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basisch leben - deinalina - 20.02.2016

   


RE: basisch leben - anfang - 20.02.2016

Nunja... nicht so ganz verkehrt wohl - aber allein in meinem wohl nur sehr kleinen Umfeld kenn ich mehrere Menschen,bei denen es nicht nur Vorteilhaft war,oder einfach sich nicht wie erhofft oder erwartet netfaltet hat. - anfang -


RE: basisch leben - urmel57 - 21.02.2016

Freundin von mir hat sich gezwungenermaßen rein vegan ernährt, hat nichts genutzt, ist dann trotzdem an Krebs gestorben. Hulda Clark übrigens auch....

Gute Ernährung ist sicherlich wichtig, aber sollte man nicht überbewerten oder alleine drauf bauen, wenn man krank ist.


RE: basisch leben - ehemaliges Mitglied 4 - 21.02.2016

(20.02.2016, 22:18)deinalina schrieb:  „Keine Krankheit kann in einem basischen Milieu existieren.“ Dr. Otto Warburg

Das ist leider nur die halbe Wahrheit.
Die entscheidende Frage ist, wie erreicht man ein basisches Milieu.

Mein eigenes Beispiel: Ich hatte eine Zeit lang vegetarisch gelebt.

Sehr früh, nachdem ich krank geworden war, habe ich einen Säure-Basen-Test nach Sander machen lassen. Dieser zeigte extreme Übersäuerung. Es folgten über mehrere Jahre diverse Behandlungen zur Entsäuerung, von nochmal genauer auf „basische Ernährung“ achten, über einfache Mineraleinnahme, Mineralbäder, dann Programm nach Dr. Worlitscheck (renommierter SBH-Fachmann), dann Programm nach Dr. xy bis schließlich hin zu Infusionen mit Natriumbicarbonat in der hiesigen Klinik.

Alle diese Maßnahmen haben meinen Säure-Basen-Haushalt (SBH) in keinster Weise verbessert! Einen minimale Effekt hatte allenfalls wiederholt die Einnahme von Kalium.

D.h. an der gängigen Vorstellung, daß alle Menschen über „basische Ernährung“ einen basischen Stoffwechsel erreichen, kann etwas nicht stimmen.

Nachdem ich Vieles gelesen hatte, habe ich ca zwei Monate lang jeden Tag angeblich "säuerndes" Fleisch gegessen. Von meinem Wesen her, liegt mir das nicht, ich mag Fleisch schon, würde aber lieber vegetarisch leben. Was ist passiert: In dieser Zeit war mein Stoffwechsel zum ersten Mal in so vielen Jahren ohne Zusatzmaßnahmen basisch!

Verstanden habe ich das vor allem, nachdem ich das Buch „Biochemical Individuality“ von Roger John Williams gelesen hatte. ISBN-10: 0879838930, ©1998 University of Texas at Austin
R.J. Williams war ein Amerikanischer Biochemiker (1893-1988).

Quintessenz: There is no such thing as an average person, we are all genetically and biologically unique.
= DIE Normalperson gibt es nicht, wir sind alle genetisch und biologisch individuell.

Leider wurde dieses wichtige Thema in D. vollkommen ignoriert, sogar Ärzte, die den SBH für sehr wichtig halten, kennen diesen entscheidenden Aspekt nicht oder berücksichtigen ihn nicht. Und es ist schwer, überhaupt gute Informationen zu finden.

Einzig in den Praktiken des sog. „Metabolic Typing“ (Metabolische Balance oder wie auch immer) hat sich in D. etwas von dem ursprünglichen Konzept erhalten. Leider vollkommen pervertiert und auf schnelles Geld ausgerichtet. Jeder kann nach ein paar Studen "Ausbildung", MT anbieten. Wenn man jedoch die ursprüngliche Literatur kennt und mit dem vergleicht, was da gemacht wird (auch von Ärzten), merkt man schnell, daß das mit dem eigentlichen Konzept so gut wie nichts mehr zu tun hat.

In den USA gab es einen Arzt, Nicholas Gonzales, leider 2015 verstorben, dessen „Hauptwerkzeug“ in der Behandlung sogar schwerst kranker Menschen mit tödlichen Krebserkrankungen (z.B. Bauchspeicheldrüsenkrebs) diese Form der individuellen Ernährung war.


RE: basisch leben - deinalina - 22.02.2016

Danke für den langen Beitrag.
Vegan alleine bedeutet ja nicht unbedingt basisch, oder? Brot und Nudeln sind ja ja auch sauer.
Ist echt interessant Klarinette, das mit dem sauren Fleisch.
Interessant finde ich auch, dass eine Zitrone ja erst sauer ist ( also nicht nur geschmacklich :)) im Körper dann aber hoch basisch reagiert. Das Thema ist wohl noch ein recht unpopuläres.
Ich schaffe es sowieso kaum, denn ein Kaffe am Tag muss schon sein.
Gesund und vegetarisch essen, kann aber jedenfalls nicht schaden. Aber das ist ja keine große Erkenntnis. Ich hatte das mit dem basische essen bei Borreliose nur schon so oft gehört und dachte, da muss ja was dran sein. Dazu müsste man dann aber wissen, was es denn bedeutet basisch zu essen, weil dein Beispiel sprengt ja den Glauben, dass alleine vegetarisch, glutenfrei und vegan basisch bedeutet.
Verwirrend.


RE: basisch leben - KeyLymePie - 22.02.2016

(22.02.2016, 16:42)deinalina schrieb:  Ich schaffe es sowieso kaum, denn ein Kaffe am Tag muss schon sein.

Oh ja! Und ich brauch im Kaffee auch ein bisschen Zucker, was ja auch nicht so toll ist. Dafür ziehe ich mir jetzt schon seit einem Monat morgens und abends Basenpulver rein. Übersäuert bin ich trotzdem noch. Ich denke die chronische Entzündung übersäuert den Körper.


RE: basisch leben - korri - 22.02.2016

Zu basisch leben,

ich kenne eine Betroffene 28 Jahre sie hatte eine schwere Neuroborreliose mit Lungenödem usw. ziemlich schwer krank. Sie hat ihre Ernahrung komplett umgestellt auf BASISCH angfangs auch ohne Kohlenhydrate und sie kann heute wieder arbeiten als Krankenschwester und hat keine Symptome mehr.
Aber sie hat zu mir gesagt es ging ein ganzes Jahr bis sie überhaupt gemerkt hatte das es besser wir.


RE: basisch leben - bienchen64 - 22.02.2016

Ein echt interessantes Thema!

Les grad das Buch v Claudia Lietha. Borreliose -u dennoch hab ich tausend Träume...
Kennt das jemand?

Sie schreibt,dass sie vor Beginn ihrer Antibiose,ihre Ernährung auf basisch umgestellt hat. Borrelien bzw Bakterien koennen im basischen Milieu nicht leben!? Stimmt das?

Hab noch bisschen Zeit bis zu Beginn meiner Antibiose,wg nochmaliger Differentialdiagnostik(will mei HA,anders zieht er die Antibiose mit mir nicht durch,er will auf Nr sicher gehn...)

Wie seht ihr das mit der basischen Ernährung?

Lg
Bienchen


RE: basisch leben - Hydrangea - 22.02.2016

Die Muskelkaterartigen Schmerzen (Arme und Beine), ohne besondere vorherige Beanspruchung, wurde ich mit basischer Ernährung los.
Gemieden hatte ich Zucker, Weissmehlprodukte, wenig KH, Fleisch, Fette (Chips oder so...),Milchprodukte.
Viel Gemüse, Salat, Beeren. Restl. Obst, wenig. An KH, vor allem gekochte Kartoffeln. Mit Ausnahme der Muskelkaterartigen Schmerzen, half es sonst nicht, ... Kann aber auch sein, dass ich so unbewusst, Stoffe mied, auf welche evtl. Nahrungsmittel Unverträglichkeiten da sind.

Kaum halte ich es nicht ein, kommen die Muskelkaterartigen Schmerzen wieder.

Manche Fibromyalgie-Patienten, wurden durch Ernährungsumstellung schmerzfrei...
Da stellt sich aber auch die Frage, Ursache für Fibro (?), oder eben ist es Borreliose, oder, oder... Icon_hexe4


RE: basisch leben - deinalina - 22.02.2016

Ich merke auch definitiv dass ungesundes Essen für Verschlimmerung sorgt. Speziell Zucker und fast food
Nach Alkohol geht es mir komischerweise immer besser. Als wenn sich die Untermieter dann erstmal verdrücken. Nach zwei Tagen aber alles beim alten. Aber das habe ich seit sylvester auch gelassen. Es gibt ja auch gute Säuren. Das " Zentrum der Gesundheit "hat da einen guten Artikel dazu. Einfach googeln. Heilen wird Gemüse einen chronischen Infekt nicht, aber ergänzend unterstutzeb denje ich bei mir schon.
Die Disziplin fehlt mir nur noch.