TV-Tipp der Woche: Bitterer Honig - Druckversion
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TV-Tipp der Woche: Bitterer Honig -
TomTom - 02.07.2014
"Wenn die Bienen von der Erde verschwinden, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben",
soll Albert Einstein einmal gesagt haben. Warum das so ist und weshalb dieses oder ein ähnliches erschreckendes Szenario gar nicht mehr in so weiter Ferne liegen könnte, zeigt die eindrucksvolle Studie "More Than Honey - Biterer Honig", die nun in der Reihe "Dokumentarfilm im Ersten" zu sehen ist.
Für den Schweizer Filmemacher Markus Imhoof ist das Projekt auch eine Familienangelegenheit: Sein Großvater habe 150 Bienenvöler besessen. Als Kind habe er nicht gewußt, dass er "den Blumen beim Sex zuschaut: Die Pflanzen können sich nicht umarmen, sie brauchen einen Liebesboten - eine Biene". So vermeintlich betulich beginnt "More Than Honey".
Doch wer sich jetzt womöglich an den Biologieunterricht erinnert fühlt und einen einschläfernden Film über das Liebesleben der Biene fürchtet, täuscht sich. Stattdessen erwartet den Zuschauer ein komplexer Film über das Universum der Bienen, das mit dem unserem unauslöschlich ist.
"More Than Honey - Bitterer Honig": Gestern im ARD um 22.45 Uhr,
heute in der ZDF-Mediathek.
Einfach nur sehenswert!
http://mediathek.daserste.de/sendungen_a-z/799280_reportage-dokumentation/22161396_more-than-honey-bitterer-honig
RE: TV-Tipp der Woche: Bitterer Honig -
johanna cochius - 02.07.2014
Ich bin schon immer sehr traurig, da ich täglich so viele tote Bienen und auch Hummeln auf den Wegen liegen sehe. Ist mir noch nie so aufgefallen wie dieses Jahr.
Jedenfalls habe ich auf meinem Balkon nur Bienenfreundliche Blumen :-)))
LG Jo
RE: TV-Tipp der Woche: Bitterer Honig -
stüberin - 06.07.2014
Ich halte selber Bienen, und gehe aus diesen Erfahrungen zu dieser "Dokumentation" auf kritische Distanz. Die Gefahren aus Pestiziden, aus Monokultur, aus der Ausbreitung von Parasiten und anderer schädlicher Umstände sind zweifellos vorhanden, und sollen nicht verharmlost werden. Aber eben auch nicht dramatisiert. Das Schlussbild des Films, wo die Biene in den Kosmos davonfliegt, zeigt mir, dass dem Regisseur neben dem Dokumentieren auch das Philosophieren, seine persönliche Sichtweise wichtig war. Das ist in Ordnung, aber dann sollte man mit dem Begriff Dokumentation vorsichtiger sein.
Hier Stellungnahmen aus der Wissenschaft:
http://www.zukunftsprojekt-erde.de/veranstaltungen/rueckblicke/zum-dokumentarfilm-more-than-honey.html
Die Lebenspanne einer Biene ist im Sommer 3 bis 6 Wochen. Es kann zu Massensterben kommen, wenn Wetter- und Futtersituation ungünstig sind. Ausserdem waren in diesem Frühjahr extrem viele Schwärme unterwegs. Das heißt, ein Teil eines Bienenvolks zieht aus dem Stock aus, weil es zu viele geworden sind. Wenn diese Schwärme keine neue Bleibe finden, sind sie dem Tode geweiht. Daher sind dieses Jahr viele tote Bienen zu sehen, als Zeichen dafür, dass sie sich enorm vermehrt haben.
RE: TV-Tipp der Woche: Bitterer Honig -
johanna cochius - 06.07.2014
Bin vor 2 Tagen seit vielen Jahren auf eine Biene getreten, Autsch, Zeh noch rot, Biene tot. Leider...