.04.2017

Liebe BinaIsa,

ich kenne Dich ja nicht näher, aber ich möchte Dir Trost spenden während Deiner schlimmen Zeit; Icon_unknownauthor_troest

Als ich vor 2 1/2 Jahren nach jahrelangem krank sein und ständigen Schmerzen einen schweren Schub hatte, dachte ich, ich würde nicht mehr lange leben;

Nach Untersuchungs-Marathon die Diagnose: Borreliose und damit die Gewissheit, das ich Jahrzehnte lang falsch behandelt wurde.

Ich habe in der Zeit eine Psychotherapie angefangen und es hat mir sehr geholfen, mit dieser ganzen Geschichte umzugehen.

Ich wünsche Dir viel Kraft und Durchhaltevermögen um das alles bewältigen zu können; Ja... und natürlich: Gute Besserung! Heart

Waldgeist


RE: Psychischer Tiefpunkt...was tun? - Boembel - 13.04.2017

Hallo BinaIsa,

man glaubt es kaum, aber schlimmer geht scheinbar immer. Wenn Du heute im MRT diese niederschmetternde Diagnose bekommen hast, dann wird vermutlich bald eine Therapie folgen?

Mir geht es (nicht nur heute) auch sehr schlecht, ich habe leider keine Aufmunterung für Dich. Ich kann Dir nur sagen, dass Du da draußen nicht alleine bist.

Sei lieb gegrüßt, Boembel


RE: Psychischer Tiefpunkt...was tun? - BinaIsa - 13.04.2017

Danke Ihr Lieben, echt toll dass es Euch gibt Icon_kolobok

@Boembel:

Erst kommen jetzt wieder unendlich viele Termine und Untersuchungen und wenn ioch überlege, dass ich in den letzten 10 Monaten bei über 70 Arztterminen war und bislang gaaaaaaaar nichts unternommen wurde...mir ein Großteil meiner Beschwerden nicht geglaubt wurden, dann blicke ich recht hofflungslos auf die nächsten Monate und frage mich: wieso sollte mir jetzt jemand helfen und mir sagen, wasfür eine Therapie nötig ist oder was überhaupt mein Problem ist, wenn in den letzten Monaten auch keiner was tun wollte...

Das macht einem echt tierische Angst und man glaubt manchmal (sry für die Worte): "Bevor mir jemand hilft muss ich wohl schon mit beiden Beinen im Grab stehen".

aber:

@Waldgeist:Du lässt mich dann doch noch hoffen, dass man irgendwann weiß was ich habe.
Und es macht mich traurig, dass Du auch so ne Geschichte hinter hast..Ich hoffe sehr, dass es Dir seit Diagnose besser geht (wenigstens dadurch, dass Du nun weißt, woher die Schmerzen kamen) Ich wünsche Dir und auch den Anderen hier, dass es immer nur bergauf geht bei EUCH!!

Manchmal versuche ich mich zu trösten, indem ich mir sage: Meine Geschwister wussten auch zunächst nicht was sie hatten. Haben alle intzwischen die Diagnose MS - aber bei denen ging das mit der Diagnose immer recht schnell und die haben sehr gut gelernt damit umzugehen.

Ich hoffe ich hab die Kraft da durch zu kommen.


RE: Psychischer Tiefpunkt...was tun? - korri - 13.04.2017

Hallo BinaIsa,

wünsche dir das du bald deine Diagose hast und eine gute Therapie bekommst,...und es wieder etwas bergauf geht.


RE: Psychischer Tiefpunkt...was tun? - BinaIsa - 13.04.2017

Vielen lieben Dank korri Icon_fred_blumenstauss


RE: Psychischer Tiefpunkt...was tun? - Die Ratte - 14.04.2017

Hallo Bina Isa
Ich bin seid Aug.16 krank und habe einen Ärztemarathon vom feinsten hinter mir, manchmal in der Woche mehrere male. Bis ich letztendlich meine komplette Diagnose hatte hat es 7 Monate gedauert.
Nun therapiere ich antibiotisch und stelle fest, das andere Erkrankung (Hashimoto,Schwindel,ständige Infektionen, Lufthunger, nächtliche gefühlte Erstickungsanfälle)Bakterieller Art sind.
Ich habe eine lange Therapiedauer vor mir.
Aber wenn ich dabei etwas gelernt habe, ist es das, sich einfach mal im Selbstmitleid baden zu dürfen, denn es ist hier für alle nicht leicht.
Ich habe für gemerkt das es mir damit besser geht und daraus innere Kraft entsteht.
Auch wenn alles so schwierig ist , habe ich noch nie so intensiv gelebt wie jetzt.
Normalität ist fern, aber was ist normal?
Ich drücke dir die Daumen ,das du deinen Weg bald findest.
Liebe Grüße Ratte


RE: Psychischer Tiefpunkt...was tun? - P.Materna - 14.04.2017

Hallo auch ich bin seit 30.jahren an borrielose erkrankt,der Mut, die zuversicht, der glaube an mich das ich es schaffen werde ,die Hoffnung hielt mich aufrecht .Die guten Zeiten nutze ich für Spaziergänge und handarbeiten .und von schlechten Zeiten lasse ich mich nicht untergekommen, wenn die Entzündungen im körper abklingen,werde ich auch wieder gesund ,dauert noch eine ganze Weile.,Wurde mir gesagt .lg petra