17.07.2017, 15:44
Aus einem anderen Forum:
Zitat:Die Phase III der Lyme-Borreliose ist leider mit den heute zur Verfügung stehenden Antibiotika kaum nachhaltig auszuheilen, da die verursachenden Borrelien im Gehirn in für das Antibiotikum praktisch nicht erreichbaren Bereichen überdauern. Wandern die Bakterien zeitweise in die Körperperipherie, können sie dort in der Regel wirksam bekämpft werden bei ausreichend hoher Dosierung (2-4g Ceftriaxon pro Tag)und genügend langer Therapie (im Minimum 3 Wochen). Diese Therapie lässt die Symptomatik auf ein erträgliches Maß zurückgehen, aber die Symptome kehren nach unterschiedlich langer Zeit wieder zurück, verursacht durch die Keime, die im Gehirn die Therapie unbeschadet überstanden haben. Es lässt sich leider nicht genug Antibiotikum ins Gehirn bringen, die sogenannte Blut-Hirn-Schranke verhindert dies.
Folglich sollten Sie sich für die Zukunft vernünftigerweise damit abfinden, dass nur wenig Chancen bestehen, die chronische Krankheit endgültig auszuheilen. Werden die Krankheitssymptome einmal wieder unerträglich, kann ein neuer Behandlungszyklus mit Ceftriaxon in der Regel für einige Zeit Erleichterung verschaffen.
Wir hoffen, Ihnen hiermit dennoch weitergeholfen zu haben, und verbleiben mit freundlichen Grüßen
Hoffmann-La Roche AG
ppa. i.V.
Glasmacher Dr. Stephan
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