Ok, dann will ich das mal präzisieren.

Zwischen den Antibiosen 1,2, und 3 waren jeweils ca. ein Jahr Abstand.
Die ersten beiden Antibiosen mit jeweils 2 Wochen Doxy und 1 Woche Metronidazol, haben mir immer nur vorübergehend Besserung gebracht.
Bei der dritten hatte ich den Arzt gewechselt. Die dritte (Clarythromycin / Quensyl) war dann 6 Wochen lang und da habe ich nochmal ziemlich im Anschluss ca. 10 Wochen später nochmal 6 Wochen (Minocyclin/ Quensyl) drangehängt. Nach der letzten dieser Antibiosen zeigten sich die Eosinophilen verstärkt. Warum auch immer.
Die 5. Antibiose war eine wahrscheinlich Neuinfektion mit 4 Wochen Doxycyclin 300mg . Danach habe ich keine Antibiotika mehr genommen.
Ich habe mich da sehr am LTT aus Ettlingnen orientiert und an der Erfahrung meines Arztes, der leider nicht mehr praktiziert.
Vor der 1., 2., 3. Antibiose waren alle Werte im LTT (leider nur zum Sleberzahlen) erhöht, vor der vierten vor allem der Wert für das spezifische VlsE. Danach waren die Werte nicht mehr auffällig und mein Befinden deutlich besser. Ein paar Sachen sind geblieben, ein paar Sachen haben sich nach und nach gebessert. Komplett symptomfrei war ich nach den Antibiosen nicht. Die Fingerarthrose kann andere Ursachen haben, da gab es keinen positiven Einfluss unter der Antibiose. Wenn schon Schäden entstanden waren müssen die auch Zeit haben zum heilen. Das lässt sich nicht leicht unterscheiden. Bei mir speilt mit hoher Wahrscheinlichkeit auch ein sich immer mal reaktivierter oder chronischen EBV mit rein. Ich hab danach auch noch ziemliche Experimente gemacht....
Hundertprozentig sicher ist der LTT zwar nicht, aber ein Anhaltspunkt kann er schon sein, insbesondere, wenn sich zeigt, dass die Werte nach der Antibiose zurückgegangen sind.
Ich persönlich würde es wahrscheinlich wieder ähnlich machen. Insbesondere das zwischendurch Abwarten wie es sich entwickelt ohne Antibiotika fand ich sehr aufschlussreich. Da bei mir auch andere Faktoren im Hormonsystem dazukamen war es auch nicht so einfach das alles zu differenzieren. Letztlich denke ich, habe ich einfach Glück gehabt.
Ansonsten bleibt nichts weiter übrig als weitersuchen, falls die Eosinophilen erhöht bleiben.
Liebe Grüße Urmel