07.04.2014, 18:22
(07.04.2014, 14:23)Rosa45 schrieb: Ich bin weiß Gott kein Verfechter von Standarttherapien oder zu kurzen Therapien, aber irgendwo ist ein Punkt bei dem fraglich ist, ob solche Therapien einen tatsächlichen Nutzen bringen.
Die Frage ist :
1) was schlimmer ist, die Langzeit-Antibiose oder die chr.Bo.?
2) was gibt es für Alternativen? Vorschlag?
Wenn die Bo. Symptome so schlimm sind, daß ein Patient unter starken unerträglichen schmerzmittelresistenten Schmerzen leidet und/oder wegen der chronischen Erschöpfung/kognitiven Störungen arbeitsfähig wird und/oder sich nicht mehr um Haushalt/Kinder (schlimm, wenn man in diesem Zustand Babys und Kleinkinder versorgen muß!!!) kümmern kann, dann ist eine Langzeitbehandlung mit AB m.E. gerechtfertigt, solange der Patient die ABs gut verträgt.
Immerhin konnten Dr.K. und Dr.H. damit 37,8 % ihrer Patienten von ihren schweren Symptomen befreien:
http://www.dr-w-klemann.de/htmldocs/neui...ofilme.htm
Ich denke nicht, daß diese Patienten die Langzeitantibiose im Nachhinein bedauert haben!
Dies bedeutet natürlich nicht, daß "sanftere" Methoden wie Naturheilkunde (Cowden, Buhner, Zhang), Hömoopathie nicht wirken können, aber solange der Nachweis einer Wirkung fehlt, ist der Einsatz von schulm. AB wie in vitro Nachweis gerechtfertigt.Zudem die Behandlung laut XXX (s. Forenregel) mit Naturheilkunde 2-3 Mal länger dauert als mit AB.
Ich bin weder eine Verfechterin einer reiner Antibiose noch einer reinen naturheilkundlichen Behandlung der chr.Bo., denn beiden Verfahren haben m.E. ihre Berechtigung und können vom großen Nutzen sein.Insbesondere wenn sie kombiniert werden.Denn ich sehe ihren Nutzen eben in ihrer Komplementarität.
Verträgt aber ein Patient aber AB nicht mehr oder leidet schwere NB, dann hat er sowieso keine Wahl als mit Naturheilkunde/Alternativerfahren zu probieren.
Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower
Lyme-Borreliose seit 2008