26.05.2017, 12:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.05.2017, 12:41 von ticks for free.)
Permethrinbehandelte Bekleidung: Studie der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV)
Zitat:Zusammenfassung: Wirksamkeit
Kontrollgruppe Träger Outdoorhose (überwiegend Revierleiter, eigene Bekleidung) als Untergruppe mit vergleichsweise hoher Zeckengefährdung erkennbar.
Verwendung permethrinbehandelter Outdoorhosen führt gegenüber herkömmlicher Bekleidung nachweislich zu einer Reduktion des Zeckenbefalls (herstellerunabhängig).
Zeckenbefall allerdings immer noch generell möglich (kein 100%iger Schutz).
Zitat:Zusammenfassung: Belastung
Bei Verwendung von permethrinbehandelter Bekleidung muss mit einer Aufnahme von Permethrin durch den Nutzer gerechnet werden.
Ausmaß der Aufnahme abhängig vom Hersteller der Bekleidung; Hinweise auf herstellerabhängig unterschiedliche Permethringehalte in unbenutzten Kleidungsstücken.
Rückgang der aufgenommenen Permethrinmenge bei längerer Verwendung; ggf. Verringerung des Permethringehaltes der Bekleidung durch wiederholtes Waschen oder Abnutzung.
Überschreitung des WHO-Grenzwertes für die tägliche Aufnahme an Permethrin unter den in der Studie untersuchten, praxisnahen Bedingungen unwahrscheinlich.
Belastungsreduktion aufgrund der bisher nicht vollständig auszuschließenden krebserzeugenden Eigenschaften des Wirkstoffes dennoch sinnvoll.